Einheitsgartentreff 03. Oktober 2015

Sonnig und nahezu sommerlich warm gestaltete sich unser Einheitsgartentreff. Etwa ein Dutzend GärtnerInnen genossen den schönen Herbsttag im Gartenbahnhof. Die Einheit Deutschlands bzw. das Ende des Kalten Kriegs hat auch Auswirkungen auf uns. Manu stammt aus den neuen Ländern und Aniko aus Ungarn. Die beiden hätten den Weg in unseren Gemeinschaftsgarten ohne die Umgestaltung der politischen Verhältnisse nicht gefunden.

Als erstes kümmerten wir uns um das Ofenrohrloch des Wintergartens. Das war deutlich zu klein und so hat es Volker vergrößert. Jetzt fehlt nur noch Steinwolle, so dass die Hitze keine Chance hat die Bretter unseres Unterschlupfs anzukokeln.

Ein wenig später bevölkerte sich der Gartenbahnhof stärker. Jetzt war Gießen angesagt, da in den letzten Tagen keine Regentropfen vom Himmel fielen. Im Herbst lassen sich auch prima Samen sammeln. Da machten wir bei der wunderschönen Cosmea, Ringelblume und einer weiße Fliegen vertreibende Pflanze reiche Beute. Letztere tüteten wir fachfrauisch und fachmännisch in unsere Samentütchen ein. Nägel wurden erneut von Aniko gerade geklopf. Zuletzt vergruben wir erneut das Ende unseres Gartenschlauchs mit dem wir Wasser vom Wasserturm in den Süden des Gartens transportieren. Den Schlauch hatte irgendjemand aus der Erde gezogen. Glücklicherweise endete die Aktion an einer Pflanzkiste, die wir nachträglich über den verlegten Schlauch platziert hatten.

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Als die Nacht hereinbrach entzündeten wir ein Lagerfeuer um der entstehenden Kälte entgegenzuwirken und für Licht zu sorgen. Bei der Gelegenheit konnten wir auch gleich etliche Kartons verbrennen, die von unserem Fairteiler übrig blieben. Gegen 21 Uhr hatten wir schließlich genug von der Lagerfeuerromantik und wir machten uns auf den Heimweg.