Weiter ging es mit dem Verkleinern des Gartenbahnhofs. Zunächst war im Gartenbahnhof nichts los, aber dann kamen nach und nach mehr Menschen in unseren Garten. Letztendlich versammelte sich ein gutes Dutzend GärtnerInnen im herbstlich verkleideten Gemeinschaftsgarten.
Zusammen suchten wir in die Jahre gekommene Pflanzkisten. Diese markierten wir und drei von ihnen konnten direkt von uns aufgelöst werden. In der Kiste G3 hatte sich ein Wespennest angesiedelt und so war das Ausheben der Erde aus dieser Kiste besonders spannend. Das Nest versteckte sich an der Seite und die restlichen Wespen waren wenig aktiv.
Karin notierte fleißig was in den Kisten wuchs, um eine Übersicht zu bekommen und die nächste Gartensaison besser planen zu können. Maria kümmerte sich mal wieder um das Außenbeet und lichtete die üppige Vegetation. Dabei erntete sie etliche Blüten von einem Fuchsschwanz, welche jetzt in einigen Vasen weiter leuchten. Die letzten Reste des Erntefestes wurden ebenfalls aufgeräumt: Jan spülte ab und wir verstauten unseren Pavillon in seiner Tasche. Reichlich Bohnen ernteten wir dann noch und befreiten diese aus ihren Hülsen. Wirklich hübsche Bohnen kamen da zum Vorschein! Eine neue Stachelbeere von der Pflanzentauschbörse brachten wir auch in die Erde.
Dank Karin konnten wir uns am Nachmittag an Brot, selbstgemachtem Relish und Schweizer Käse laben. Sehr lecker war auch erneut der von ihr zusammengestellte Kräutertee. Während unserer Nachmittagsrunde besuchte uns Frederike, die Informationen für ihre Studienarbeit benötigte.
Wir klopften die aufgelösten Pflanzkisten in Kleinstücke und entzündeten damit ein feudales Feuer. Darin verschwanden auch gleich einige Beikräuter, die beim Jäten übrig geblieben waren.