Vier Kinder, Besuchende und ein gutes Dutzend GärtnerInnen kamen zu diesem sonnigen Gartentreff. Nachdem Wilma in der Wurmkiste der Star bei einem Workshop war, hatten wir diesmal mit der Expedition Colonia eine Führung vereinbart und so bevölkerten nicht nur Leute die gärtnern wollten den Gartenbahnhof.
Eine kleine Überraschung erwartete uns zu Beginn. Jemand hatte uns eine Wasserspritze mit Schlauchanschluss hinterlassen. Los ging es wieder mit der Suche nach Schneckeneiern. Diesmal schafften wir vier 30 Liter Kompostsäcke und so brauchen wir bei diesem Tempo nur noch zwanzig Gartentreffs um alle Säcke durch zu ackern. Den neuen Kompost verteilten wir in weitere Pflanzkisten und wir brachten verschiedentliche Samen in die Erde (Petersilienwurzel, Mangold und Rote Beete). Außerdem brachte vorallem Karin die Kistendoku mit viel Geduld auf den aktuellen Stand.
Gegen 15 Uhr ging die Führung los: Iris und Volker berichteten von der Geschichte der Gartenwerkstadt und stellten die Infrastruktur vor. Außerdem konnten die Teilnehmenden erfahren, dass wir torffrei, möglichst biologisch, vielfältig, hybridfrei und vielfältig gärtnern. Am Ende ging es um die Zukunft unseres Gemeinschaftsgartens. Zuallerletzt gruben wir aus einer Kiste noch die letzten Topinamburknollen aus der Erde. Schade, dass niemand mehr weiter Hand anlegen oder den Nachmittag mit Stockbrot ausklingen wollte. So schmeckte uns das Stockbrot eben selbst!
Die Polizei tauchte diesmal auch auf: Jugendliche hatten einen Bauzaun umgeworfen und zündelten ein wenig. Als die Politzeibeamten vor Ort waren, hatten die Jugendlichen allerdings schon das Weite gesucht!