An diesem Samstag Nachmittag waren wir erneut im Gemeinschaftsgarten HELGA aktiv. Wir bekamen Besuch von vier Jungs und fingen an unser Gartenhäuschen wieder aufzubauen.
Sonnig startete dieser Gartentreff, aber leider überraschte uns ein brauner Haufen. Jemand hatte neben unserem Bauwagen ein großes Geschäft hinterlassen. Lecker war es nicht, weshalb Volker den menschlichen Kot zunächst mit grober Erde bedeckte, ein Bett aus Dreck in einer Schubkarre anlegte und die Hinterlassenschaft verpackt wegschaufelte.
Laszlo und Tom kamen vorbei und packten direkt beim allwöchentlichen Mülleinsammeln mit an. Anschließend berichteten sie von ihrem Projekt: Sie möchten eine technische Lösung für ein lästiges Problem finden. Im Vitalisgarten schauen wir gemeinsam, ob wir eine automatische Bewässerung für den künftigen Standort der Tomaten installieren können. Das könnte jedenfalls ein interessantes Projekt werden.
Inzwischen waren auch Maurits und Thorsten eingetroffen, die für ein Forschungsprojekt schauen, wie urbane Gärten an die Außenwelt herantreten. Zunächst halfen die beiden zusammen mit Katharina, Sylvia und Jan unser Gartenhäuschen wieder aufzubauen. Erst hieß es Platz zu schaffen und die richtigen Teile ausfindig zu machen. Anschließend steckten wir die Bretter der alten Hütte wieder zusammen und die vier Wände wuchsen langsam in die Höhe.
In der Zwischenzeit hatten Maurits und Thorsten den Bauwagen für ihr Interview vorbereitet. Volker stand für ihre zahlreichen Fragen zur Verfügung und beantwortete geduldig alle Punkte. Am Ende bedankten sich die beiden fürs nette Willkommenheißen, die interessanten Stunden und für die schöne Atmosphäre.
Die Kälte kroch uns langsam aber sicher in die Glieder. Mittlerweile waren auch Anne mit Hendry und Nele mit Begleitung vorbeigekommen. Wir setzten die letzten Bretter des Haupthauses zusammen bevor es richtig dunkel wurde. Beim nächsten Mal folgt noch das Nebenhäuschen und das Dach.