Dieser Gartentreff war kein Aprilscherz. Zu Besuch kamen Grüne Vertreter aus unserem Veedel und diesmal waren acht tapfere GärtnerInnen mit von der Partie.
Volker schloss den Vitalisgarten bereits kurz vor 13 Uhr auf, da er Besuch von Christiane Martin und Arndt Klocke erwartete. Die beiden verspäteten sich ein wenig und so stapelte er gefundene Ziegelsteine ordentlich auf eine Palette.
Christiane und Arndt waren auf einer kleinen Radexkursion bei der sie sich den Vitalisgarten und den Gemeinschaftsgarten vom FINK e.V. anschauten. Aniko und Chris trudelten ein und gemeinsam berichteten wir den Grünen von der Gartenwerkstadt Ehrenfeld: von der Geschichte des Vereins, der Anzahl der Mitwirkenden, den Herausforderungen und Erfolgsgeschichten des Vereins. Gemeinsam erkundeten wir unsere Wiese, die sich etwa hälftig in einen Acker verwandelt und den hinteren Schrebergarten, der zurzeit ein Blütenmeer darstellt. Witzig fanden die beiden das Bild von Esmeralda, nach der wir unsere Hütte Casa Esmeralda tauften. Anschließend verabschiedeten die beiden sich in Richtung FINK.
Die grünen gärtnerischen Aktivitäten starteten ab sofort: Karin kam auf dem Drahtesel angefahren und machte sich fachfrauisch ans Jäten des Beets A3. Dort galt es Beikräuter von Radieschen und Pastinaken zu unterscheiden. Leider hatten Schnecken einige Jungpflanzen kahlgefressen, weshalb Karin Radieschen nachsäte.
Sabine, Jan und Volker waren im Beet C2 zu Gange. Wir entfernten die Beikräuter, siedelten einige Veilchen um und platzierten Erdbeerpflänzchen am Rand des Beetes. Die Veilchen setzte Susanne an den Rand der vorderen Wiesenfläche. Außerdem hatte sie Liebstöckel mitgebracht, den sie in die Kräuterspirale integrierte.
Als nächstes bepflanzten wir unseren Acker. Sabine setzte Porree-Jungpflanzen und Pastinakensamen in den Nordteil des Ackers. Die Porree-Pflanzen hatten wir am Mittwoch zuvor von der Alexianer Klostergärtnerei besorgt. Derweil waren Jan und Volker dabei den Acker an der Ostseite um etwa vier Quadratmeter zu vergrößern. Iris brachte vorgekeimte Kartoffeln vorbei, welche wir in die Erde legten. Wir setzten zwei Reihen vom blauem Schweden und eine Reihe mit Aeggeblomme.
In der Zwischenzeit hatte Karin im Schrebergarten weitere Gartenarbeiten durchgeführt. Sie befreite den Ostteil des Gartens von Totholz und säuberte die Dachrinne des Vordachs. Dort hatte sich bereits feiner Kompost gebildet.
Kurz vor der Dämmerung war Volker wieder allein, baute einen Holzstapel für Wassertanks und räumte die Werkzeuge in den Schuppen. Außerdem probierte er unsere neuen Marker aus und beschriftete Beetschilder. Es regnete leicht und Volker beendete unsere grünen Aktivitäten.