Am Tag der Arbeit veranstalteten wir einen Sondergartentreff bzw. den Tag des Gärtnerns im Vitalisgarten. Wir säten Radieschen und Erbsen nach, verbesserten unser Tomatendach, pflanzten Jungpflanzen ein, jagten Löwenzahn und buddelten ein weiteres Loch für das Gewächshausfundament.
Unser Sondergartentreff startete dieses Mal erst um 14 Uhr im Vitalisgarten. Volker öffnete die Tore und kurz darauf erschien Karin im Garten. Die beiden suchten ein langes Brett zum Beheben des Durchhängens des Tomatendachs. Leider war kein langes Brett mehr vorhanden, weshalb sich Volker zum Holzlager vom Containerdienst Dörr aufmachte. Dort angekommen überraschte ihn ein Bauzaun. Mit etwas Geduld fand er einen Durchschlupf und ein vier Meter langes Brett, das er anschließend per Rad in den Vitalisgarten transportierte.
Im Vitalisgarten entnagelte Volker das Brett und überraschenderweise kam Davide im Garten vorbei. Dieser wollte Volker eine Unterschrift in Bezug auf eine Vereinsversammlung leisten. Dummerweise hatte Volker die Anwesenheitsliste nicht mit und so musste Volker erneut ausrücken und diesmal die Liste besorgen. In diesem Moment schneite Janina herein.
In der Zwischenzeit machte sich Davide nützlich und half Karin das lange Brett auf die richtige Länge zu sägen und anzubringen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn jetzt hängen in der Mitte des Dachs die Doppelstegplatten weniger stark durch.
Davide verabschiedete sich und die verbliebenden drei GärtnerInnen pflanzten Jungpflanzen ins Beet, säten Radieschen und Erbsen nach und jagten im Schrebergarten Löwenzahn. Chris und Ingo tauchten nun auf und die gärtnerische Aktivität verschob sich kurze Zeit später in Richtung Wiese und Acker. Auch dort konnte Volker Löwenzahn ausstechen. Chris hackte die Kartoffelerde locker, da sich nach den Niederschlägen eine harte Erdkruste gebildet hatte. Karin pflanzte Kardonenjungpflanzen in das neue Staudenbeet und setzte zwei Prunkwinden an den Zaun.
Ingo, Chris und Volker buddelten fortan Löcher für unser Gewächshausfundament. Ingo stach eine neue Fläche für ein Loch aus, die etwas größer wurde als vom ersten Loch. Los ging die Buddelei und wir mussten schnell feststellen, dass ein 45 cm breites Loch wesentlich länger zum Graben benötigt als ein 30 cm breites Loch. Am Ende verabschiedeten sich Chris und Ingo, weshalb Volker das Loch zu Ende grub. Katharina schaute nach ihrer Arbeit vorbei und säte noch Rucola nach. Der Sondergartentreff neigte sich dem Ende zu und gemeinsam blickten wir auf einen erfolgreichen Nachmittag des Gärtnerns zurück.