Übernahme 05. Mai 2018

Ein sonniger und warmer Gartentreff lockte viele GärtnerInnen in den Vitalisgarten und ließ uns viel erledigen. Für uns mähte unser Held Janos unser neues Pachtgrundstück. Wir bereiteten Beete für unsere Südfrüchte-ins-Freie-Feier vor, erstellten ein tolles Bohnengerüst, verpflanzten Walderdbeeren, sichteten das neue Gartenhaus, pflanzten Jungpflanzen ein, besorgten Getränke und gossen.

Am 03. Mai hatten wir unsere neue Pachtfläche übernommen. Die vorherigen PächterInnen hatten das Grundstück samt Haus aufgrund der Kosten aufgegeben. Wir können es günstiger pachten, da wir uns um die Fläche kümmern und der Stadt Kosten ersparen. Dummerweise war das Gras der Wiesenflächen des Grundstücks schon zu hoch für unseren Spindelmäher. Da half es den Vater von Aniko zu kontaktieren. Janos machte sich umgehend auf den Weg in den Vitalisgarten und wurde dort herzlich von Volker begrüßt. Mit Hilfe des mit Benzin angetriebenen Rasenmähers war das Gras flux gekürzt und das Grundstück sah gleich ansehnlicher aus.

Als Volker Janos eine kurze Gartenführung bot tauchte gleich als nächstes Annesophie im Garten auf. Kurz darauf erschienen auch Christine und Kosta mit ihrem kleinem Baby Simon. Annesophie, Christine und Volker gingen direkt ans Werk und jäteten unser Tomatenbeet. Anschließend luden wir unsere Schubkarre mit Kompost und verteilten den Kompost unter dem Tomatendach damit die Tomatenpflanzen genügend Nährstoffe zur Verfügung haben. Auf gleicher Weise verfuhren wir mit dem Beet C1, in das Paprika gepflanzt werden soll.

In der Zwischenzeit war der Bruder von Kosta eingetroffen. Nico kennt sich ein wenig mit statischen Verhältnissen und der Bauweise von Häusern aus. Wir hatten die Idee einen Aktionsraum im neuen Gartenhaus entstehen zu lassen. Dafür müsste dann aber die eine oder andere Wand weichen, da das Haus aus vielen kleinen Zimmern besteht. Letztendlich scheint nur eine Wand für eine Raumvergrößerung geeignet zu sein.

Derweil waren Karin, Leonie, Lara, Beate, Fred, Vatsal und Chris ebenfalls im Garten aufgetaucht. Leonie und Fred machten sich daran ein Beet auf der neuen Pachtfläche für Walderdbeeren zu jäten. Im Beet war Gras gesät worden und gewachsen, damit sich keine Beikräuter breitmachen sollten. Leonie und Fred entfernten jetzt also das Gras und legten die Fläche für die umgesiedelten Erdbeeren frei. Annesophie pflanzte inzwischen Mairübchen und Scheerkohl ins Beet B3. Lara war mit Kosta unterwegs und kaufte Getränke für unsere anstehende Feier ein und Chris entspannte sich im Schatten.

Dieses Mal sollen unsere Stangenbohnen so hoch wie möglich ranken können. Im letzten Jahr bekamen sie lediglich Mais als Kletterhilfe und das war suboptimal. Karin, Beate und Vatsal bauten also ein Stangenbohnengerüst. Vatsal besorgte lange Bambusstangen aus dem Bambusareal des Schrebergartengeländes. Gemeinsam banden die drei jeweils zwei Stangen aneinander und rammten die beiden Stangen in den Boden, so dass eine V-Form entsteht. Wir setzten anschließend weiter Stangenpaare in Reihe, so dass ein Bohnengang entstand. Am Ende bauten Karin und Beate aus Stabilitätsgründen noch eine Querverstrebung ein.

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Nach den vielen Aktivitäten verabschiedeten sich die meisten unserer GärtnerInnen. Am Ende gossen Karin, Chris und Volker einige Jungpflanzen, da sonnig-warmes Wetter vorhergesagt war. Chris und Volker betrachteten von der Gartenbank die Ergebnisse des Tages als Aniko plötzlich auftauchte. Sie hatte Lust am Radfahren gehabt und wollte noch ein wenig für den KlimaTag im Zoo malen. Auch Volker nahm sich einen Bleistift und malte einige Dachschindeln. Kurz darauf war der Gartentreff zu Ende, an dem so viele Menschen im Garten aktiv waren.