Kein Schmuddelwetter! 07. Juli 2018

Heiß und sonnig verlief dieser Gartentreff. Wir schufen in einigen Beeten für neue Pflanzen, entfernten Blumen, bekamen Besuch aus Bochum bzw. Münster, installierten den Schneckenzaun zu Ende, düngten mit Jauche und fuhren eine reiche Ernte ein.

Dieses Mal war Karin die erste im Vitalisgarten. Kurz darauf trafen auch Katharina und Volker beim Gartentreff ein. Gemeinsam setzten sich die drei unter unsere Birke an einen schattigen Platz. Es gab einen kleinen Mittagssnack und die drei planten neue Pflanzen in unsere Beete zu bringen. Allerdings war es zu heiß und trocken und zum Einsäen z. B. von Feldsalat benötigen wir eher kühl-feuchtes Schmuddelwetter.

Nach dem schattigen Päuschen machten sich die drei ans Werk. Katharina entfernte einen Farn, der in Konkurrenz zu unseren stachellosen Brombeere wuchs. Anschließend erntete sie unsere verbliebenen Mairübchen ab und entfernte Maiwirsing aus dem B3, um Platz für die nächste Generation Pflanzen zu schaffen. Im Wirsing versteckten sich Häuschenschnecken, die sie gleich entfernte. Darüber hinaus legte Katharina Teile vom Beet A2 frei indem sie vertrocknete Erbsen entfernte und überflüssige Rankhilfen abbaute.

Karin beschäftigte sich derweil mit Astern ähnlichen Pflanzen, die sich an unterschiedlichen Stellen breit gemacht hatten. Im Nachbargarten wachsen viele dieser Pflanzen und wir beschlossen, bei uns keine weiteren dieser Pflanzen anzubauen. Das bedeutete, dass Karin die Blumen möglichst mit Wurzeln ausriss. Karin pflegte ebenfalls unsere Tomatenpflanzen. Sie düngte diese mit Beinwelljauche.

Volker fegte zunächst die Samenhülsen des Schwarzkohls weg und räumte die Terrasse der Casa Esmeralda auf. Auf der Veranda fing er an Schneckenzäune zusammenzuschrauben. Mitten in der Arbeit besuchten Alexandra und ihr Freund den Vitalisgarten. Volker führte die beiden durch den Gemeinschaftsgarten und die drei schauten, ob sich im Gartenhaus Zwei ein Leihladen integrieren lassen würde. Die Führung endete am Gartenteich und Alexandra entdeckte Brombeerranken, die sich über die Mauer schmuggeln und lecker schmecken. Nach der Brombeernascherei ging es für unseren Besuch in die Stadt.

Nach vielen Aktivitäten ging es gemeinsam mit der Installation des neuen Schneckenzauns weiter. Das Ziel war es nicht nur C-Beete zu schützen, sondern jetzt die Beete B und C durch einen einzigen großen Schneckenzaun zu umranden. Schön, dass jetzt auch Corinna und Jan im Garten aufkreuzten und gleich mitanpackten. Zunächst räumten wir Platten aus dem Weg, legten einen kleinen Graben an und schraubten die neuen Schneckenzaunelemente an die bereits installierten Elemente. Mit Hilfe von Sand dichteten wir den Schneckenzaun ab und fertig war der Schutz für unsere Pflanzen. Dieser hilft wahrscheinlich den Schneckendruck klein zu halten.

P1330007 P1330018
P1330021 P1330024
P1330040 P1330042
P1330046 P1330052
P1330056 P1330058
P1330059 P1330060

Volker hatte sich in der Zwischenzeit zum cun.summer Festival der Greenpeace Jugend verabschiedet und radelte zum Autonomen Zentrum. Dort betreute er einen kleinen Stand der Gartenwerkstadt Ehrenfeld und informierte Interessierte über unsere Aktivitäten. Letztere gingen im Vitalisgarten weiter. Jan düngte unterschiedliche Starkzehrer mit Brennesseljauche. Darunter fielen unsere Paprika-, Zucchini-, Gurken-, Kohlrabi- und Scheerkohlpflanzen. Gemeinsam gossen wir kräftig die Beete des Schrebergartens. Zu ernten gab es am Ende des Gartentreffs Einiges. Unter den verbliebenen vier Gärtnernden verteilten wir gerecht Mairübchen, Wirsingherzen, Kohlrabi, Zucchini, erste Gurken und Wildtomaten. Karin verabschiedete sich. Katharina, Corinna und Jan räumten auf und verließen danach ebenfalls den Vitalisgarten.