Spritzer statt viel Regen 28. Juli 2018

‘Wo bleibt der Regen?’, fragten wir uns und es kamen leider nur wenige Spritzer vom Himmel. Dieses mal bauten wir unser Gewächshausschloss zusammen, puhlten Erbsen für Saatgut, jäteten unsere Beete, säten Buschbohnen und pflanzten Salat und Chicoree, jäteten auf dem Acker und ernteten Tomatillos und erste Kartoffeln.

Dieser Gartentreff begann kurz nach 13 Uhr als Volker die Tore zum Vitalisgarten öffnete. Leider hatte er Öl für das Schloss des Gewächshauses zu Hause vergessen. Das soll nämlich gemäß Anleitung vor dem Einbau eingeölt werden. Volker traf unseren Schrebergartennachbar Rudi, der uns Fett auslieh und Fahrradöl schenkte. Volker ölte die mechanischen Teile des Schlosses ein und baute die Teile in das Unterteil der Gewächshaustür ein.

Das Wetter war enttäuschend. Wir hatten gehofft, dass es ergiebige Niederschläge geben würde. Stattdessen kamen nur ein paar Spritzer vom Himmel. Der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

Da sonst noch niemand im Garten auftauchte, nahm Volker den ‘Biogarten’ in die Hand und las ein wenig. Kurze Zeit später kamen Katharina und Chris in den Vitalisgarten. Die drei unterhielten sich angeregt und pulten dabei trockene Erbsen aus ihren Hülsen. Die verwenden wir als Saatgut und packten sie gleich in selbst gebastelte Saatguttütchen.

Da es nicht brütend heiß war kümmerten sich Katharina und Volker fortan um unsere Beete. Zunächst erntete Katharina im Beet B2 Knoblauchknollen und anschließend jätete sie zusammen mit Volker in den kleinen Beeten. Einigen von selbst gewachsene Scheerkohlpflänzchen im Beet C1 gewährten wir Asyl im Kohlbeet B3. Chris verabschiedete sich unterdessen und kurze Zeit später kam Iris vorbei. Iris beriet sich mit Katharina, was in die freigewordenen Beete gepflanzt werden könnte. Ins Beet B2 standen vormals Erbsen und jetzt säte Iris Buschbohnen in die Beete. Katharina und Volker setzten gleichzeitig Salatpflänzchen und Chicoree ins Beet A2.

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Weiter ging es auf dem Acker. Wir jäteten im Nordteil des Ackers zwischen den Physalis- und Tomatillopflanzen und Busch- und Stangenbohnen. Bei der Gelegenheit ernteten wir weitere Tomatillos und die ersten Kartoffeln der Sorte Cilena. Zwischen unseren Kürbissen waren weitere selbst ausgesäte Physalispflänzchen gewachsen. Iris grub die Pflänzchen aus und pflanzte sie mit Volker in große Töpfe. Die sollen später ins Gewächshaus integriert werden. Unterdessen bewässerten wir im Schrebergarten unsere Beete und beendeten den Gartentreff nach dem Aufräumen. Immerhin war in der Zwischenzeit eine kühlere Luftmasse eingetrudelt. Regen wäre uns natürlich lieber gewesen.