Radeskarpaden, reife Pflaumen und ein Rasensprenger waren die prägenden Themen des Gartentreffs im Vitalisgarten. Darüber hinaus besuchte uns Yvonne, die gerne in Hochbeeten gärtnern möchte und Karin P. macht uns nützliche und köstliche Geschenke.
Katharina und Volker waren mit ihren Ersatzrädern unterwegs in den Vitalisgarten. Beiden hatten für den Gartentreff ihren Urlaub unterbrochen. Ihre Ersträder weilten aber noch im Westerwald. Nach der Ankunft knallte es plötzlich und das Hinterrad des schwarzen Rennrads von Volker war platt. Volker hatte seine Schrotträder fürs Basteln im Gartenhaus Zwei untergebracht. Dort ließen sich noch brauchbare Teile wie Fahrradschläuche finden. Er montierte also den ersten Schlauch ins Rennradhinterrad. Letzterer ließ sich leider nicht aufpumpen. Auch nicht mit der Standpumpe, die Katharina zwischendurch zu Hause holte. Am Ventil war ein Loch, also hieß es den Schlauch wieder auszubauen.
Derweil war Yvonne im Garten aufgetaucht und interessierte sich fürs gemeinschaftliche Gärtnern. Allerdings möchte sie aufgrund einer körperlichen Beeinträchtigung gerne in Pflanzkisten gärtnern. Kisten kann bei uns HELGA bieten. In HELGA ist momentan leider nichts los und die Pflanzen sind vertrocknet. Im Vitalisgarten gärtnern wir im Boden, da fiel Volker ein, dass Yvonne bei den Finken mitgärtnern könnte. Also besucht demnächst Yvonne das Fink-Nest in der Nachbarschaft.
Als nächstes galt es einen zweiten Schlauch einzubauen. Den montierte Volker zunächst aus einem anderen Hinterrad aus und baute es dann ins Rennrad ein. Nach der Montage des Hinterrads pumpte Volker das Rad wieder auf und kurze Zeit später knallte es erneut. Frustriert gab Volker die Radreparatur auf.
Karin P. schaute mit Geschenken vorbei. Sie hatte einen Rasensprenger, einen Sauzahn und eine Beikräuthacke (Lieblingsgerät, an uns verliehen!) mit dabei. Diese Gerätschaften können wir fortan nutzen und wir freuen uns, dass Karin P. jetzt häufig im Garten vorbeischaut. Außerdem brachte sie auch noch einen Tomatenmozarellasalat, der Volker aus seinem Fahrradfrust herausholte.
Gärtnerisch starteten wir mit dem Bündeln unserer Zwiebeln und mit dem Beschneiden von Bäumen. Im Apfelbaum waren Äste wegen der Apfellast abgebrochen und ein Baumwipfel warf Schatten auf unsere Solaranlage. Die Module der Solaranlage stellten wir zudem schräg, da wir mehr Strom ernten wollen. Flach gestellt wird weniger Strahlung eingefangen und die Module sind schlechter belüftet. Warme Temperaturen verringern leider die Effektivität der Solaranlage. Schräg gestellt bieten sich also gleich zwei Vorteile.
Plötzlich zischte es erneut laut. Oh nein, auch der Schlauch im Vorderrad des schwarzen Rennrads war geplatzt. Das war wie verhext und nicht der Tag von Volker und jetzt war das Ersatzrad endgültig stillgelegt.
Karin P. erntete in einem Nachbarschrebergarten die letzten nicht gegorenen Johannisbeeren, fand reife Pflaumen und anschließend verabschiedete sie sich. Katharina und Volker hatten sich Teile für die Tür unseres neuen Gewächshauses zusammengestellt. Mit Hilfe der Anleitung stellte sich der Zusammenbau ähnlich schwierig wie der der Fenster heraus. Da die beiden Übung hatten war aber recht bald der untere Teil der Tür montiert.
Volker schnappte ich als Nächstes unsere Klappleiter und fing an die entdeckten Pflaumen zu pflücken. Rudi – unser Schrebergartennachbar – kam zu Hilfe und leihte uns seinen Apfelpflücker. Dieser eignete sich perfekt zum Schütteln der Pflaumen und auf diese Weise kamen zwei Eimer blaue und gelbe zuckersüße Pflaumen zusammen. Es hängt noch mehr am Baum, aber diese Menge war für die Urlaubspause gerade genug.
Derweil war Katharina auf dem Acker und erntete die Buschbohnesorten Delinef, Cupidon und Panama und die Stangenbohne Blaue Salatbohne der bergischen Gartenarche. Parallel dazu setzten wir den Rasensprenger ein. Zuerst beregneten wir unsere Beete im Schrebergarten und am Ende auch noch etwas den Acker. Letzteren hatte Katharina bereits mit kostbaren Nass versorgt.
Beide räumten auf und packten die empfindlichen Pflaumen in Obstkisten aus Holz, damit sich diese nicht gegenseitig erdrücken. Volker fuhr wegen der Radeskarpaden mit der S-Bahn nach Hause und Katharina nahm ihr vollgepacktes Hollandrad.