Regnerisch, aber auch zeitweise trocken, verlief dieser Gartentreff. Wir stellten einen Wasserschaden in der Casa Esmeralda fest und versuchten diesen durch eine größere Dachneigung künftig zu verhindern. Wir verteilten Pferdeäpfel, ernteten letzte Kartoffeln und weitere Chili und Paprika. Außerdem pflanzten wir einige Chili- und Paprikapflanzen in unser Gewächshaus um.
Iris war erneut unsere Gastgeberin und sie war die Erste im Vitalisgarten. Sie musste in der Casa Esmeralda feststellen, dass unsere Dachplane nicht dicht ist und dass ins Wohnzimmer Wasser eingedrungen war. Iris stellte an zwei Stellen Eimer auf und versuchte weitere nasse Stellen mit Tüchern zu trocknen.
Karin B. und Iris hatten Pferdeäpfel besorgt, die nun Iris im abgeernteten Kürbisacker verteilte und in die Erde einharkte. Während der Aktion trudelten Katharina und Volker ein, die am letzten Wochenende nicht dabei sein konnten. Die beiden schauten sich gleich den Wasserschaden an und Volker überlegte wie wir das Dach wieder dicht bekommen.
Als auch Karin B. mit einigen vorgezogenen Pflanzen eingetroffen war, machte Katharina sich ans Ernten der letzten Kartoffeln. Auf der Ackersüdseite waren noch drei Reihen Kartoffeln übrig geblieben. Bei der Aktion jätete sie mit Iris auch einige Beikräuter und es kamen einige Kilogramm große und kleine Kartoffeln zusammen. Anschließend pflanzte Iris den von Karin vorgezogenen Maiwirsing an die Stelle wo zuvor die Buschbohnen waren.
Die Kinder Bastian und Cartier waren in der Zwischenzeit eingetroffen. Bastian und Cartier schnappten sich Werkzeuge und nahmen unseren Erdhaufen auseinander. Karin hatte sich ebenfalls das Buddeln vorgenommen. Sie widmete ihre Kräfte allerdings den Chili- und Paprikapflänzchen. Damit wir ein bisschen länger etwas von diesen Nutzpflanzen haben, beschlossen wir ein paar Nachtschattengewächse in unser neues Gewächshaus umzuziehen. Dafür besorgte Karin B. Kompost aus einem alten Komposthaufen und versuchte auf der Westseite die Erde des Gewächshauses zu verbessern.
Volker war inzwischen mit HIlfe von Bastian und Cartier dabei Balken von der Wiesenfläche aufs Dach zu transportieren. Das war recht anstrengend, weshalb die drei sich bald ihre Jacken auszogen. Zunächst entstand auf dem Dach ein wilder Haufen, den die drei aber schnell zu einem akuraten Stapel formten. Das Problem mit dem Dach war Folgendes: Aufgrund der geringen Neigung bildeten sich Wassertaschen und durch winzige Löcher in der Folie lief das Wasser in die Casa. Die drei vergrößerten also die Neigung, damit das Wasser schnell abfließt und sich nicht stauen kann. Eine schräge Fläche stellten die drei mit zwei Doppelstegplatten und einer Palette her. Am unteren Ende verlegte Volker eine weitere Folie zur zusätzlichen Abdichtung. Die Hoffnung ist, dass das Dach jetzt deutlich besser den vom Himmel fallenden Wassermassen standhalten kann.
Katharina kümmerte sich mal wieder um unseren Teich. Mit einem Rechen entfernte sie Pflanzenmaterial und versuchte dem Teich Nährstoffe zu entziehen. Unser Teichprojekt würde deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Dafür sind momentan aber nur wenig Ressourcen vorhanden.
Die Dunkelheit kehrte ein und wir räumten unsere Sachen zusammen. Volker säuberte unsere Gartengeräte und Karin B. teilte die Ernte auf. Licht spendete unsere Solaranlage und zufrieden beendeten wir unsere Gartenaktivitäten an diesem Samstag.