Völkerverständigung 29. Juni 2019

Es war drückend heiß, weshalb sich fast niemand in den Vitalisgarten traute. Wir pflanzten aber trotzdem sechs geschenkte Zucchinipflanzen ein, ernteten Erbsen, entfernten Erbsenpflanzen, säten Buschbohnen und wässerten unsere Nutzpflanzen. Am Ende des Gartentreffs bekamen wir noch Besuch von einer netten Syrerin, die uns Essen mitbrachte und ggf. bald bei uns mitmacht.

Gegen halb zwei war Volker der erste im Gemeinschaftsgarten. Er steckte seinen Laptop an den Strom und wunderte sich, dass sonst noch niemand da war. Kurz nach Volker tauchte aber Detlef auf und Volker war froh nicht allein zu sein. Er hatte sich nämlich noch in der Nähe mit Karin B. verabredet, die uns drei Zucchinipflänzchen spenden wollte. Volker radelte also kurz in die Vitalisstraße und brachte uns die Pflanzen.

In der Zwischenzeit war Iris kurz im Garten aufgetaucht. Iris befestigte unsere Tomatenpflänzchen an die vorgesehenen Schnüre. Außerdem redete sie noch kurz mit Volker bezüglich einer einer Vereinsangelegenheit. Anschließend verabschiedete sich Iris um zum Schulfest von Bastian zu gehen.

Detlef und Volker ließen den Gartentag ruhig angehen. Sie unterhielten sich in Ruhe, denn niemand sonst hatte ein Bedürfnis. Letztlich entschlossen sich beide die sechs geschenkten Zucchinipflanzen in die Erde zu bringen. Die drei größeren Pflanzen kamen ins Beet B4 zwischen die Salate. Die restlichen drei kleineren Pflanzen stammen aus dem Sandweg und kommen von Rebecca. Die Beiden setzten die Pflanzen in die Nordwestecke des Ackers. Zwischen Lauch und Physalispflänzchen war noch Platz vorhanden. Hornspäne spendeten die beiden jeweils den Pflanzen als Langzeitdünger und natürlich wässerten sie die Jungpflanzen.

Nach dieser Aktion war wieder eine Ruhepause angesagt. Detlef und Volker verzogen sich auf die Veranda der Casa Esmeralda. Nach der Pause gingen die beiden zum neuen Beet von Detlef und ernteten dort Erbsenschoten. Lecker waren diese frischen Erbsen. In der Nähe gab es auch noch Johannisbeeren von denen Volker naschte.

Auf der Wiese legten Detlef und Volker erneut eine Pause ein. Kurz danach kam Danny in den Garten und wurde herzlich begrüßt. Jetzt ging es darum unsere Pflanzen zu wässern. Danny nahm einen Schlauch und Detlef und Volker gossen mit Gießkannen. Zwischendurch kletterte Danny in den Kirschbaum und pflückte sich noch ein paar Kirschen. Die meisten Kirschen waren aber mittlerweile überreif.

Volker wässerte anschließend auch noch Teile des Hauptgartens. Für ihn wurde aber die Zeit knapp, denn er hatte noch eine Verabredung. Gut, dass Dagmar und Julia aufkreuzten. Dagmar stoppte das Wässern bei Sonne. Da hat sie Recht, denn gewässert werden sollte ohne Sonne. Dagmar führte Julia kurz durch den Hauptgarten. Jetzt verabschiedete sich Volker und traf die Syrerin von letzter Woche. Die hatte mit Weinblättern einen Topf voll Leckereien gekocht. Volker schickte die Syrerin in den Hauptgarten.

Im Hauptgarten wunderten sich Dagmar, Julia und Detlef über das Auftauchen der älteren Dame und waren erfreut über´s mitgebrachte Essen. Die drei bedankten sich und nahmen sich von dem leckeren Essen. Dagmar gab ihr daraufhin Mangold und weitere Weinblätter in die Hand.

Kurz danach kam sie mit ihrer Tochter und drei Enkelinnen zurück. Letztere waren für Feierlichkeiten im Eurosaal fein gemacht. Die Syrerin zeigte ihnen unseren Garten und die Tochter erklärte, dass ihre Mutter in Syrien einen schönen großen Garten gehabt hätte. Außerdem wäre sie auf der Suche nach einem neuen Garten. Dagmar lud sie gleich ein samstags wieder in den Vitalisgarten zum Gärtnern zu kommen. Da strahlte die Syrerin über das ganze Gesicht. Garten kann also auch Völkerverständigung sein!

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Dagmar und Julia entfernten noch alte Erbsenpflanzen und säten an deren Stelle Buschbohnen ein. Anschließend wässerten sie noch unsere Beete. Danach war der Gartentreff dann mit der Spätschicht beendet.

Kirschen 22. Juni 2019

Vor allem Kirschen wurden von uns gepflückt. Wir bekamen vielfach Besuch, kümmerten uns aber auch um unsere Beete, versuchten einen Rasenmäher zu reparieren, bekamen Geschirr gespendet, wässerten unsere Beete und spendeten einer Frau Weinblätter.

Katharina, Elias und Volker waren die ersten im Vitalisgarten. Für Elias richteten beide unsere Hängematte und eine Wickelstation in der Hütte ein. Nach einer Weile kamen überraschend Dirk und Josephine zu Besuch. Dirk war jahrelang für Neuland aktiv. Volker zeigte Dirk die verschiedenen Gartenareale. Dieser möchte ggf. bei uns eine neue Gartenheimat finden.

Kurz bevor sich Dirk und Josephine verabschiedeten kam Jennifer, ebenfalls zum ersten Mal, in den Vitalisgarten. Sie hatte sich über nebenan.de gemeldet und hatte Interesse an Kirschen. Nachdem sie sich kurz umsah, zeigte Volker ihr den Kirschbaum, der voller Früchte hing. Sie pflückte also Kirschen allerdings unten im Baum, dort wo die Kirschen noch nicht ganz reif waren.

Auch Karin P., Detlef und Wolf kamen in den Vitalisgarten. Karin P. bastelte sich einen Haken aus Draht und fand einen Eimer mit Henkel. Damit ausgestattet legte sie auf der langen Leiter mit dem Pflücken von Kirschen los. Auch Volker war in den Kirschbaum geklettert und füllte eine Umhängetasche mit den leckeren und süßen Kirschen. Nach kurzer Zeit hatte Jennifer ihre Behälter gefüllt und machte sich auf den Heimweg. Wolf sägte einen großen Ast des Kirschbaums ab. Die meisten fanden, dass das keine gute Idee war.

Zu Besuch kamen außerdem Yvy, Andreas, Justus und Emil. Die Verwandtschaft von Katharina brachte uns Hochstühle für kleine Kinder vorbei, sahen sich im Garten um und bewunderten den kleinen Elias. Justus und Emil halfen darüber hinaus Kirschen zur Casa Esmeralda zu transportieren. Am Ende ihres Besuchs nahmen die vier Katharina und Emil mit und verließen wieder unseren Gemeinschaftsgarten.

Karin P. pflückte ebenfalls genug Kirschen und sie machte sich nun daran mit ihrer Schuffel zwischen den Möhren zu ernten. Auch Detlef kümmerte sich ums große Beet im neuen Garten.

Am späten Nachmittag kamen auch Faruk, Ingo und Barbara in den Garten. Faruk versuchte einen elektrischen Rasenmäher zu reparieren. Leider flog dabei die Sicherung raus, da das Drehwerk festsaß und die Maschine zu viel Strom verlangte.

Ingo brachte uns braunes Geschirr von seiner verstorbenen Mutter vorbei. Das Geschirr war bei der Haushaltsauflösung angefallen und steht uns und euch ab jetzt zur Verfügung, denn auch ihr könnt viele unserer Gegenstände ausleihen.

Zur fortgeschrittenen Zeit wässerten wir kräftig unsere Pflanzen. Denn es war eine heiße letzte Juniwoche vorhergesagt. Karin P., Ingo und später auch Barbara und Volker nutzten einen Schlauch sowie Gießkannen fürs Gießen.

Nach dem Wässern hatte Barbara noch Lust zu jäten. Volker zeigte ihr wo Beikräuter wuchsen. Die beiden entfernten Pflanzen am Rande des Ackers und rund ums Gewächshaus, wo unser Spindelmäher nicht hin kommt. Erfreulich war, dass sich an vielen Stellen Tomatillopflanzen breitgemacht hatten. Die ließen die beiden natürlich stehen.

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Am Ende des Gartentreffs tauchte eine ältere Syrerin auf. Sie fragte ob sie Weinblätter pflückten dürfte. Wir hatten nichts dagegen, dass die Weinreben etwas gelichtet wurden und so konnte sich die Frau eine Tasche voller Blätter zusammen suchen. Zu dieser Zeit kam Heiner, der Freund von Barbara vorbei, und bekam noch eine kleine Führung durch den Vitalisgarten. Danach war der Gartentreff beendet.

Wieder an Bord 15. Juni 2019

An diesem Gartentreff waren wieder viele Gärtnerinnen und Gärtner aktiv, sogar Katharina war mit ihrem neugeborenen Sohn mit von der Partie. Es gab eine Führung für Miriam und ihre Kinder, wir jäteten zwischen unseren Möhren, im Tomatenbeet, in den Beeten und im Gewächshaus. Es wurde Rasen gemäht, Bioabfall zerkleinert, Zelte getestet, Grün entfernt, Läuse bekämpft und es kam eine reichhaltige Ernte zusammen.

Als erstes kamen dieses Mal Katharina, Volker und der neugeborene Elias Rouven in den Vitalisgarten. Katharina war wegen der Geburt von Elias einige Wochen nicht im Gemeinschaftsgarten gewesen. Ihr fiel direkt die starke Entwicklung auf und auch die viele Arbeit, die im Garten anstand. Die drei begaben sich zunächst in den Hauptgarten und richteten unsere Hängematte ein. Volker pflückte Erdbeeren und Johannisbeeren für Katharina, die es sich zusammen mit Elias in der Hängematte gemütlich machte.

Nach einer kurzen Weile tauchte Miriam mit ihren drei Kindern im Garten auf. Volker organisierte direkt eine kurze Führung für die vier. Am Ende waren alle auf unserem Wiesengrundstück angelangt. Dort wollte Miriam noch gerne erfahren, wie sie eine Pflanzkiste bauen kann. Volker erklärte also die einfache Bauweise unserer Holzkisten. Praktischerweise war noch eine Kiste von HELGA vor Ort. Miriam meinte, sie wäre eine Anfängerin und würde gerne unter Anleitung bei uns mitgärtnern. Ihr und den Kindern gefällt der Vitalisgarten sehr und sie möchte bei Gelegenheit wieder vorbeischauen.

Miriam und die drei Kinder verabschiedeten sich in dem Moment als Caro, Mathilda und Robert im Gemeinschaftsgarten auftauchten. Volker nahm die drei mit in den Hauptgarten. Dort übernahmen Caro und Mathilda das Ernten von Erbsenschoten. Unsere Erbsenpflanzen hatten viele Schoten zu bieten und so waren die beiden eine Weile beschäftigt. Nach den Erbsen widmete sich Caro der mittleren Westecke des Ackers. Dort wachsen Kürbisse und zwischen den Kürbissen wucherten spontan Amaranth und Portulak. Den Portulak erntete sie, denn der läßt sich gut als Zutat für einen Salat gebrauchen.

Volker nahm Robert mit in den Nachbargarten von Friedel und die beiden starteten mit dem Jäten zwischen den Möhren. Zu Ihnen gesellte sich Katharina S. und die drei entfernten Gras zwischen den jungen Möhrenpflänzchen. Dabei unterhielten die drei sich und mit dem Schuffel entfernten sie die Grasbüschel zwischen den Reihen. Am Ende kamen alle Möhrenreihen zum Vorschein und wir sind froh, dass wir dieses Jahr vermutlich Möhren ernten können.

Katharina entfernte in der Zwischenzeit Grün am Teich. Sie blieb dabei bewusst in der Nähe von Elias, denn der benötigt häufig Zuwendung und er möchte nicht lange warten.

Karin kam nach ihrem Sommerurlaub ebenfalls wieder in den Garten und sah auch, dass es viel zu tun gab. Außerdem war sie erfreut Elias kennenzulernen. Sie hatte sogar ein nettes Geschenk für Elias mitgebracht und zwar die Stoffente Alfred Jodokus Kwak. Nach dem Kennenlernen ging es für Karin direkt ans Werk und sie befreite unsere Beete von Beikräutern. Beim Jäten fielen ihr vier prächtige Mairübchen in die Hände. Diese erntete sie und wir verteilten sie unter der Gärtnerschaft.

Martina und Michael kamen jetzt in den Vitalisgarten und wollten direkt wissen, was es zu tun gäbe. Volker meinte, dass es gut wäre, wenn Michael mähen würde und Martina wählte die Option Johannisbeeren zu pflücken. Also begab sich Michael auf das Wiesengrundstück und mähte dort die Wiesenflächen. Mancherorts ließ er blühende Pflanzen für Wildbienen stehen. Martina hingegen nahm eine Schüssel und erntete unseren Johannisbeer-Busch leer. Letzteres erforderte eine gewisse Ausdauer, denn unser großer Busch hing voller Beeren.

Danny tauchte auf und hatte wieder Bioabfälle mit einem Lastenrad dabei. Mit Hilfe des bereitgestellten Spatens zerteilte er die Gemüsereste auf unserem Opfertisch. Manche Tomaten, Paprika und Mangos waren zu schade für den Kompost und Danny rettete diese vor ihm. D. h. diese Lebensmittel separierte Danny und stellte sie der Gärtnerschaft zur Verfügung. Nach der Hackaktion widmete sich Danny zwei Zelten. Bei diesen war nicht ganz klar, ob alle Teile vorhanden waren. Jedenfalls eignet sich unsere Wiese hervorragend als Zelttestfläche.

Lara kam ebenfalls in unseren Gemeinschaftsgarten und jätete gleich unter unserem Tomatendach. Dort half ihr Katharina S. beim entfernen von Beikräutern. Nachdem unsere Tomaten befreit waren, machte sich Lara an die Ernte von Rhabarber. Danach jätete sie noch in den Beeten des Hauptgartens.

Robert und Volker machten unseren Spritzbehälter startklar. Beide füllten diesen mit Brennnesseljauche und Volker spritzte damit Südfrüchte in unserem Gewächshaus ab. Dort hatten sich nämlich dummerweise zahlreiche Läuse breitgemacht und die galt es zu bekämpfen. Die Brennnesseljauche soll die Pflanzen gegen die Schädlinge stark machen. Mal sehen ob die Spritzaktion etwas hilft. Gegen Ende des Gartentreffs jätete Karin im Gewächshaus. Die Sonne stand tief und entsprechend niedriger waren die Gewächshaustemperaturen. Jedenfalls hatten sich viele Beikräuter breitgemacht. Interessanterweise hatten sich auch einige Tomatenpflänzchen selbst ausgesät und waren empor gewachsen.

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Katharina S., Robert und Volker ernteten auch noch Walderdbeeren, die reichlich im Garten vorhanden sind und sehr aromatisch schmecken. Karin P. kam ebenfalls in den Genuss von Walderdbeeren, denn sie schaute kurz im Garten vorbei. Am Ende des Tages stellten wir eine reichhaltige Ernte zusammen, die wir unter den Verbliebenen teilten. Es war gar nicht so einfach alles los zu werden. Zum Schluss war noch Lara dabei Johannisbeeren zu pflücken, um diese für eine Marmelade einzukochen.

Leckere Erbsen 08. Juni 2019

Im 2. Gartentreff im Juni war wieder allerhand los. Hermann schenkte uns Pflanzen. Wir pflückten Erdbeeren, Walderdbeeren, Johannisbeeren und Erbsen und ernteten Salatköpfe. Wir jäteten Möhrenreihen frei, befreiten Kürbisse, Erdbeeren, Schalotten und Knoblauch von Beikräutern und häufelten Kartoffeln höher an. Außerdem erzeugten wir aus Bambusstäben Röhren für unser Insektenhotel, mähten Rasen, säten vier weitere Buschbohnenreihen ein und zerhackten Bioabfälle auf unserem Opfertisch.

Hermann war pünktlich um 13 Uhr im Vitalisgarten angekommen. Leider war noch niemand von der Gartenwerkstadt anwesend. Hermann schenkte uns zwei kleine Nussbäume und eine Minzpflanze und postierte dies an einer Bohnenstange.

Kurz nach Hermann kam Volker in unseren Gemeinschaftsgarten. Hermann war leider schon wieder weg und Volker deshalb zunächst alleine. Am Tag zuvor hatte sich Volker unglücklicherweise die rechte Hand bei einem Sturz vom Fahrrad verstaucht. Er war also an diesem Gartentreff nur bedingt einsetzbar. Volker versorgte seinen Laptop und seine Kamera mit Strom und legte sich zunächst in unsere Hängematte.

Nach einer kurzen Weile kam Detlef in den Garten und unterhielt sich länger mit Volker. Letzterer machte sich nun auf Erdbeeren und Johannisbeeren mit der linken Hand zu pflücken. Detlef machte sich nützlich, nahm unseren Schuffel und beseitigte Beikräuter in der Südwestecke des Ackers. Nach dem Beerenpflücken kehrte auch Volker zurück zum Wiesengrundstück.

Danny stand beim letzten Bioabfalltransport kein Spaten zur Verfügung. Deshalb konnte er den Abfall nicht verkleinern. Detlef und Volker holten dies nun nach. Die beiden holten Gurken, Sellerieknollen und Broccoli aus der Sammelmiete und schütteten diese auf unseren Opfertisch. Mit zwei Spaten fingen die beiden an das Gemüse klein zu hacken. Glücklicherweise kam Michael vorbei und löste den verletzten Volker beim Hacken ab. Außerdem hatte er noch Strampler für Volkers neugeborenen Sohn Elias Rouven mit dabei. Nachdem alles klein gehackt war, bugsierten Detlef und Michael das zerkleinerte Material wieder in die mittlere Kompostmiete.

Nun kamen Iris, Birk, Bastian, Kai und Ingo in den Garten. Birk mähte unseren Rasen und Iris jätete anfangs zwischen unseren Erdbeeren. Anschließend besorgten Iris und Bastian sich Bambusstäbe, um daraus Röhren für Insekten zu basteln. Bastian schmirgelte Ecken und Kanten der Schnittflächen ab und sorgte dafür, dass sich z. B. Wildbienen beim Bezug unseres Insektenhotels nicht die Flügel verletzen.

Detlef und Michael kümmerten sich um unsere Kartoffeln. Die beiden häufelten die Kartoffeln abermals auf, so dass wir hoffen eine größere Kartoffelernte einfahren zu können. Ingo und Volker übernahmen die Aufgabe weitere Buschbohnen in die Erde zu bringen. Die beiden kletterten also über den Zaun zum Schrebergarten von Friedel. Beim letzten Schnuppergärtnern hatte Volker Erfahrungen beim Einsäen von Buschbohnen gemacht. Er zeigte nun Ingo wie das Einsäen am besten klappt. Zunächst spannten die beiden eine dünne Schnur an der Stelle wo die Bohnenreihe entstehen sollte. Jetzt galt es neben der Schnur einen Streifen von 10 cm von Beikräutern zu befreien. Letzteres ging schnell von der Hand und anschließend wässerte Ingo die freigelegte Erde. Leider mit etwas zu viel Wasser, denn aus dem Matsch ließen sich keine formstabilen Löcher erzeugen. Wichtig ist also der sparsame Einsatz von Wasser. Nachdem die Löcher fertig waren legten die beiden die Buschbohnen in die Löcher. Es folgten drei weitere Reihen, wobei Volker am Ende die letzte Reihe alleine einsäen musste. Ingo hatte sich nämlich vom Acker gemacht.

In der Zwischenzeit waren Evelyn und Danny im Gemeinschaftsgarten aufgetaucht. Volker gab den beiden eine spezielle Aufgabe. Es ging ans Spezialjäten und ums Freilegen unserer Möhrenpflänzchen. Zwischen den Möhrenreihen hatte sich nämlich dummerweise Gras breit gemacht. Judith und Martin hatten in der Vorwoche etwa zwei Reihen freigelegt. Dieses Mal legten Evelyn und Danny jeweils eine Möhrenreihe frei. Als Volker mit den Buschbohnen fertig war, half auch er zwischen den Möhren zu jäten. Das mit links, denn seine verstauchte rechte Hand war nur zwischenzeitlich zu gebrauchen.

Martina und Michael kamen zum zweiten Mal in den Garten und packten wieder mit an. Martina streifte durch den Garten und pflückte Walderdbeeren und sammelte abgefallene Rosenblätter ein. Michael jätete kräftig zwischen unseren Erdbeerhügeln. Zum Vorschein kamen jetzt auch wieder unsere Schalotten- und Knoblauchpflanzen. Die konnte man nämlich einfach übersehen und platt treten. Jetzt passiert das hoffentlich nicht wieder.

Iris, Bastian und Kai pflückten Erbsenschoten und stellten diese fürs Mitnehmen bereit. Besonders Kai war von den Erbsen begeistert. Diese schmecken ihm sogar besser als Johannisbeeren. Volker ermutigte die Gärtnernden ebenfalls Salatköpfe zu ernten. Im Beet B4 standen viele reife Salate zur Verfügung. Da wäre es schade gewesen, wenn diese schießen und ungenießbar würden.

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Am Ende des Gartentreffs galt es noch unser Gartengeräte zu säubern und aufzuräumen. Außerdem konnten wir unsere Ernte aufteilen und noch ein paar Pflanzen gießen und vor dem Verdursten retten. Als letzter schloss Volker die Türen und beendete den 2. Gartentreff im Juni.

LXXXIII. Gartenbrief Juni 2019

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

der Mai hat uns mit abwechslungsreichem Wetter gefreut und wir schafften es unsere Südfrüchte ins Freie zu bringen und unser Gewächshaus in Betrieb zu nehmen. Außerdem verlegten wir einen Schlauch zwischen Wasserstelle und Gewächshaus, so dass es demnächst automatisch bewässert werden kann.

Neben der Südfrüchte-ins-Freie-Feier fand nach längerer Zeit unsere Mitgliederversammlung statt, über die wir euch diesmal berichten. Direkt am 01. Juni gab es wieder ein Schnuppergärtnern für euch. Beim nächsten Schnuppergärtnern habt ihr am 06. Juli erneut die Gelegenheit unseren Vitalisgarten, Verein und Mitwirkende kennenzulernen.

Wir fragen uns, ob es demnächst einen Gartentreff am Mittwoch geben kann. Falls ihr Zeit und Interesse an einem mittwöchlichen Gartentreff habt, dann meldet euch bei uns. Wir benötigen noch weitere Interessenten und Zusagen für die regelmäßige Betreuung. Für jeden Samstag im Monat gibt es jemand anderes die oder der unsere Gastgeberschaft übernimmt oder organisiert. Dieses Modell kann so ähnlich auf für den Mittwochgartentreff verwendet werden. Da braucht es aber noch Leute, die mitmachen.

Vielleicht könnt ihr uns helfen, da wir beim Dachbau der Casa Esmeralda gerade nicht weiterkommen. Wer kann im ersten Schritt Ziegelsteine zerteilen oder weiß im zweiten Schritt, wie wir einen neuen Dachstuhl mit Balken errichten? Meldet euch gerne bei uns! (ve)

2019/05/buffet_crop.jpg Südfrüchte-ins-Freie-Feier: Am Samstag, dem 18. Mai 2019 fand unsere traditionelle Südfrüchte-ins-Freie-Feier statt. Vom 11. bis zum 15. Mai sind nämlich die Eisheiligen, bis zu denen es nach alter Bauernweisheit nochmal Bodenfrost geben kann.
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2019/05/mv_20190519.jpg Mitgliederversammlung: Nach längerer Zeit fand am Spätnachmittag des 19. Mai 2019 die Mitgliederversammlung der Gartenwerkstadt Ehrenfeld statt. Entlastet und bestätigt wurde der amtierende Vorstand und wir überlegten uns zukünftige Vereinsaktivitäten. Weiter lesen …
2019/05/pflanzstelle_crop.jpg Petition: Erhalt der Pflanzstelle: Es wäre toll und hilfreich, wenn ihr die Petition zur Schaffung von mehr Grün- und Erholungsflächen im Stadtteil Kalk unterschreibt. Dabei geht es um mehr Grün für Kalk und um den Erhalt der Pflanzstelle. Weiter lesen …
2019/05/P1370485.jpg Erstes Schnuppergärtnern: Am 04. Mai 2019 fand im Vitalisgarten das erste richtige Schnuppergärtnern statt. Mit von der Partie waren Astrid und Björn, die von Volker eine Führung bekamen und gleich im Garten mitanpackten. Weiter lesen …
2019/05/P1370530.jpg Das ist sonst alles passiert!: Wir jäteten, wässerten, mähten, häufelten, installierten, unterhielten uns, fischten, zeigten, packten an, zauberten, rodeten, kümmerten, ernteten, verlegen, erzeugten, untersuchten, betrachten, verteilten, … Weiter lesen …

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Neuankömmlinge 01. Juni 2019

Diesmal ernteten wir Walderdbeeren und gezüchtete Erdbeeren. Wir jäteten um unsere Möhren und Zwiebeln herum, säten Buschbohnen ein und es gab das zweite Schnuppergärtnern. Wir mähten Rasen, jäteten zwischen Erdbeeren und gossen am Ende noch frisch Gepflanztes.

An diesem Gartentreff war Katharina S. die erste im Vitalisgarten. Sie wunderte sich erst, dass niemand da war, was sie aber nicht abschreckte. Sie öffnete das Tor zum Hauptgarten und entdeckte leckere Erdbeeren von denen sie direkt einige vernaschte. Reif waren sowohl gezüchtete Erdbeeren als auch Walderdbeeren.

Als nächstes kam Volker in den Garten und auch er war verwundert, dass keine Gastgeberin da war. Da war wohl etwas bei der Betreuung schief gelaufen. Volker lud direkt seinen Laptop mit grünen Elektronen auf und zeigte anschließend Katharina S. unsere Aufgabenliste. Letztere hatte Karin am 25. Mai erstellt bevor sie in ihren Sommerurlaub fuhr.

Auf dem Plan stand Jäten und so packten die beiden Gerätschaften und Gläser für Wasser ein. Es war der erste heiße Tag des Jahres und da war die Flüssigkeitszufuhr wichtig. Die beiden gingen nach vorne zur Wiesenfläche, zum Acker. In der Nordwestecke hatten sich Beikräuter breitgemacht und die galt es für die beiden zu entfernen. Blöderweise gab es kein Schatten, weshalb die Sonne auf Katharina S. und Volker einprallte. Katharina S. mag die Hitze und hatte zunächst wenig Probleme mit der Situation. Volker wurde es aber zu schnell zu warm, weshalb er sein T-Shirt wässerte. Durch diese Kühlanlage war Volker deutlich wohler zu Mute.

Katharina S. und Volker jäteten also zwischen den Zwiebeln und Möhren. Leider waren abermals nicht viele Möhren gekeimt. Zwischen den vielen Beikräutern ließen sich die Möhren aber recht einfach ausmachen. Nach dem Jäten waren die Möhren gut sichtbar und können sich jetzt besser entfalten. Das Jäten war also eine gute Sache.

Zwischen dem Jäten kam Dagmar in den Vitalisgarten und übernahm die Gastgeberschaft. Sie gärtnerte im Hauptgarten und erntete zunächst Salat und wusch den Salat. Anschließend holte Dagmar unsere Hängematte heraus und legte sich diese in den Schatten. Die Hitze verleitete sie also dazu eine Entspannungspause einzulegen.

Auch Katharina S. und Volker gönnten sich Jätpausen und zogen sich in den Schatten zurück. Selbst Katharina S. wurde es zu warm und sie war froh sich im Schatten kühlen zu können. Nun kamen Nicole und Michele in den Garten zum Schnuppergärtnern. Sie dachten das Schnuppergärtnern würde um 15 Uhr starten. Da gibt es auf unserer Webseite ein Problem, denn starten sollte es eigentlich um 14 Uhr.

Katharina S. verabschiedete sich und Volker widmete sich den beiden neuen Gärtnerinnen. Er führte die beiden durch die unterschiedlichen Gartenteile und beantwortete zahlreiche Fragen. Am Ende waren die drei in der Casa Esmeralda angekommen. Dort verwies Volker die beiden auf das von Karin angelegte Gartenbuch und die drei suchten sich die Aufgabe Buschbohnen in die Südostecke des Ackers zu bringen. Michele, Nicole und Volker stellten also das erforderliche Saatgut zusammen und die drei nahmen Werkzeuge mit.

Vor Ort legten Michele, Nicole und Volker Hand an und befreiten die für die Buschbohnen vorgesehene Fläche von Beikräutern und blühenden Feldsalatpflänzchen. Nach kurzer Zeit waren alle Beikräuter verschwunden und Volker ebnete die Fläche mit einem Rechen.

Nun war es an der Zeit unser Saatgut von Buschbohnen auf die Fläche zu verteilen. Nicht durch wildes Streuen sondern im Abstand von 10 cm in der Reihe und die einzelnen Reihen bekamen einen Abstand von 40 cm. Damit war klar, dass auf der verbliebenen Fläche noch vier Buschbohnenreihen Platz fanden. Mit zwei Schnüren markierte Volker die erste Reihe. Nach einer Pause hatten die drei kleine Stöcke besorgt mit deren Hilfe kleine Löcher entstanden. Die sollten etwa 4 cm tief sein, doch die trockene Erde ließ die Löcher wieder zufallen. Nachdem alle Löcher halbwegs standen nahm sich jeder ein kleines Saatguttütchen in die Hand und die drei säten unsere Zugpferd-Bohnensorte und zwar die Buschbohne Panama ein. Da noch reichlich Saatgut übrig war sollte auch die zweite Reihe mit dem Zugpferd bestückt werden. Dieses Mal zog Volker aber einen kleinen Graben. Den gerade zu halten und auf die richtige Tiefe zu bringen war gar nicht so einfach. Die dritte Reihe wurde ebenfalls mit der Buschbohne Panama versehen. Am Ende viel Michele ein, dass die Löcher stabiler würden, wenn die Erde feucht wäre. Also wässerte Volker die Fläche. Die letzte eingesetzte Reihe wurde schließlich perfekt mit der Buschbohne Cupidon eingesät, denn mit der feuchten Erde ließen sich tolle Löcher produzieren. Die Schnüre wurden richtig ausgerichtet und die drei setzten die Löcher direkt oberhalb der Schnüre. Die drei hatten also jetzt den Dreh raus und wissen wie sie am besten Buschbohnen einsäen.

Nach dem Einsäen gossen Michele, Nicole und Volker in unserem Gewächshaus. Dieses lag bereits im Schatten, so dass das Gießen problemlos möglich war. Michele verabschiedete sich anschließend und Nicole und Volker brachten die Werkzeuge zurück zur Casa Esmeralda.

In der Zwischenzeit waren zwei weitere Neulinge angekommen. Martina und Michael waren aus der Umgebung von Köln angereist und hatten Lust zu gärtnern. Früher stand ihnen ein Garten zur Verfügung. Jetzt leben die beiden in einer Wohnung ohne Balkon und Garten. Da freute es die beiden wieder Hand anzulegen. Dagmar begrüßte die beiden herzlich und zeigte ihnen unseren Hauptgarten. Außerdem hatte sie direkt eine Aufgabe parat. In der Nähe der beiden Häuser sollte der Rasen gemäht werden. Michael und Martina bekamen also unseren Spindelmäher in die Hand gedrückt. Los ging es mit dem Rasen mähen und die beiden schnitten sogar die Kanten der Rasenflächen frei. Nach dem Rasen mähen überredete Volker die beiden noch Regenwasser von der Casa Esmeralda zu unseren Beeten zu bringen. Mit Regenwasser zu gießen ist nämlich besser als kaltes Leitungswasser zu verwenden.

Volker jätete noch zwischen Erdbeeren vor dem Gartenhaus Zwei. Detlef hatte an dieser Stelle Erdbeeren eingepflanzt. Dort hatten sich Beikräuter breitgemacht und besonders dem Schachtelhalm war schwer beizukommen. Wenn es wirklich Acker-Schachtelhalm ist, dann lässt sich aus ihm eine Jauche herstellen. Die Jauche wiederum stellt ein Stärkungsmittel für Pflanzen dar und kann vor allem Pilzbefall im Schach halten. Unsere Erdbeeren sollte der Schachtelhalm allerdings nicht platt machen.

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Alle bis auf Volker verließen den Vitalisgarten. Volker goss noch Jungpflanzen und die Beete im Hauptgarten. Anschließend räumte er auf und verließ ebenfalls unseren Gemeinschaftsgarten.