Völkerverständigung 29. Juni 2019

Es war drückend heiß, weshalb sich fast niemand in den Vitalisgarten traute. Wir pflanzten aber trotzdem sechs geschenkte Zucchinipflanzen ein, ernteten Erbsen, entfernten Erbsenpflanzen, säten Buschbohnen und wässerten unsere Nutzpflanzen. Am Ende des Gartentreffs bekamen wir noch Besuch von einer netten Syrerin, die uns Essen mitbrachte und ggf. bald bei uns mitmacht.

Gegen halb zwei war Volker der erste im Gemeinschaftsgarten. Er steckte seinen Laptop an den Strom und wunderte sich, dass sonst noch niemand da war. Kurz nach Volker tauchte aber Detlef auf und Volker war froh nicht allein zu sein. Er hatte sich nämlich noch in der Nähe mit Karin B. verabredet, die uns drei Zucchinipflänzchen spenden wollte. Volker radelte also kurz in die Vitalisstraße und brachte uns die Pflanzen.

In der Zwischenzeit war Iris kurz im Garten aufgetaucht. Iris befestigte unsere Tomatenpflänzchen an die vorgesehenen Schnüre. Außerdem redete sie noch kurz mit Volker bezüglich einer einer Vereinsangelegenheit. Anschließend verabschiedete sich Iris um zum Schulfest von Bastian zu gehen.

Detlef und Volker ließen den Gartentag ruhig angehen. Sie unterhielten sich in Ruhe, denn niemand sonst hatte ein Bedürfnis. Letztlich entschlossen sich beide die sechs geschenkten Zucchinipflanzen in die Erde zu bringen. Die drei größeren Pflanzen kamen ins Beet B4 zwischen die Salate. Die restlichen drei kleineren Pflanzen stammen aus dem Sandweg und kommen von Rebecca. Die Beiden setzten die Pflanzen in die Nordwestecke des Ackers. Zwischen Lauch und Physalispflänzchen war noch Platz vorhanden. Hornspäne spendeten die beiden jeweils den Pflanzen als Langzeitdünger und natürlich wässerten sie die Jungpflanzen.

Nach dieser Aktion war wieder eine Ruhepause angesagt. Detlef und Volker verzogen sich auf die Veranda der Casa Esmeralda. Nach der Pause gingen die beiden zum neuen Beet von Detlef und ernteten dort Erbsenschoten. Lecker waren diese frischen Erbsen. In der Nähe gab es auch noch Johannisbeeren von denen Volker naschte.

Auf der Wiese legten Detlef und Volker erneut eine Pause ein. Kurz danach kam Danny in den Garten und wurde herzlich begrüßt. Jetzt ging es darum unsere Pflanzen zu wässern. Danny nahm einen Schlauch und Detlef und Volker gossen mit Gießkannen. Zwischendurch kletterte Danny in den Kirschbaum und pflückte sich noch ein paar Kirschen. Die meisten Kirschen waren aber mittlerweile überreif.

Volker wässerte anschließend auch noch Teile des Hauptgartens. Für ihn wurde aber die Zeit knapp, denn er hatte noch eine Verabredung. Gut, dass Dagmar und Julia aufkreuzten. Dagmar stoppte das Wässern bei Sonne. Da hat sie Recht, denn gewässert werden sollte ohne Sonne. Dagmar führte Julia kurz durch den Hauptgarten. Jetzt verabschiedete sich Volker und traf die Syrerin von letzter Woche. Die hatte mit Weinblättern einen Topf voll Leckereien gekocht. Volker schickte die Syrerin in den Hauptgarten.

Im Hauptgarten wunderten sich Dagmar, Julia und Detlef über das Auftauchen der älteren Dame und waren erfreut über´s mitgebrachte Essen. Die drei bedankten sich und nahmen sich von dem leckeren Essen. Dagmar gab ihr daraufhin Mangold und weitere Weinblätter in die Hand.

Kurz danach kam sie mit ihrer Tochter und drei Enkelinnen zurück. Letztere waren für Feierlichkeiten im Eurosaal fein gemacht. Die Syrerin zeigte ihnen unseren Garten und die Tochter erklärte, dass ihre Mutter in Syrien einen schönen großen Garten gehabt hätte. Außerdem wäre sie auf der Suche nach einem neuen Garten. Dagmar lud sie gleich ein samstags wieder in den Vitalisgarten zum Gärtnern zu kommen. Da strahlte die Syrerin über das ganze Gesicht. Garten kann also auch Völkerverständigung sein!

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Dagmar und Julia entfernten noch alte Erbsenpflanzen und säten an deren Stelle Buschbohnen ein. Anschließend wässerten sie noch unsere Beete. Danach war der Gartentreff dann mit der Spätschicht beendet.