Wieder an Bord 15. Juni 2019

An diesem Gartentreff waren wieder viele Gärtnerinnen und Gärtner aktiv, sogar Katharina war mit ihrem neugeborenen Sohn mit von der Partie. Es gab eine Führung für Miriam und ihre Kinder, wir jäteten zwischen unseren Möhren, im Tomatenbeet, in den Beeten und im Gewächshaus. Es wurde Rasen gemäht, Bioabfall zerkleinert, Zelte getestet, Grün entfernt, Läuse bekämpft und es kam eine reichhaltige Ernte zusammen.

Als erstes kamen dieses Mal Katharina, Volker und der neugeborene Elias Rouven in den Vitalisgarten. Katharina war wegen der Geburt von Elias einige Wochen nicht im Gemeinschaftsgarten gewesen. Ihr fiel direkt die starke Entwicklung auf und auch die viele Arbeit, die im Garten anstand. Die drei begaben sich zunächst in den Hauptgarten und richteten unsere Hängematte ein. Volker pflückte Erdbeeren und Johannisbeeren für Katharina, die es sich zusammen mit Elias in der Hängematte gemütlich machte.

Nach einer kurzen Weile tauchte Miriam mit ihren drei Kindern im Garten auf. Volker organisierte direkt eine kurze Führung für die vier. Am Ende waren alle auf unserem Wiesengrundstück angelangt. Dort wollte Miriam noch gerne erfahren, wie sie eine Pflanzkiste bauen kann. Volker erklärte also die einfache Bauweise unserer Holzkisten. Praktischerweise war noch eine Kiste von HELGA vor Ort. Miriam meinte, sie wäre eine Anfängerin und würde gerne unter Anleitung bei uns mitgärtnern. Ihr und den Kindern gefällt der Vitalisgarten sehr und sie möchte bei Gelegenheit wieder vorbeischauen.

Miriam und die drei Kinder verabschiedeten sich in dem Moment als Caro, Mathilda und Robert im Gemeinschaftsgarten auftauchten. Volker nahm die drei mit in den Hauptgarten. Dort übernahmen Caro und Mathilda das Ernten von Erbsenschoten. Unsere Erbsenpflanzen hatten viele Schoten zu bieten und so waren die beiden eine Weile beschäftigt. Nach den Erbsen widmete sich Caro der mittleren Westecke des Ackers. Dort wachsen Kürbisse und zwischen den Kürbissen wucherten spontan Amaranth und Portulak. Den Portulak erntete sie, denn der läßt sich gut als Zutat für einen Salat gebrauchen.

Volker nahm Robert mit in den Nachbargarten von Friedel und die beiden starteten mit dem Jäten zwischen den Möhren. Zu Ihnen gesellte sich Katharina S. und die drei entfernten Gras zwischen den jungen Möhrenpflänzchen. Dabei unterhielten die drei sich und mit dem Schuffel entfernten sie die Grasbüschel zwischen den Reihen. Am Ende kamen alle Möhrenreihen zum Vorschein und wir sind froh, dass wir dieses Jahr vermutlich Möhren ernten können.

Katharina entfernte in der Zwischenzeit Grün am Teich. Sie blieb dabei bewusst in der Nähe von Elias, denn der benötigt häufig Zuwendung und er möchte nicht lange warten.

Karin kam nach ihrem Sommerurlaub ebenfalls wieder in den Garten und sah auch, dass es viel zu tun gab. Außerdem war sie erfreut Elias kennenzulernen. Sie hatte sogar ein nettes Geschenk für Elias mitgebracht und zwar die Stoffente Alfred Jodokus Kwak. Nach dem Kennenlernen ging es für Karin direkt ans Werk und sie befreite unsere Beete von Beikräutern. Beim Jäten fielen ihr vier prächtige Mairübchen in die Hände. Diese erntete sie und wir verteilten sie unter der Gärtnerschaft.

Martina und Michael kamen jetzt in den Vitalisgarten und wollten direkt wissen, was es zu tun gäbe. Volker meinte, dass es gut wäre, wenn Michael mähen würde und Martina wählte die Option Johannisbeeren zu pflücken. Also begab sich Michael auf das Wiesengrundstück und mähte dort die Wiesenflächen. Mancherorts ließ er blühende Pflanzen für Wildbienen stehen. Martina hingegen nahm eine Schüssel und erntete unseren Johannisbeer-Busch leer. Letzteres erforderte eine gewisse Ausdauer, denn unser großer Busch hing voller Beeren.

Danny tauchte auf und hatte wieder Bioabfälle mit einem Lastenrad dabei. Mit Hilfe des bereitgestellten Spatens zerteilte er die Gemüsereste auf unserem Opfertisch. Manche Tomaten, Paprika und Mangos waren zu schade für den Kompost und Danny rettete diese vor ihm. D. h. diese Lebensmittel separierte Danny und stellte sie der Gärtnerschaft zur Verfügung. Nach der Hackaktion widmete sich Danny zwei Zelten. Bei diesen war nicht ganz klar, ob alle Teile vorhanden waren. Jedenfalls eignet sich unsere Wiese hervorragend als Zelttestfläche.

Lara kam ebenfalls in unseren Gemeinschaftsgarten und jätete gleich unter unserem Tomatendach. Dort half ihr Katharina S. beim entfernen von Beikräutern. Nachdem unsere Tomaten befreit waren, machte sich Lara an die Ernte von Rhabarber. Danach jätete sie noch in den Beeten des Hauptgartens.

Robert und Volker machten unseren Spritzbehälter startklar. Beide füllten diesen mit Brennnesseljauche und Volker spritzte damit Südfrüchte in unserem Gewächshaus ab. Dort hatten sich nämlich dummerweise zahlreiche Läuse breitgemacht und die galt es zu bekämpfen. Die Brennnesseljauche soll die Pflanzen gegen die Schädlinge stark machen. Mal sehen ob die Spritzaktion etwas hilft. Gegen Ende des Gartentreffs jätete Karin im Gewächshaus. Die Sonne stand tief und entsprechend niedriger waren die Gewächshaustemperaturen. Jedenfalls hatten sich viele Beikräuter breitgemacht. Interessanterweise hatten sich auch einige Tomatenpflänzchen selbst ausgesät und waren empor gewachsen.

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Katharina S., Robert und Volker ernteten auch noch Walderdbeeren, die reichlich im Garten vorhanden sind und sehr aromatisch schmecken. Karin P. kam ebenfalls in den Genuss von Walderdbeeren, denn sie schaute kurz im Garten vorbei. Am Ende des Tages stellten wir eine reichhaltige Ernte zusammen, die wir unter den Verbliebenen teilten. Es war gar nicht so einfach alles los zu werden. Zum Schluss war noch Lara dabei Johannisbeeren zu pflücken, um diese für eine Marmelade einzukochen.