Vermutlich aufgrund der Sommerferien war dieses Mal wenig los im Vitalisgarten. Trotzdem brachten wir einige Dinge voran. Wir jäteten zwischen Herbstrüben und Buschbohnen, ernteten Tomaten, Gurken, Auberginen, Paprika und Buschbohnen, bauten zwei thermische Fensterheber ein, mähten unseren Rasen, da sonst das Sensen drohte und wässerten einige Pflanzen. Am Ende besuchte Katharina den neuen Fahrrad-Fair-Teiler an der Vitalisstraße 321.
Katharina war die erste Gärtnerin im Vitalisgarten. Sie öffnete die Türen und schaute in den Beeten nach dem Rechten und fand direkt zwei dicke runde Zucchinis. Kurz danach kam Volker mit Elias im Kinderwagen in den Garten. Der kleine Elias konnte zwar nicht anpacken, erfreute die Gärtnernden aber mit seiner Anwesenheit.
Kurze Zeit später schaute auch Paula im Vitalisgarten vorbei. Sie wurde freudig begrüßt und anschließend machten die drei sich Gedanken was zu tun war. Im von Karin angelegten Gartenbuch waren noch Aufgaben verzeichnet. Paula suchte sich mit Volker eine passende Arbeit aus und los ging es für die beiden mit dem Jäten im Beet B2 in dem es munter grünte. Eigentlich sollten da nur die Herbstrüben wachsen, doch die waren von Beikräutern umzingelt worden. Paula und Volker hatten also die Aufgabe die Herbstrübenblätter zu schonen und den Beikräutern den Garaus zu machen. Das Jäten des halben Beets war schnell beendet und die erste Aufgabe war erfolgreich erledigt.
Paula war am neuen Schrebergarten interessiert. Volker nahm sich den Schlüssel zum Gartentor und die beiden liefen in Richtung neues Gelände. Unterwegs begegneten den beiden reife Wildtomaten, die beide zunächst ernteten. Anschließend führte Volker Paula kurz übers neue Gelände. Paula war überrascht wie groß das Gelände war. Was wir mit diesem neuen Teil des Vitalisgartens anfangen ist noch unklar. Es gibt ein großes Schwimmbecken in dem Fische gezüchtet werden könnten. Ein Aquaponik-Projekt könnte diese Gartenhälfte also nutzen. Bisher gibt es aber leider keine entsprechende Anfrage.
Nach der kurzen Besichtigung hielten Paula und Volker im Gewächshaus nach Ernte Ausschau. Die beiden wurden fündig und sammelten sechs Gurken, zwei Auberginen und vier Paprika ein. Letztere hätten durchaus noch länger reifen können, aber die entstandene Röte verführte die beiden diese zu ernten.
Nach dem Ernten im Gewächshaus ging es mit der Ernte im Buschbohnenfeld weiter. Paula und Volker nahmen sich jeweils ein bis zwei Buschbohnenreihen vor und sammelten ein Körbchen voller Buschbohnen der Sorte Panama.
Währenddessen stutze Katharina die Büsche, und vor allem Ranken, rund um die kleine Wiese mit Hängebirke. Das Material zerkleinerte sie, damit es besser in unserem Kompost verrotten kann. So kam etwa eine Schubkarre voll zusammen und die Wiese wird nicht von der „Wildnis“ übernommen.
Voll bepackt mit Ernte gingen Paula und Volker zurück in den Hauptgarten und schauten sich an, was Katharina machte. Letztere kümmerte sich um Elias, der gewickelt und gestillt werden musste. Paula und Volker waren im Erntefieber und sammelten gleich weitere Tomaten unter dem Tomatendach ein. Insgesamt kamen etwa drei Kilogramm Tomaten zusammen. Die Tomatenernte ist also in vollem Gange.
Volker war nun an der Reihe und schnappte sich den kleinen Elias und kümmerte sich einige Zeit um seinen Nachwuchs. Katharina und Paula jäteten nun im Beet B1 in dem sich zwischen unseren Buschbohnen Gras breitgemacht hatte. Da waren vermutlich Grassamen von Friedel ins Beet geweht worden. Das Gras galt es zu entfernen, denn es machte den nützlichen Buschbohnenpflanzen Konkurrenz.
Ingo tauchte als letzter dieses Gartentreffs im Vitalisgarten auf. Auch er wurde freudig begrüßt und Volker zeigte ihm gleich den Neubau unseres Dachs. Da hatte sich viel getan und auch Ingo ist für eine hohe Raumdecke in der Casa. Mal sehen wofür wir uns letztlich entscheiden. Ingo und Volker machten sich jetzt daran die thermischen Fensterheber ins Gewächshaus einzubauen. Ingo hatte bereits einen Fensterheber eingebaut und wusste wie das ging. Schnell war der erste Fensterheber eingebaut und der zweite einzubauende ging noch schneller von der Hand, da jetzt auch Volker das Teil mit einbauen konnte.
In der Zwischenzeit hatte sich Paula aus dem Staub gemacht und auch Ingo zog es nach Hause. Er hatte noch zwei weitere Programmpunkte für den Tag und da konnte er nicht lange bleiben. Im Gemeinschaftsgarten verblieben also nur noch Katharina, Volker und der kleine Elias. Nach einer kleinen Pause entschied sich Volker zunächst unter dem Tomatendach zu gießen. Anschließend galt es für ihn den Rasen auf unserem Wiesengrundstück zu mähen. Da wuchs erneut Rauer Löwenzahn empor und den galt es frühzeitig zu kappen. Wächst er nämlich zu hoch kann unser Spindelmäher diesen nicht mehr abmähen. Das hat eine schweißtreibende Arbeit mit unserer Sense zur Folge. Auf diese Aussicht hatte Volker keine Lust, weshalb er nun mähte und auch ins Schwitzen kam. Katharina kam Volker zur Hilfe nachdem sie Elias versorgt hatte. Gemeinsam ging es schneller und die beiden bewässerten noch das Gewächshaus und einige Pflanztöpfe.
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Die beiden räumten die letzten Sachen zusammen und machten sich jetzt auf den Weg nach Hause. Volker lief mit Elias im Kinderwagen zum Bus und Katharina radelte zur Vitalisstraße 321. Dort gibt es nämlich seit kurzem einen Fahrrad-Fair-Teiler. Das war die grandiose Idee von Karin B., die uns bereits drei Zucchinipflanzen schenkte. Katharina wurde fündig und steckte sich Petersilie und eine Avocado ein. Schaut doch auch mal bei diesem interessanten Fair-Teiler vorbei.