Lavendelflash 26. Oktober 2019

Nach dem Regen folgt Sonne. Der Gartentreff verlief also dieses Mal sonnig. Wir besorgten Material fürs Verputzen von Innenwänden der Casa Esmeralda. Wir trugen Tiefengrund auf, ernteten Tomaten, jagdten Schnecken innerhalb des Schneckenzauns, rebbelten Lavendel, beschnitten unsere Johannisbeersträucher, ernteten Weintrauben und Rosmarin für The Good Food und mähten alle unsere Rasenflächen.

Lara und Volker trafen sich bereits gegen halb eins im Vitalisgarten. Sie pilgerten mit zwei Schubkarren zum Mobauplus und besorgten Material zum Verputzen von Wänden der Casa Esmeralda. Die Säcke waren nur 30 kg schwer, so dass die beiden auch jeweils zwei Säcke in eine Schubkarre hätten packen können. Gedacht hatten die beiden, dass die Säcke wie die Mörtelsäcke 40 kg wiegen würden. Achtzig Kilogramm zu transportieren ist da schon eine andere Nummer als 60 kg. Mit dem Material ging es für Lara und Volker wieder zurück in den Vitalisgarten.

Dort war pünktlich bereits Paula eingetrudelt. Paula kümmerte sich gleich um die Tomatenpflanzen und schaute nach reifen Tomaten. Auch Iris schaute vorbei und hatte Katja im Schlepptau. Die beiden kennen sich seit der 5. Klasse. Katja war zu Besuch und bekam von Iris eine Führung durch unseren Gemeinschaftsgarten. Später kam auch Jörg – ebenfalls ein Freund von Iris – in den Vitalisgarten und wurde ebenfalls von Iris in den Garten eingeführt.

Volker holte unterdessen den kleinen Elias ab und brachte Katharina mit. Inzwischen war auch Ursula aufgetaucht. Ursula hatte aus unseren Weintrauben leckeren Gelee gezaubert und spendete uns vier kleine Einmachgläschen mit Gelee. Letzteren testeten wir direkt am Folgetag beim Brunchen im Vitalisgarten. Lecker ist er, der Gelee!

Paula entfernte Blüten von weiteren Lavendelstengeln und bekam dabei einen Lavendelflash. Vor dem sonntäglichen Planungstreffen spendete uns Fee selbst genähte Säckchen. Die von Paula abgezupften Lavendelblüten steckte Katharina am Sonntag direkt in Fees Säckchen. Dort sind sie besser aufgehoben als offen in unserer Emailleschüssel.

Lara säuberte in der Zwischenzeit die Wände der Casa Esmeralda. Sie bereitete das Verputzen der blanken Wände vor, in dem sie zunächst Staub entfernte. Anschließend trug sie mit einem Pinsel Tiefengrund auf, der die Festigkeit der Mauer stärken und für besseren Halt des aufzubringenden Putzes sorgen soll.

Derweil kam Danny mit vier grünen Obstkisten in den Vitalisgarten. Seine Mission war es Ernte für The Good Food einzufahren. Beispielsweise können wir unsere Weintrauben nicht alle verwerten. Außerdem ist der Rosmarinbusch der Kräuterspirale so groß geworden, dass wir so viel Rosmarin gar nicht verarbeiten können. Danny startete also damit Trauben für The Good Food zu pflücken.

In den Garten kam ebenfalls Dagmar und sie hatte zum ersten Mal Sonja mitgebracht. Dagmar führte Sonja in den Vitalisgarten ein und führte sie durch den Garten. Danach begaben sich die beiden an unsere Johannisbeersträucher. Sonja entfernte die trockenen Zweige und Dagmar kürzte gekonnt einige Zweige. Letzteres hat den Zweck für Verzweigungen zu sorgen, wodurch später mehr Früchte entstehen sollen.

Ursula und Julia übernahmen in der Zwischenzeit die Jagd nach Schnecken. Karin hatte nämlich in der vergangenen Woche Schnecken innerhalb des Schneckenzauns entdeckt. Die galt es jetzt zu entfernen. Die beiden wurden schnell fündig und hatten bald einige Dutzend Schnecken gesammelt.

Katharina fing an Rasen zu mähen und zwar das kleine nördliche Rasenstück vor der Casa Esmeralda. Dafür musste sie erst einmal Sachen aus dem Weg räumen und los ging es mit dem Spindelmäher zu mähen. Julia übernahm das Mähen des südlichen Rasenstücks und legte anschließend eine Pause ein. Volker überredete Julia schließlich die restlichen Rasenstücke zu mähen. Zunächst mähten die beiden die Wiese vor dem Gartenhaus Zwei und danach die kleine Ecke vor dem Schuppen. Weiter ging es für die beiden auf unser Wiesengrundstück. Julia mähte zunächst den nördlichen Teil der Wiese während Volker viele Gegenstände aus dem Weg räumte. Über der Fläche hatten sich zahlreiche Gegenstände verteilt, die es für Volker galt an deren ursprünglichen Platz zu bringen. Mitten im Mähen schauten Katharina und Dagmar mit Birnenstückchen vorbei. Wir hatten aus unserer Kübelpflanze eine Birne geerntet und diese reifte nun goldgelb und schmeckte hervorragend. Nach der verkosteten Birne erntete Katharina Zucchini.

Julia hatte nun die Energie verloren und Volker übernahm das Mähen von weiteren Flächen im südlicheren Teil des Grundstücks. Am Ende schaute Joshua zum ersten Mal bei uns vorbei und er half ebenfalls beim Mähen. Danny schnitt dagegen einige Rosmarinzweige vom großen Rosmarinbusch der Kräuterspirale ab. Auch der Rosmarin war eine Spende für The Good Food.

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Wir räumten auf, packten Geerntetes ein und machten uns vom Acker. Katharina und Volker sorgten beim Verlassen des Gartens noch für einen geräumten Weg. Volker hatte fürs Mähen Gegenstände in den Weg geräumt, welche die beiden jetzt wieder zurück auf die Wiese brachten.

Chinakohlraupen 19. Oktober 2019

Es regnete nahezu durch, weshalb wir uns meist unter unsere Veranda, das Gewächshaus oder in die Casa Esmeralda flüchteten. Wir mauerten die südliche Giebelseite zu Ende, ernteten Weintrauben, Herbstrübchen, Paprika, Chili und einen Muskatkürbis. Wir retteten eine Pfirsichpflanze und jäteten kräftig im Gewächshaus. Trotz Regen konnten wir also viel im Garten erledigen.

Fee war die erste im Vitalisgarten. Leider stand sie vor verschlossenem Tor, denn vor ihr war noch niemand in den Garten gekommen. Glücklicherweise kam ein Schrebergärtner vorbei und öffnete das Tor zum Vitalisgarten. Fee ging in den Hauptgarten und wartete auf weitere Gärtnernde. Sie pflückte einige Weintrauben. Nach einer kurzen Weile tauchte Lara auf.

Kurz danach kam auch Volker mit dem kleinen Elias in den Vitalisgarten. Währenddessen holte Katharina bei Karin P. mit Linsen und Couscous gefüllte Tomaten ab. Karin P. war krank und konnte an einer Veranstaltung nicht teilnehmen. Deshalb kamen wir in den Genuss der gefüllten Tomaten. Vielen Dank für den leckeren Snack!

Es war ein verregneter Nachmittag und da kamen unsere Mauerarbeiten gerade recht. Lara legte zunächst Steine ins Wasser. Volker brachte ihr Eimer, die wir aufgrund des Besuchs der Heliosschule weggeräumt hatten. Nach dem Wässern mischten Lara und Volker die erste Fuhre Mörtelmasse fürs Mauern an. Mittlerweile kennen wir die Konsistenz für den Maurermörtel. Das geht uns jetzt gut von der Hand. Währenddessen kontrollierte Fee unser Kartoffellager und sortierte gekeimte Kartoffeln aus.

Es fing stärker an zu regnen. Volker entschied sich außen zu mauern, denn er hatte eine Regenhose an. Lara mauerte hingegen von Innen und blieb im Trockenen. Mittlerweile war auch Ursula im Vitalisgarten angekommen. Ursula lieferte uns fortan Steine. Einmal bestellte Lara einen Zweidrittelstein bekam aber von Ursula einen Dreiviertelstein zurecht gehauen. Das war nicht weiter schlimm, denn auch der Dreiviertelstein passte perfekt in die Lücke. Das Mauern der Ziegelsteine ging schnell voran. Das erste Dutzend Steine war auf der südlichen Giebelseite verbaut. Lara sorgte von Innen für den Mörtelnachschub und Volker streifte von Außen überflüssigen Mörtel ab. Inzwischen war auch Ingo eingetrudelt und half ebenfalls beim Mauern der Ziegelsteine.

Katharina kümmerte sich in der Zwischenzeit um Elias und entfernte Lavendelblüten von Stengeln. Bei ihr gab es also gute Riecheinlagen. Ursula und Fee ernteten inzwischen Tomaten und Herbstrübchen.

Karin kam auch vorbei und machte sich gleich im Gewächshaus nützlich. Dort hatten sich zahlreiche Beikräuter breitgemacht, die es für sie galt zu entfernen. An unseren prächtigen Paprika- und Chilipflanzen hingen noch Früchte, die Karin erntete. In einer Mauerpause schaute Volker vorbei und war übers Jäten erfreut. Karin entdeckte Fraslöcher an einer Chinakohlpflanze. Raubtiere waren nicht zu entdecken. Volker spekulierte, dass die Chinakohlraupe die Löcher gefressen hatte. Raupen konnten die beiden aber auch nicht entdecken und eine Chinakohlraupe gibt es eigentlich gar nicht. Beim Jäten entdeckten Karin und Volker eine Wilde Möhre. Volker probierte diese direkt und die schmeckte sogar nach einer Möhre, allerdings nicht so intensiv wie die gezüchteten Möhren. Traut euch also gerne auch mal an wilde weiße Möhren heran.

Manon und Benedikt kam ebenfalls in den regnerischen Vitalisgarten. Die beiden hatten eine besondere Mission zu erfüllen. Im Garten von Benedikts Eltern war ein kleiner Pfirsichbaum im Schatten des großen Baums ausgetrieben. Dieser suchte nun im Mambogarten einen neuen Platz. Zusammen mit Katharina entfernten die drei zunächst einen wilden Kirschbaumableger. Anschließend gruben die drei ein Loch, pflanzten den kleinen Pfirsichbaum ein und bedeckten diesen mit Erde. Wir sind gespannt wann wir die ersten leckeren Pfirsiche ernten können.

Beim Mauern wurde die zweite Mörtelmischung angerührt. Die sollte für weitere drei oder vier Steine reichen. Lara und Volker verbauten auf der südlichen Giebelseite die letzten Steine und fertig war die neue Mauer. Es war noch Mörtelmasse übrig. Lara und Volker säuberten an der Mauer Stellen mit Löchern. An die gereinigten Stellen schmierten die beiden anschließend Mörtel in die Löcher und ebneten diese damit ein. Der Mörtel reichte noch für den westliche Wandteil, der früher von der Deckenverkleidung verdeckt war. Anschließend säuberten Lara und Volker die Casa. Zunächst fegte Lara den Dreck von den Sparren und anschließend holten beide den Dreck aus den Ecken. Katharina half beim Aufräumen und den dreien fiel die lange Sitztruhe auf. Diese hatte keinen Griff und war deshalb unhandlich. Lara nahm sich ein Stemmeisen und erzeugte eine Griffkerbe im Deckel der Sitztruhe. Jetzt lässt sich zumindest der Deckel leichter öffnen.

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Am Ende des Gartentreffs schlachteten Lara, Karin und Katharina einen großen Muskatkürbis. Dieser wurde also durch drei geteilt. Wir teilten die restliche Ernte untereinander auf, räumten auf und verließen anschließend den Vitalisgarten.

Lavendelstengel 12. Oktober 2019

Unsere beiden Wasseruhren wurden abgelesen, wir reinigten das dreckige Geschirr vom Besuch der Heliosschule, wir fegten, räumten auf, gruben die letzten Kartoffeln aus, pflückten Weintrauben, tüteten Bohnensaatgut ein, sammelten Lavendelblüten und Ringelblumensamen, entfernten Efeu und bastelten daraus einen Kranz, kümmerten uns um unsere Kräuterspirale, ernteten Möhren, sortierten und entfernten Müll und machten uns ungewöhnlich früh vom Acker.

Katharina, Volker und der kleine Elias waren die ersten im Vitalisgarten. Pitter hatte bereits die Wasserstellen des Wiesengrundstücks zugänglich gemacht, denn gegen 13 Uhr sollte der Wasserstand abgelesen werden. Die drei verzogen sich zunächst in die Casa Esmeralda und warteten auf die Ankunft von Herrn Ploog. Nach einer Weile kam er vorbei und las zusammen mit Volker unsere Wasseruhr des Hauptgartens ab. Anschließend besuchte er Elias und meinte, dass er Katharina und Volker keine Probleme in der Schule machen würde. Mal sehen ob er Recht behält.

Katharina S. kam vorbei und war erkältet. Eine körperliche Anstrengung war also nicht drin. Stattdessen half sie Katharina und Volker beim Abspülen der Reste der Exkursion der Heliosschule.

Als nächstes tauchte Fee auf und wurde herzlich begrüßt. Fee nahm gleich einen Besen und fegte in der Casa Esmeralda. Kurz darauf kam auch Dagmar in unseren Gemeinschaftsgarten. Zusammen mit Fee gruben die beiden die letzten Kartoffeln aus dem Acker aus. Anschließend schauten die beiden im Kartoffellager nach dem Rechten. Sie sortierten gekeimte Kartoffeln aus und lagerten neue Kartoffeln ein.

Jetzt kam auch wieder Selina in den Vitalisgarten. Volker erklärte ihr was es für Aufgaben gab. Selina entschied sich fürs Kürzen und Entfernen von Efeu. An der Verandasüdseite befand sich ursprünglich eine Efeuwand. Letztere hatten wir entfernt, allerdings gruben wir nicht die Wurzeln des Efeus aus. Deshalb kam aus den Wurzeln frischer Efeu empor und kroch auf die Veranda. Selina und Volker entfernten die Efeuranken so gut es ging. Lust aufs Ausgraben der Wurzeln hatten die beiden aber nicht. Selina schaute danach nach weiteren Efeuranken unter dem großen Apfelbaum.

Fee kümmerte sich derweil um unsere Kräuterspirale. Sie versuchte die vergreisten Salbei- und Thymianpflanzen zu verjüngen. Sie schnitte also einige Zweige ab und sorgte so dafür, dass die Pflanzen von unten nachwachsen können. Dagmar war unterdessen auf der Suchen nach Ringelblumensamen und sie erntete auf dem Acker neben den großen Zucchinipflanzen große Möhren, von denen wir direkt eine verspeisten. Außerdem bastelte sie aus dem Efeu einen Kranz. Dieser ließe sich noch mit Vogelbeeren verzieren, aber jetzt schmückt er erstmal pur die Garderobe.

Katharina kümmerte sich die ganze Zeit um Elias. Nebenher striff sie getrocknete Lavendelblüten von Lavendelstengeln ab. Zwischendurch half ihr dabei auch Volker. Außerdem tütete Katharina Bohnensaatgut ein.

Katharina S. besorgte sich unsere Trittleiter und pflückte viele Weintrauben ab. Aus den Trauben möchte sie Traubensaft erzeugen. Wir sind gespannt wie dieser gelingen wird. Unter dem Weinreben hatte sich eine kleine Müllecke am Teich etabliert. Fee sortierte nun den Müll und halbierte die Müllecke. Einen Teil des Müll transportierten wir nach Hause. Katharina S. nahm Plastikmüll mit und Volker packte Papier ein.

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Ungewöhnlich früh verschwanden die meisten Gärtnerinnen und so wurde bereits am Spätnachmittag die Ernte untereinander verteilt. Einzig Katharina, Volker und der kleine Elias blieben noch bis etwa halb sieben. Volker und Katharina räumten nämlich noch die Bierbänke und Biertische auf, die für die Heliosschülerinnen und – schüler benötigt wurden. Recht früh war also dieser Gartentreff zu Ende. Beim nächsten Mal wollen wir gemeinsam eine leckere Kürbissuppe kochen. Wenn das kein Grund ist vorbeizuschauen?

Südlicher Giebel 05. Oktober 2019

An diesem Gartentreff stand wieder das Mauern im Vordergrund. Dieses Mal mauerten wir die südliche Giebelseite des erneuerten Dachs in großen Teilen zu. Ansonsten deckten wir die alte Decke des Wohnbereichs in der Casa Esmeralda vollständig ab und bereiteten die mit Bitumen verschmierten Verschalungsbretter für die Entsorgung vor. Wir ernteten außerdem Kartoffeln, Kürbisse, Trauben und sammelten Saatgut.

Diesmal schloss Volker als erster bereits gegen 12:30 Uhr die Tore zum Vitalisgarten auf. Er hatte vor eine zweite Maurerkelle und weiteren Zementmörtel fürs Mauern zu besorgen. Leider hat der fußläufig erreichbare Mobau samstags nur bis 13 Uhr geöffnet. Deshalb war Volker vor der eigentlichen Gartentreffzeit aktiv und mit der Schubkarre unterwegs. Im Mobau kam er rechtzeitig an und besorgte uns eine Echte Tiroler Kelle und einen 40 kg Zementmörtelsack. Mit der Schubkarre ging es zurück zum Garten.

Dort war pünktlich um 13 Uhr zum Gartentreff bereits Paula eingetroffen. Paula wartete auf der Veranda und war froh, dass Volker nach seinem Einkaufstripp auftauchte. Volker zeigte Paula in der Casa Esmeralda die Decke des Wohnbereichs. Die sollte als nächstes weichen und diese Aufgabe überließ Volker Paula. Inzwischen waren auch Fee und Iris in unseren Gemeinschaftsgarten gekommen und mischten direkt mit.

Volker verabschiedete sich um seinen kleinen Sohn Elias zu Hause abzuholen. Derweil widmete sich Paula den mit Bitumen verschmierten Verschalungsbrettern und sie hebelte diese unter Mühen mit dem Kuhfuß und Hammer aus der Verankerung. Iris säte inzwischen Winterpostelein ein und Fee erntete Kohlrabi und Herbstrübchen. Darüber hinaus sammelte Iris Bohnensaatgut und erntete Kürbisse.

Lara und Julia kamen ebenfalls in den Vitalisgarten. Lara fing direkt mit an die Verschalungsbretter oberhalb des Wohnraums der Casa zu entfernen. Fee, Paula und Julia entfernten derweil die Nägel aus den Brettern. Letzteres war hilfreich, weil dadurch die Verletzungsgefahr sinkt und weil sich die Bretter besser stapeln lassen. Jetzt kehrte auch Volker mit dem kleinen Elias zurück in den Garten. Er drückte kurzzeitig Julia Elias in die Arme und hatte deshalb die Möglichkeit Lara beim Lösen der letzten Verschalungsbretter zu helfen. Ein Brett war besonders widerspenstig, denn Volker musste dafür einen Metallbügel durchsägen. Als Letztes folgten einzelne Bretter über dem Ofen. Es war vollbracht alle mit Bitumen verseuchten Teile waren entfernt und der Wohnraum hatte merklich an Höhe gewonnen. Das sieht gut aus und auch das Balkenkonstrukt des Dachstuhls kann sich sehen lassen.

Katharina kam nach einer Flohmarkttour ebenfalls in unseren Gemeinschaftsgarten. Sie war fündig geworden und hatte gebrauchte Klamotten für Elias gefunden. Katharina schnappte sich Elias und brachte diesen zu den Beeten des Hauptgartens. Auf der Veranda klopften Paula und Volker nämlich ausgiebig zur Entfernung der Nägel. In der Casa sorgten Lara und Julia für Ordnung. Die Umbaumaßnahmen hatten reichlich Staub und Bitumen auf den Boden rieseln lassen. Es galt für die beiden also den groben Dreck zu entfernen.

Nach der Aufräumaktion ging es für uns ans Mauern der südlichen Giebelseite. Katharina, Julia und Fee sorgten fürs Wässern und den Nachschub der Ziegelsteine. Das Wasser soll verhindern, dass der Zementmörtel zu schnell trocknet. Lara mauerte nun von Innen auf der niedrigen Dachschräge. Volker stellte sich außen auf die lange Leiter und mauerte an der hohen Giebelseite. Diesmal hatten wir eine ordentliche Mörtelmasse angemischt, weshalb das Mauern recht leicht von der Hand ging. Leider war der Untergrund schief, weshalb die Wasserwaage fürs Waagerechte nichts brachte. Mit der Wasserwaage konnten wir allerdings kontrollieren, ob wir einigermaßen im Lot blieben.

In der Zwischenzeit erntete Paula einige Kartoffeln im nördlichen Ackerteil. Dabei ließ sie aber noch einige Pflanzen für den Besuch der Heliosschule übrig. Da sollte nämlich eine Gruppe Kartoffeln ausgraben können. Katharina streifte nebenher Lavendel von deren Stengeln, kochte Tee für die Anwesenden und füllte letztlich Wasser von vollen Regenwassersammeltonnen in leere Wassertonnen um. Dadurch können wir Trinkwasser sparen und das Regenwasser zum Bewässern einsetzen.

Jetzt kam Kevin Pawel vorbei und packte beim Mauern direkt mit an. Es mauerten nun also Lara, Kevin Pawel und Volker. Das Mauern ging stetig voran und nach einer kurzen Weile mussten wir wieder neuen Zementmörtel anmischen. Weiter ging es mit dem Mauern und der Giebel füllte sich langsam mit Ziegelsteinen. Kurz schaute Hermann vorbei und war froh Elias gesund und munter zu erleben. Zusammen mit Katharina und Volker verabredete er sich zu einer Fotosession Ende Oktober.

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Als die Dämmerung hereinbrach war die Mörtelladung wieder zu Ende und wir entschlossen uns, das Mauern zu beenden. Lara reinigte diesmal die Werkzeuge und die Mörtelbütte. Katharina und Volker räumten die restlichen Sachen auf. Die drei fegten auch noch die Veranda und die Casa von innen. Bereits im Dunkeln endete dieser Gartentreff, ohne Licht war es gar nicht so einfach alle Dinge an den richtigen Ort zu bringen.

LXXXVII. Gartenbrief Oktober 2019

Liebe Gartenfreundinnen und –freunde,

ihr habt es mitbekommen, der Herbst ist im vollen Gange. Das hindert uns natürlich nicht daran gemeinschaftlich zu gärtnern und zu werkeln. Wir sind gerade dabei die Casa Esmeralda im Vitalisgarten weiter in Schuss zu bringen. Wir schließen zur Zeit die Dacharbeiten ab, möchten den Wohnraum mit Jute dämmen und später den neuen Dachraum über der Betonplatte der Küche gestalten. Wir denken das wird unser gemütliches Vereinsheim für Vereinstreffen, Spiele- und Bastelnachmittage und gemütliche Abende.

Gärtnerisch ist im September natürlich auch viel passiert. Wir waren auf der Suche nach Äpfeln fürs Pressen von Apfelsaft in Sülz. Dieses Jahr klappt auch unser Möhrenanbau. Entscheidend ist der richtige Boden und es benötigt feuchte Verhältnisse wenn die Möhrensamen keimen. Blöd ist auch, wenn Ameisen die Samen abtransportieren. Wir sind gespannt ob wir es auch nächstes Jahr schaffen Möhren anzubauen.

Wen unsere Geschichte interessiert, die- oder derjenige ist herzlich zur Radexkursion zu den Orten der Gartenwerkstadt eingeladen. Die Radexkursion startet am 06. Oktober 2019 um 15 Uhr am Wendekreis des Grünen Wegs. Kommt also gerne mit einem Fahrrad vorbei und radelt mit. Wenn das Wetter ungemütlich ist, radeln wir schneller und freuen uns umso mehr über einen heißen Tee in der gemütlichen Casa Esmeralda. (ve)

P1390429 Dacherneuerung: Nach der Dacherneuerung im Hochsommer ruhte der Weiterbau des Dachs. Ende September ging es mit dem Zumauern der nördlichen Giebelseite weiter. Beim Planungstreffen überlegten wir uns wie die Casa künftig gestaltet werden soll. Weiter lesen …
P1390114 Kinderecke im Vitalisgarten: Im neuen Mambogarten entstand unter dem großen Kirschbaum eine Kinderecke. Hier können Kinder eigenen Ideen umsetzen und es kann eine abenteuerlicher Spielecke entstehen. Als erstes bauten wir eine kleine Kinderhütte aus Resthölzern zusammen. Weiter lesen …
P1390323 Gepresster Apfelsaft: Am 22. September 2019 war das große Apfelpflücken angesagt. Wir hatten zugesagt 50 kg Äpfel fürs Pressen mitzubringen. So richtig einfach war es in diesem Jahr nicht die richtige Menge Äpfel zusammen zu bekommen. Letzlich halfen uns drei Jokerbäume. Weiter lesen …
P1390161_cor Tag des guten Lebens 2019: Am 15. September 2019 fand der sechste Tag des guten Lebens statt. Diesmal wieder in Ehrenfeld, allerdings hinterm Gürtel und unter dem Motto “Nachbarschaft macht Zukunft”. Wir waren auch mit dabei! Weiter lesen …
gruenerleo2 Grüner Leo: Fee berichtet uns von den Entwicklungen rund um den Grünen Leo. Am Tag des guten Lebens wurden die ersten Kisten gebaut, aufgestellt und bespflanzt. Die Alexianer Klostergärtnerei spendete Pflanzen und jetzt geht es mit dem Kistenbau weiter. Weiter lesen …
apfelkuchen1_crop Gartenrezept Oktober 2019 “Omas gedeckter Apfelkuchen”: Iris beschreibt wie ihr einen Apfelkuchen backen könnt. Das Rezept stammt ursprünglich von der Großmutter Philomena von Iris. Probiert das Rezept mal aus und lasst euch den Kuchen schmecken! Weiter lesen …
P1390120 Das ist sonst alles passiert!: Wir ernteten die ersten Kürbisse und Möhren, spendeten Weintrauben, säten Inkarnatklee, Spinat, Feld- und Asiasalat, sammelten Saatgut von Bronzefenchel und Radieschen, verbesserten die Bewässerung, bauten die Wasserstelle neu, … Weiter lesen …

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