Hinterm Balken 09. November 2019

Am zweiten Gartentreff im November kümmerten wir uns um den südlichen Dachgiebel der Casa Esmeralda. In der Höhe und hinter einem Balken war es nicht ganz einfach zu verputzen. Im Garten waren wir auch aktiv und jäteten Beete, sammelten Laub und ernteten Herbstrübchen, Tomaten und Fenchel. Zwischendurch legten wir eine Teepause ein und wärmten uns am Ofenfeuer.

Karin war die erste Gärtnerin im Vitalisgarten. Sie öffnete alle Tore und Türen und überlegte sich Aufgaben für den Gartentreff. Nach kurzer Zeit kamen auch Katharina, Volker und der kleine Elias in den Garten. Ein wenig später schaute auch Katharina S. vorbei. Zunächst entzündeten Katharina und Volker ein Feuer im Ofen der Casa. Es waren etwa 9°C und viel kälter sollte es fürs Verputzen nicht werden. Da konnte ein wenig Wärme nicht schaden.

Katharina S. und Volker kümmerten sich erneut ums Verputzen der Casa Esmeralda. Die beiden mischten eine neue Putzmasse an und erstellten eine Bretterplattform über dem Wohnbereich der Casa. Die beiden bugsierten die Bütte mit dem Putz auf die Plattform und los ging es mit dem Verputzen des südlichen Giebels. Katharina S. hatte noch nie etwas verputzt und so erklärte ihr Volker, wie das prinzipiell geht. Dummerweise war das Verputzen des Giebels nicht die beste Anfängersituation, denn es störte ein quer verlaufender Balken und unter der Dachschräge war es auch nicht ganz einfach zu verputzen. Katharina S. übernahm die leichtere Stelle unter der höchsten Stelle des Dachs. Sie saß auf der Bretterplattform, Volker stellte sich hingegen auf unsere Leiter und übernahm die niedrigen Giebelstellen. In der Höhe war das Verputzen nicht einfach, weshalb die beiden sich erst an die Situation gewöhnen mussten. Zunächst strichen sie zu wenig Material an die Ziegelsteine. Mit der Zeit wurde das Verputzen dann aber besser und es stellten sich Fortschritte ein.

Währenddessen war auch Paula eingetroffen und sie schloss sich Karin beim Jäten an. Karin jätete zwischen unseren Rosenkohlpflänzchen und Paula übernahm das Jäten beim Grünkohl. Es galt also abermals Beikräuter zu entfernen. Zeitweise zeigte sich am bewölkten HImmel sogar die Sonne und einmal kam ein Schauer vom HImmel, der am Vortag nicht in den Vorhersagen zu finden war.

Katharina hatte sich Elias mit einem langen Tuch vor den Bauch gespannt. Sie rechte an verschiedenen Stellen Laub zusammen und zwar auf dem Gelände von Gartenhaus Zwei. Später sammelte Paula ebenfalls Laub auf der Wiese unter dem Flieder.

In der Casa ging das Verputzen weiter und der südliche Dachgiebel war mittlerweile schon mehr als halb mit Putz versehen. Die Putzmasse ging zur Neige und es war an der Zeit eine Teepause einzulegen.

In der Teepause versammelten sich die gesamte Gärtnerschaft. Es tat gut eine Verschnaufpause einzulegen und miteinander zu quatschen. Plötzlich kopfte es an der Tür der Casa und es trat Caro mit der kleinen Mathilda ein. Das war eine freudige Überraschung, denn Caro war länger nicht in den Vitalisgarten gekommen. Sie informierte sich über die Geschehnisse der letzten Wochen und staunte übers neue Dach der Casa.

Nach der Teepause mischten Katharina S. und Volker noch eine neue Putzmasse zusammen. Die beiden verputzten schließlich den Rest des südlichen Dachgiebels. Am Ende versuchte Katharina S. den Putz mit einer Schwammkelle zu glätten. Das funktionierte recht gut. Nach dem Verputzten reinigte Volker die Werkzeuge. Das war wieder ein schwieriges Unternehmen, mit der Rasenmäherkratze ging es etwas leichter von der Hand.

Die anderen gärtnerten weiter indem sie jäteten, Laub sammelten und neue Ernte einfuhren. Dieses Mal ernteten wir die letzten Herbstrübchen, Tomaten und Fenchel ab. Am Ende verteilten wir die Ernte unter den Verbliebenen und räumten auf.

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Ganz zum Schluss verweilten noch Katharina, Volker und der kleine Elias. Die drei wollten noch ein Loch im Schlauch des Kinderwagens von Elias flicken. Mit ein wenig Geduld fand Katharina das Loch und flickte es. Volker brachte letztlich den Schlauch in den Mantel und schon war das Kinderwagenrad repariert. Katharina packte Elias ins Tragetuch und die drei liefen nach Hause.