Pferdemist 23. November 2019

Sonnig verlief dieser Treff im Vitalisgarten. Wir kümmerten uns um unser Gewächshaus, verteilten Pferdemist auf dem Acker und deckten Teile mit Plane ab. Außerdem installierten wir weitere Dibondplatten als Unterkonstruktion für die Dämmung des Wohnraums der Casa Esmeralda. Dazu mussten wir weitere Platten säubern und mit der Stichsäge erzeugten wir Lücken für Stützpfeiler des neuen Dachs. Am Ende trafen wir uns zum vorverlegten Planungstreffen.

Karin war die erste Gärtnerin im Vitalisgarten. Sie öffnete alle Tore und Türen und überlegte sich Aufgaben für den Nachmittag. Als nächstes kam Julia vorbei und die beiden begaben sich zum Gewächshaus. Sie lüfteten das feuchte Gewächshaus und beseitigten Tautropfen.

Nach einer kurzen Weile kamen auch Katharina, Volker und der kleine Elias in unseren Gemeinschaftsgarten. Zusammen mit Julia gingen die drei zur Casa Esmeralda und erklärten Julia, wie die Dämmung angebracht werden könnte. Für die Unterkonstruktion waren weitere Dibondplatten zu säubern. Volker besorgte die nächste Dibondplatte und weiter ging es mit dem Säubern der Platte. Julia packte direkt mit an und wischte eine Seite sauber. Auch Volker wischte mit einem Lappen. Manche Stellen waren hartnäckig und da half nur kräftiges Schrubben. Eine Seite war noch beklebt und da machten sich Julia, Katharina und Volker ans Ablösen der Folie. Dummerweise blieb der Kleber hängen. Der musste aber auch entfernt werden, denn dort würde sich Staub und Dreck festsetzen. Julia wässerte den Kleber, wodurch sich dieser ein wenig leichter mit einem Lappen lösen lies. Volker verwendete einen Schrubberaufsatz und schrubbte bis ihm der Arm weh tat. Im Schrubber verfingen sich die Kleberreste, weshalb der Schrubber weniger effektiv wurde. Volker räumte also die Borsten des Schrubbers frei und beseitigte die Klebstoffreste.

Julia hatte Lust mit Karin Pferdemist zu verteilen. Karin und Julia liefen also zum Acker. Dort verteilten sie den Pferdemist, der in unseren blauen Tonnen lagerte. Die beiden starteten in der Südwestecke des Ackers und verteilten den Mist möglichst gleichmäßig. Im Ostteil des Ackerstreifens entdeckten die beiden wild gewachsenen Feldsalat. Der hatte sich offensichtlich letztes Jahr verbreitet und kam vor einigen Wochen von alleine aus der Erde. Jetzt war der Feldsalat schon so groß, dass wir ihn ernten können. Julia und Karin ernteten also einige Feldsalatpflanzen und sammelten diese. Weiter ging es mit dem Verteilen von Pferdemist im östlichen Teil des Ackermittelstreifens. Nach der Verteilaktion holte Karin unsere große Dachplane neben dem Gartenhaus Zwei ab. Zusammen mit Julia deckte sie den östlichen Mittelteil des Ackers mit der Plane ab. Dadurch wollen wir verhindern, dass sich Beikräuter ungebremst verbreiten.

Inzwischen war Olivier zu Besuch gekommen und pilgerte zu den alten Weggefährten Katharina und Volker. Er wollte herausfinden, ob er einen Zugang zur Internetseite bekommen würde. Das ging klar, denn Birk hatte ihm bereits einen Account eingerichtet.

Katharina und Volker wechselten sich unterdessen beim Säubern einer weiteren Dibondplatte ab. Zwischendurch musste sich entweder Katharina oder Volker um den kleinen Elias kümmern, weshalb das Säubern der Dibondplatten nicht schnell voran schritt.

Karin und Julia waren zur Casa Esmeralda zurückgekehrt. Julia verabschiedete sich, da sie noch Besuch bekam. Karin räumte auf und bat Volker ihre mitgebrachte Stichsäge zu benutzten, damit sie diese nicht ein zweites Mal mitbringen müsste. Unsere Stichsäge war ja leider gestohlen worden und da brauchten wir die Stichsäge von Karin. Volker sägte jetzt zusammen mit Katharina Lücken in zwei Dibondplatten. Zunächst galt es zwei gerade Schnitte in die Platten zu sägen. Mit unserem Akkubohrschrauber erzeugte Volker ein größeres Loch, so dass er anschließend auch die Dibondplatte quer schneiden konnte. Auf diese Weise entstand eine rechteckige Lücke und die war wegen der Stützpfeiler der Decke notwendig. Recht fix war auch die zweite Lücke in die zweite Platte gesägt.

Die erkältete Fee schaute ebenfalls kurz vorbei und half Volker direkt eine zurechtgesägte Dibondplatte auf die ehemaligen Dachsparren zu legen. Das passte, denn die Platte umschloss den Stützpfeiler nahezu perfekt. Eine kleine Lücke war noch vorhanden aber das war nicht weiter tragisch. Dummerweise befanden sich offenbar noch Bitumenreste auf den Sparren. Beim Verschieben der Dibondplatten entstanden nämlich schwarze Streifen. Dafür hatten wir die Platten ja eigentlich nicht gesäubert. Mal sehen, hoffentlich lassen sich die Streifen nachträglich entfernen.

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In der Zwischenzeit hatte Katharina das Ofenfeuer entfacht und auch Kosta war in der Casa eingetrudelt. Als nächstes folgte unser vorgezogenes Planungstrefffen. Es ging um den Grünen Leo, Aktivitäten innerhalb des Vitalisgartens, Glühwein, Weihnachtsfeiern, neue Vereinsmitglieder, die Mitgliederversammlung, eine Kleinwindkraftanlage, die Kerngruppe und unsere Steuererklärung. Am Schluss verblieben noch Katharina, Volker, Kosta und der kleine Elias. Kosta berichtete von einer geplanten Sommerreise in die Slowakei. Katharina und Volker erzählten, dass diese vermutlich nach Weihnachten in Altenkirchen sein würden. Gegen viertel vor acht brachen die vier letztlich auch auf und verließen den Vitalisgarten im Dunkeln.