Vor der Weihnachtsfeier galt es die Veranda der Casa Esmeralda zu putzen. Außerdem räumten wir verschiedene Sachen auf. Wir feuerten außerdem unseren Ofen an und waren froh, dass die Dämmung die Casa warm hält. Am Spätnachmittag startete schließlich unsere Weihnachtsfeier, bei der sich der Andrang allerdings in Grenzen hielt. Schön war die Feier aber!
Katharina, Volker und der kleine Elias waren die ersten im Gemeinschaftsgarten. Die drei öffneten alle Tore und Türen und hofften auf viele Gärtnernde. Zunächst kam aber niemand in den Garten. Katharina und Volker wollten die Casa für Weihnachtsfest aufräumen. Katharina räumte im Inneren der Casa auf. Sie säuberte Polster und verteilte diese, fegte und spülte Geschirr ab.
Volker räumte die Veranda der Casa auf. Dort hatten sich wieder viele Dinge versammelt. Zuerst räumte er die meisten Sachen unter das Verandadach von Gartenhaus Zwei. Anschließend schaffte er Tische und Bänke auf die Seite. Der Betonboden war derart verdreckt, dass nur Wasser half. Volker besorgte sich Regenwasser und säuberte mit Hilfe von mehreren Gießkannenladungen die Veranda. Glücklicherweise fällte die Veranda in Richtung Südwesten ab. Dummerweise war aber der Abfluss der Veranda verstopft. Letztlich nahm Volker eine Schaufel und schaufelte den in der Ecke versammelten Dreck samt Wasser über die Mauersteine. Das Wasser auf diese Art zu entfernen war etwas mühsam aber es funktionierte.
In der Zwischenzeit war Julia im Garten eingetroffen. Julia entfernte zunächst Tautropfen im Gewächshaus. Außerdem sammelte sie Bretter und stellte diese unters Vordach vom Gartenhaus Zwei. Zum Trocknen holte Volker ebenfalls Bretter vom Wiesengrundstück.
Julia hatte Lust zu ernten und war auf der Jagd nach Möhren. Letztere stach sie mit einem Löwenzahnstecher aus und überreichte diese Volker. Der wiederum säuberte die Möhren mit kaltem Regenwasser. Leider dauerte das Säubern recht lange, wodurch Volker kalte Finger bekam. In der Zwischenzeit bekam auch Julia kalte Hände, denn sie war im Acker dabei Feldsalat zu pflücken. Unser Feldsalat hatte sich letztes Jahr selber ausgesät und war sehr dicht gewachsen. Da schadete es nicht den Feldsalatteppich auszudünnen.
Katharina feuerte unterdessen in der Casa Esmeralda den Ofen an. Außerdem installierte sie zusammen mit Volker probeweise unseren neuen Vorhang für den Kücheneingang. Der Vorhang war breit genug aber noch ein wenig zu lang. Fürs erste Tat er aber seinen Dienst und hielt die Kälte in der Küche.
Auch Julia war vom Ernten in die Casa zurück gekehrt. Julia, Katharina und Volker starteten nun mit dem Schmücken der Casa. Volker räumte die Deko-Schublade aus und zauberte rote Kugeln und einen Papierstern hervor. Die Kugeln verteilten die drei im Raum und den Stern platzierte Volker im Dämmmaterial über der Küche. Katharina kochte heißes Wasser und Julia setzte Bioglühwein auf dem Ofen auf.
Fürs Weihnachtsfest war alles angerichtet. Es fehlten nur die Gäste. Zu viert war das ein wenig mau. Zunächst kam aber niemand mehr vorbei. Also fingen Katharina, Julia und Volker an leckeren Glühwein zu trinken, selbstgebackenen Gewürzkuchen und selbstgemachte Paranuss-Dattelkipferl zu essen. Nach einer Weile schauten schließlich nach und nach noch Ingo, Iris, Birk und Katharina S. vorbei. Zur Weihnachtsfeier kamen also glücklicherweise doch noch weitere Gärtnernde in die Casa. Wir unterhielten uns über unterschiedliche Themen. Alle stürzten sich auf die Chips von Ingo, denn ansonsten war nur Süßkram vorhanden. Elias hatte auch seinen Spaß, fremdelte aber ein wenig bei Ingo. Am Ende spülte Julia noch Geschirr ab. Wir räumten auf und verließen in der Dunkelheit den Vitalisgarten.