25. Juli 2020 Birnengate

Die ersten Gärtnerinnen im Vitalisgarten waren diesmal Karin und Evelyne. Beide schauten sich erst auf der Wiesenfläche um und fingen an im Acker zu jäten. Leider haben es die Beikräuter auch durch die Holzschnitzel geschafft sich einen Weg zu bahnen. Da sind wohl deutlich mehr Holzschnitzel notwendig um Beikräuter zu unterdrücken.

Da es wieder in der Woche zuvor trocken war und auch kein ausgiebiger Niederschlag angekündigt wurde hieß es unsere Pflanzen zu wässern. Karin legte direkt zwei Schläuche aus und wässerte zunächst die Pflanzen auf dem Acker.

Nach einer kurzen Zeit kamen Katharina, Volker und der kleine Elias in unseren Gemeinschaftsgarten. Die drei pilgerten zur Casa Esmeralda und öffneten dort alle Tore. Katharina kümmerte sich gleich um die Verfeinerung der Spüle. Sie suchte nach Material um einen Wasserhahn an der Spüle zu installieren. Sie fand einen Hahn und passende Anschlussstücke an die sie einen Schlauch montieren konnte.

Volker kümmerte sich derweil um unseren Kühlschrank. Dieser stand unter Wasser weil nach dem Ausschalten des Stroms Eiswürfel geschmolzen waren. Volker entfernte das Wasser und putzte den Kühlschrank bei dieser Gelegenheit. Das Putzen hatte dieser wiederum nötig.

Ingo schaute kurz vorbei und half Katharina beim Montieren des Schlauches. Der Anschluss war nicht dicht und da hieß es die richtige Technik anzuwenden. Am Ende war die Verbindung nahezu dicht und der Wasserhahn war installiert. Es gibt jetzt also auch fließendes allerdings kaltes Wasser an der Spüle.

Inzwischen war Michael aufgetaucht. Volker schlug Michael vor, das Minzbeet fertig zu stellen. Die beiden gingen also zum großen Apfelbaum und entfernten die letzten Grasreste auf der für das Minzbeet vorgesehenen Fläche. Volker nahm die Afrikanische Hacke und löste Grasstücke ab. Michael entfernte mit Hilfe des Durchwurfsiebs die daran hängende Erde. Zwischendurch machte Volker eine Hackpause und rieb ebenfalls die Grasstücke am Sieb. Nach einer Weile war das Gras entfernt. Jetzt hieß es das Beet einzurahmen. Dazu besorgte Volker einen Zollstock und er machte sich zusammen mit Michael auf die Suche nach passenden Balken. Die Auswahl war recht groß und so wurden die beiden schnell fündig. An der langen Seite hieß es einen vier Meter langen Balken zu vergraben und auf der kurzen Seite war ein etwa eineinhalb Meter langer Balken ausreichen. Der Boden war steinhart, weshalb es anstrengend war den Balkengraben auszuheben. Letztlich waren die Balken vergraben und umrahmen jetzt das Minzbeet.

In der Zwischenzeit war Julia aufgetaucht. Ihr war direkt aufgefallen, dass im Mambogarten alle Birnen geerntet waren. Das fand sie nicht sehr lustig, denn sie hatte sich auf Birnen gefreut. Vielleicht waren die Birnen für The Good Food gepflückt worden. Letzteres wurde aber später nicht bestätigt und nach wie vor ist unklar, wer die Birnen einheimste.

Julia pflanzte zusammen mit Karin Jungpflanzen in die Beete des Hauptgartens. Anschließend düngte sie unsere Starkzehrer mit Brennnesseljauche.

Mit von der Partie waren diesmal auch Astrid und Paula. Astrid kümmerte sich um den Mambogarten und jätete dort. Später pflückte sie Brombeeren, leider waren die meisten noch nicht ganz reif. Paula kümmerte sich hingegen um unsere Buschbohnen. Sie zog zunächst Bewässerungsgräben und wässerte die Pflanzen. Anschließend erntete Paula Buschbohnen und brachte eine stattliche Menge Bohnen zusammen.

Das Minzbeet musste natürlich noch bestückt werden. Julia und Karin stellten kleine Minzpflanzen zur Verfügung. Katharina grub in der Kräuterspirale etwas Pfefferminze aus und wir befreiten die Apfelminze aus ihrem Topf. Katharina und Volker pflanzten also insgesamt vier Minzpflanzen ein. Diese waren noch etwas verloren im Beet, wir hoffen aber, dass sich die Pflanzen stark verbreiten.

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Am Ende des Gartentreffs musste noch an unterschiedlichen Stellen gewässert werden.

18. Juli 2020 Geburtstag im Garten

Am Ende wurde Geburtstag gefeiert. Zunächst kümmerten wir uns aber um den südlichen Teil der Einfahrt, wir jäteten den Schrebergartenweg frei und entfernten Grün, was auf den Weg wuchs. Außerdem transportierten wir Wasser, reinigten die Veranda, kürzten Weinreben, wässerten, jäteten im Mambogarten und fingen an ein Minzbeet einzurichten.

Die ersten im Vitalisgarten waren dieses Mal Katharina, Volker und Elias und das noch vor dem offiziellen Gartentreffanfang. Anschließend kam Katharina S. als Gastgeberin in den Garten. Zusammen überlegten die Anwesenden, was für Gartenarbeiten anstehen würden.

Gemeinsam ging es zunächst zur Einfahrt wo Katharina S., Katharina und Volker den südlichen Teil säuberten und Beikräuter entfernten. Außerdem fegten die drei Kirschen auf und der kleine Elias konnte sogar anpacken. Er transportierte Aufgekehrtes in einen Korb. Zwischendurch tauchte Danny auf und brachte Bioabfall von The Good Food mit. Außerdem interessierte er sich für unsere Birnen. Er hob einige vom Boden auf und fragte ob er Birnen für The Good Food pflücken könnte. Volker war sich da nicht so sicher und dachte, dass auch noch andere Gärtnerinnen und Gärtner Interesse an Birnen hätten.

Nach dem Säubern der Einfahrt ging es zurück zur Casa Esmeralda. Dort tauchte Michael auf und wurde freudig begrüßt. Volker hatte zahlreiche Gurken und Zucchini geerntet und probierte direkt eine Gurke, da er Hunger hatte. Da wir Essen während der Coronazeit nicht gemeinsam verspeisen, hätte sich Michael ebenfalls eine Gurke aufschneiden können. Michael verspürte aber keinen großen Hunger.

Katharina säuberte unterdessen die Veranda der Casa Esmeralda. Dabei räumte sie ebenfalls Sachen auf und brachte diese wieder an deren bestimmten Ort.

Michael und Volker begaben sich zum Schrebergartenweg und pflegten fortan diesen. Auf der Wegseite des Gartens vom Gartenhaus Zwei hatten sich einige Pflanzen in den Weg geneigt und am Boden waren im Weg Beikräuter empor geschossen. Michael schnitt die Pflanzen zurück, die durch den Zaun gewachsen waren und Volker jätete den Schrebergartenweg frei. Mitten in der Aktion tauchte Benedikt auf. Er war seit dem Herbst nicht mehr im Vitalisgarten und freute sich wieder mit dabei zu sein. Benedikt packte direkt an und entfernte ebenfalls Beikräuter aus dem Weg.

Nach der Wegaktion trugen Benedikt und Volker Wasser von der Casa Esmeralda in die blaue Tonne des Wasserturms. Insgesamt transportierten die beiden über 160 Liter Wasser. Regenwasser spart Energie und ist gesünder für die Pflanzen.

Anschließend düngte Benedikt unsere Tomatenpflanzen mit Beinwelljauche. Gleichzeitig kürzte Katharina die Weinreben vor der Casa Esmeralda. Katharina S. fing in der Zwischenzeit an unsere Pflanzen zu wässern. Da es aber ausreichend viel geregnet hatte, war es nicht notwendig alles zu gießen. Wichtig war es aber alle Topfpflanzen und unter Dächern zu gießen. Nach der Wässerungsaktion begab sich Katharina S. und jätete im Mambogarten.

Regina schaut vorbei und sie war scharf darauf zum ersten Mal in ihrem Leben Rasen zu mähen. Mit dem Spindelrasenmäher wartete eine schwierige Aufgabe auf sie. Unsere Wiese mäht sich nämlich nur durch den Einsatz von Muskeln und das ist anstrengend. Regina und Volker transportierten also unseren Spindelrasenmäher zum Wiesengrundstück und Volker zeigte Regina, wie der Mäher funktioniert. Ganz einfach war das Mähen für Regina nicht aber mit der Zeit funktioniert es einigermaßen. Volker mähte mit und hatte den Überblick, welche Flächen noch gekürzt werden mussten. Den Überblick muss Regina noch bekommen denn häufig lief sie über schon abgemähte Flächen. Am Ende war die Wiesenfläche gemäht und Regina war froh das herausvordernde Mähen kennengelernt zu haben.

Benedikt hatte mittlerweile Hand an die Wiese des Gartenhaus Zwei angelegt. Südlich vom großen Apfelbaum soll ein Minzbeet entstehen, so dass das Mähen einfacher wird. Minze ist auch nützlich und kann regelmäßig geerntet werden. Leider wuchs an der Stelle Gras und das entfernte Benedikt mit der Afrikanischen Hacke. Zur Hilfe nahm der das Durchwurfsieb und schnell war bereits ein Teil des Beets freigelegt. Am Ende kamen Benedigt Regina, Michael und Volker zur Hilfe, wodurch das Beet noch an Größe gewann.

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Inzwischen war Ingo aufgetaucht und bereitete mit seinem Kumpel Markus seine Geburtstagsfeier vor. Wir stellten also irgendwann die gärtnerischen Aktivitäten ein und feierten zusammen mit Ingo seinen Geburtstag. Es gab ein Buffet, eine kleine Rede, nette Gespräche und ein lodernden Lagerfeuer. Erst weit nach Mitternacht verließen die letzten Gäste den Vitalisgarten.

11. Juli 2020 Wege pflegen

Prioritär ging es in diesem Gartentreff darum Gemeinschaftswege zu pflegen. Wir flämmten also Beikräuter auf den Wegen ab, entfernten am Rand Gras und säuberten die Nordseite der Einfahrt. Außerdem entfernten wir Wilden Wein, jäteten Beikräuter, verbesserten unsere Spüle, mähten Rasen, Ernteten Zucchini und Mairübchen und wässerten.

Diesmal war Julia pflichtbewusst und kam als erste sogar vor dem offiziellen Start des Gartentreffs in den Vitalisgarten. Wir hatten vor die Wege des Schrebergartens zu pflegen. Da Julia aber am Nachmittag zu einem Picknick verabredet war, konnte sie nur zur Mittagszeit helfen die Wege in Ordnung zu bringen. Julia startete also mit der Heckenschere und kürzte das aus dem Mambogarten herausragende Grün.

Katharina, Volker und der kleine Elias waren ebenfalls überpünktlich und wunderten sich, dass Julia schon am Gärtnern war. Katharina und Volker besorgten aus der Casa Esmeralda eine Gasflasche und unser Flammgerät. Letzteres hatten wir damals angeschafft um Bitumenreste abzuflämmen. Jetzt machte sich das Flammgerät bei der Wegpflege bezahlt. Dummerweise hatte es zuvor geregnet, so dass sich das Gras und Beikräuter nur schwer abbrennen ließen. Mit ein wenig Geduld klappte es und zumindest konnten wir die Wachstumspunkte der Pflanzen abbrennen. Es bleibt also zu hoffen, dass die Beikräuter nicht sofort wieder den Weg besiedeln.

Inzwischen war Manuela zum ersten Mal in den Vitalisgarten gekommen. Sie war lange Zeit ein Vereinsmitglied, ist aber jetzt in einen Schrebergartenverein eingetreten und deshalb bei uns raus. Manuela hatte Interesse den Vitalisgarten kennenzulernen, weshalb Volker ihr eine kurze Führung durch unseren Gemeinschaftsgarten bot. Anschießend packte Manuela mit an und brachte das abgeschnittene Grün auf den Haufen vor dem Gartenhaus Zwei. Danach kümmerte sie sich um die Tomaten des Mambogartens und geizte einige Pflanzen aus.

An der Seite zur Wiesenfläche hin fing Volker an zu jäten und das Gras zu entfernen. Die Wiese hatte sich in Richtung Weg ausgebreitet und dies galt es rückgängig zu machen. Glücklicherweise kam Regina vorbei und jätete ebenfalls. Regina hatte sich schon die ganze Woche über den kommenden Gartentreff gefreut. Über so viel Enthusiasmus freuen wir uns natürlich!

Karin kam ebenfalls vorbei und unterhielt sich mit Manuela. Anschließend entfernte Karin die Ranken vom Wilden Wein hinter unseren Kompostmieten. Anschließend schaute sie im Hauptgarten nach den Beeten. Sie erntete die letzten Mairübchen und platzierte im Beet B1 statt dessen Schwarzkohl und eine zweite Generation Wirsing.

In der Zwischenzeit war Ingo in unserem Gemeinschaftsgarten eingetroffen. Er half direkt beim Säubern der Wege und kümmerte sich um die Einfahrt. Dort entfernte er zunächst Beikräuter.

Katharina kümmerte sich abermals um unsere neue Spüle. Ihr gefiel nicht, dass ein Ablagebrett wackelte. Also installierte sie mit Hilfe von Volker einen Winkel. Jetzt wackelt das Brett jedenfalls nicht mehr.

Danny kam mit Eddy vorbei, der zum ersten Mal im Vitalisgarten vorbeischaute. Volker bat die beiden Ingo beim Säubern der Einfahrt zu helfen. Danny und Eddy packten also mit an und entfernten das Grün von den Pflastersteinen. Zum Abschluss flämmte Ingo weiteres Grün am Rand der Einfahrt ab. Die nördliche Seite der Einfahrt sieht jetzt wieder hübsch aus und Pitter freute sich darüber sehr.

Nach dem Einfahrteinsatz flüchteten Danny und Eddy in den Mambogarten. In Friedels Schrebergarten fand eine Schlagerparty statt und die Musik gefiel den beiden überhaupt nicht. Im Mambogarten wurden die beiden fündig und sammelten heruntergefallene Birnen. Die kleinen Birnen waren offensichtlich teilweise schon erntereif und fielen zu Boden. Jedenfalls waren sie lecker und gut für einen kleinen Snack.

Im Hauptgarten kümmerte sich Karin um die Beikräuter des alten Frühbeets. Dort hatte Dagmar eine Blumenmischung ausgesät. Gleichzeitig wuchsen aber auch etliche Beikräuter in die Höhe. Anschließend lichteten Karin, Katharina und Volker eine Weinrebe, damit die Weintrauben besser reifen können. Darüber hinaus entfernte Karin hinter dem Kompost des Hauptgartens weiteren Wilden Wein.

Paula trudelte ein und Volker überzeugte sie Rasen zu mähen. Ingo half Paula vor der Casa Esmeralda das Gras zu kürzen. Danach mähte Paula vorm Gartenhaus Zwei. Dort kam ihr Volker zur Hilfe. Die beiden stellten fest, dass es Ecken gibt, die nur schwer zu mähen sind. Es entstand die Idee aus diesen Ecken Beete für z. B. Minze zu machen. Karin meinte, dass wir in manchen Teilen das Gras auch einfach höher wachsen lassen könnten.

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Am Ende verblieben noch Karin und Volker im Vitalisgarten. Die beiden räumten die letzten Sachen auf und teilten sich die letzten Gießaufgaben. Karin goss die Pflanzen unter dem Tomatendach im Mambogarten und Volker wässerte die Südfrüchte im Gewächshaus. Viel wurde wieder erledigt und jetzt sind auch die Gemeinschaftswege wieder befreit.

04. Juli 2020 Goldruten

An diesem Nachmittag jäteten wir im Hauptgarten unter dem Tomatendach. Wir entfernten kleine Bäume, wir jäteten, kürzten mit der Sichel Gras und Grün, pflanzten Schwarzkohl, kürzten Rucolabüsche und verbanden einen Wassertank mit der Dachrinne des Gewächshauses.

Karin war die erste Gärtnerin im Vitalisgarten. Sie öffnete alle Türen und Tore und übernahm dieses Mal die Gastgeberschaft. Kurz nach Karin kamen Katharina S. und zum ersten Mal Regina in unseren Gemeinschaftsgarten. Karin erklärte Regina worum es im Vitalisgarten geht und hatte direkt für Katharina S. und Regina eine sich lohnende Aufgabe zur Hand. Unter dem Tomatendach des Hauptgartens musste gejätet werden. Zwischen den Tomatenpflanzen wuchsen neben dem Neuseeländerspinat etliche Beikräuter. Beispielsweise galt es empor geschossenes Gras zu entfernen.

In der Zwischenzeit waren auch Katharina und Volker mit dem kleinen Elias im Garten angekommen. Außerdem schaute wieder Thomas bei uns vorbei und packte mit an. Er begab sich direkt zum Bohnenfeld und jätete zwischen den Stangen- und Buschbohnen. Dabei ließ Thomas allerdings einige Nutzpflanzen stehen.

Nach einer kurzen Weile machte Karin Katharina und Volker darauf aufmerksam, dass sich im Hauptgarten zahlreiche kleine Büsche und Bäume spontan angesiedelt hatten. Katharina und Volker starteten also mit dem Entfernen von kleine Weißdorn, Feldahorn und Bromberranken. Nach einigen kleinen Bäumen verließ die beiden die Kraft und die Jagd nach Bäumen fand ein Ende.

Karin weitere Weißsdornkeimlinge und Goldruten, Katharina und Karin suchten Ort für ausgerissene Bäume und anderes schwer zu kompostierendes Material unter der Sauerkirsche. Beschlossen die Stelle starker zu begrenzen als bisher. Katharina schnitt Efeu zurück, dass auf den Weg gewachsen war.

Volker nahm als Nächstes unsere Sichel in die Hand und kürzte in den Ecken der kleinen Wiese vor der Casa Esmeralda das Gras. Die Sichel war im Schwung, weshalb Volker auch noch Pflanzen am Zaunrand kürzte. Das abgeschnittene Material bugsierte er über den Zaun, denn da kamen die Pflanzen meist her.

Nach dem Jäten zwischen den Tomaten kümmerten sich Karin und Regina um die Beete B1 und C1. In den Beeten war schon einiges Gemüse geerntet worden, wodurch Platz entstand. In die Lücken platzierte Karin Schwarzkohl, der uns im Winter teilweise versorgen soll. Regina und Karin pflanzten als in der Folge die von Karin vorgezogenen Schwarzkohlpflänzchen.

Volker sah die Notwendigkeit das Wiesengrundstück zu mähen. D. h. er schnappte sich unseren Spindelrasenmäher und fing an die Wiese zu kürzen. Damit es sich lohnte nahm Volker die drittniedrigste Einstellung des Mähers. Durch diese Einstellung wurde das Mähen allerdings eine schweißtreibende Angelegenheit. Da war Volker froh, dass Ingo auftauchte und ihn beim Mähen abwechseln konnte. Auch Ingo kam ins Schwitzen und drehte etliche Runden.

In der Zwischenzeit waren auch Katharina S. und Karin auf unserem Wiesengrundstück angekommen. Die Anwesenden entschieden, dass die Rucolabüsche teilweise eingekürzt werden sollten. Karin nahm also eine Gartenschere und kürzte einen Rucolabusch ein. Wir hoffen, dass aus den Wurzeln jetzt wieder zarte Rucolablätter wachsen und sich die Ernte wieder lohnt.

Nach dem Rasen mähen füllten Ingo und Volker zwei Tonnen mit Wasser. In die Tonnen hatte Karin getrocknete Gräser gesammelt. Die Hoffnung ist, dass die Gräser vergären und wir die Samen dadurch zerstören. Das Pflanzmaterial könnten wir anschließend nutzten und beispielsweise kompostieren.

Karin hatte die Idee einen IBC-Tank an die Dachrinnen des Gewächshauses anzuschließen. Das hätte den Vorteil, dass wir kein Regenwasser mehr umfüllen müssten und dass auch weniger Wasser verloren geht, da die Kapazität des großen Tanks viel größer ist als die der beiden kleinen Wassertonnen.

Katharina S. und Volker bauten zunächst mit Hilfe von Paletten eine Plattform für den Tank. Ingo und Thomas kamen zur Hilfe und bugsierten einen der Tanks auf dem Palettenstapel. Der Tank lag zu hoch, weshalb wir zwei Paletten entfernten und den Höhenunterschied zwischen Dachrinne und Tank vergrößerten. Anschließend schlossen wir die beiden Dachrinnen des Gewächshauses mit Hilfe von zwei Schläuchen an den Tank an. Der Tank lag noch hoch genug, so dass wir noch eine Spießbütte darunter stellen konnten. Karin fand auch noch ein passendes Rohr des ehemaligen Wasserturms des Gartenbahnhofs. Uns fehlte nur noch eine Spießbütte, mit der sich eine Gießkanne leicht füllen läst.

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Als letzte verblieb Karin. Sie pflegte noch ein paar Pflanzen, erntete noch Gemüse, räumte die letzten Sachen weg, verschloss die Casa und Tore und macht sich auf den Nachhauseweg.

XCVI. Gartenbrief Juli 2020

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

die Coronakrise hält leider an und noch ist kein Ende in Sicht. In Europa gehen die Zahlen der Neuinfektionen meist zurück. In anderen Teilen der Welt schnellen diese aber in die Höhe. Beispielsweise treten zur Zeit in Brasilien und den USA sehr viele Neuinfektionen auf. Wir hoffen, dass es bei uns zu keiner zweiten Welle kommt. Wer also Urlaub macht, sollte sich gut vor dem Virus schützen und möglichst in keine Risikogebiete reisen.

Endlich konnten wir wieder gemeinsam offiziell gärtnern. Nach der ersten Coronawelle war dieses rechtlich wieder möglich. Mehr als ein halbes Dutzend neue Gärtnerinnen und Gärtner kamen vorbei und packten mit an. Wir legten einen neuen Ackerweg mit Hilfe von Holzschnitzeln an, pflanzten Rote Bete, Auberginen und Kohlrabi ein, jäteten zwischen Möhren- und Zwiebelreihen, transportierten Wasser und freuten uns über das angenehme Wetter.

Unsere Gartentreffen wurden genutzt und es kamen jeden Samstag knapp ein Dutzend Gärtnerinnen und Gärtner in den Vitalisgarten. Auch im Grünen Leo gab es wieder einen Gartenaktionstag und auch dort kann wieder gewerkelt werden. Unsere Mühen wurden wieder durch viele leckere und süße Kirschen belohnt.(ve)

DSCF2595 Kirschen: Fast den gesamten Juni über konnten wir im Mambogarten Kirschen pflücken. Wie in der letzten Gartensaison wurden wir mit einer reichen Ernte belohnt. Leider wohnte in vielen Kirschen ein kleiner weißer Wurm, der sich aber entfernen ließ. Weiter lesen …
DSCF2343 Lästige Arbeiten: Lästige Aufgaben im Garten und im Verein gibt es viele. Hier stellt sich die Frage wer übernimmt diese Aufgaben und wie können wir diese auf viele Schultern verteilen? Lästig ist es z. B. Rasen zu mähen oder Wege frei zu halten. Weiter lesen …
DSCF2559 Holzschnitzelwege: Die beiden Rasenwege im Acker sind Geschichte und wurden durch Holzschnitzel ersetzt. Es galt das Gras und Beikräuter zu entfernen und die Holzschnitzel zu verteilen. Außerdem legten wir einen Holzschnitzelring um Beerensträucher an. Weiter lesen …
DSCF2572 Südbeet: Wir legten ein neues Beet auf unserer Wiesenfläche an. Das Südbeet befindet sich an der Stelle des ehemaligen Erdhaufens und wurde direkt mit Tomaten-, Paprika-, Chili- und Salatpflanzen von Katrina bepflanzt. Weiter lesen …
DSCF2561 Neue Spüle: Bisher mussten wir unser dreckiges Geschirr in zwei Plastikschüsseln abspülen. Diese unbefriedigende Situation hat sich jetzt geändert: Katharina baute in mehreren Etappen unsere neue Spüle in einer Ecke der überdachten Veranda. Weiter lesen …
gruenerleojuni Grüner Leo Juni: Das monatliche Planungstreffen steht an, endlich können wir – Mitglieder des Grünes Leos – gemeinsam in unserem Garten zum planen und organisieren zusammenkommen. Die Topthemen sind wie immer Erde, Wasser und Gartengeräte. Weiter lesen …
DSCF2665 Das ist sonst alles passiert! Aufgrund der Trockenheit wässerten wir, wir mulchten, düngten mit Jauche, jäteten vor allem im Bohnenbeet, säten, bekämpften Japanischen Knöterich, beschnitten Bäume, grillten und ernteten Schnitzholz. Weiter lesen …

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