XCVI. Gartenbrief Juli 2020

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

die Coronakrise hält leider an und noch ist kein Ende in Sicht. In Europa gehen die Zahlen der Neuinfektionen meist zurück. In anderen Teilen der Welt schnellen diese aber in die Höhe. Beispielsweise treten zur Zeit in Brasilien und den USA sehr viele Neuinfektionen auf. Wir hoffen, dass es bei uns zu keiner zweiten Welle kommt. Wer also Urlaub macht, sollte sich gut vor dem Virus schützen und möglichst in keine Risikogebiete reisen.

Endlich konnten wir wieder gemeinsam offiziell gärtnern. Nach der ersten Coronawelle war dieses rechtlich wieder möglich. Mehr als ein halbes Dutzend neue Gärtnerinnen und Gärtner kamen vorbei und packten mit an. Wir legten einen neuen Ackerweg mit Hilfe von Holzschnitzeln an, pflanzten Rote Bete, Auberginen und Kohlrabi ein, jäteten zwischen Möhren- und Zwiebelreihen, transportierten Wasser und freuten uns über das angenehme Wetter.

Unsere Gartentreffen wurden genutzt und es kamen jeden Samstag knapp ein Dutzend Gärtnerinnen und Gärtner in den Vitalisgarten. Auch im Grünen Leo gab es wieder einen Gartenaktionstag und auch dort kann wieder gewerkelt werden. Unsere Mühen wurden wieder durch viele leckere und süße Kirschen belohnt.(ve)

DSCF2595 Kirschen: Fast den gesamten Juni über konnten wir im Mambogarten Kirschen pflücken. Wie in der letzten Gartensaison wurden wir mit einer reichen Ernte belohnt. Leider wohnte in vielen Kirschen ein kleiner weißer Wurm, der sich aber entfernen ließ. Weiter lesen …
DSCF2343 Lästige Arbeiten: Lästige Aufgaben im Garten und im Verein gibt es viele. Hier stellt sich die Frage wer übernimmt diese Aufgaben und wie können wir diese auf viele Schultern verteilen? Lästig ist es z. B. Rasen zu mähen oder Wege frei zu halten. Weiter lesen …
DSCF2559 Holzschnitzelwege: Die beiden Rasenwege im Acker sind Geschichte und wurden durch Holzschnitzel ersetzt. Es galt das Gras und Beikräuter zu entfernen und die Holzschnitzel zu verteilen. Außerdem legten wir einen Holzschnitzelring um Beerensträucher an. Weiter lesen …
DSCF2572 Südbeet: Wir legten ein neues Beet auf unserer Wiesenfläche an. Das Südbeet befindet sich an der Stelle des ehemaligen Erdhaufens und wurde direkt mit Tomaten-, Paprika-, Chili- und Salatpflanzen von Katrina bepflanzt. Weiter lesen …
DSCF2561 Neue Spüle: Bisher mussten wir unser dreckiges Geschirr in zwei Plastikschüsseln abspülen. Diese unbefriedigende Situation hat sich jetzt geändert: Katharina baute in mehreren Etappen unsere neue Spüle in einer Ecke der überdachten Veranda. Weiter lesen …
gruenerleojuni Grüner Leo Juni: Das monatliche Planungstreffen steht an, endlich können wir – Mitglieder des Grünes Leos – gemeinsam in unserem Garten zum planen und organisieren zusammenkommen. Die Topthemen sind wie immer Erde, Wasser und Gartengeräte. Weiter lesen …
DSCF2665 Das ist sonst alles passiert! Aufgrund der Trockenheit wässerten wir, wir mulchten, düngten mit Jauche, jäteten vor allem im Bohnenbeet, säten, bekämpften Japanischen Knöterich, beschnitten Bäume, grillten und ernteten Schnitzholz. Weiter lesen …

Kirschen

Fast den gesamten Juni über konnten wir im Mambogarten Kirschen pflücken. Wie in der letzten Gartensaison wurden wir mit einer reichen Ernte belohnt. Leider wohnte in vielen Kirschen ein kleiner weißer Wurm, der sich aber entfernen ließ.

Das Kirschenpflücken starteten wir am 13. Juni 2020. Die ersten Kirschen waren reif und konnten von Karin P. geerntet werden. Karin P. schnappte sich einen Eimer und bastelte sich aus Draht einen Haken. Nach einer Weile hatte sie sich einen Eimer voll Kirschen gepflückt.

Nach dem Jäten begaben sich ebenfalls Katharina S. und Nicole in den Mambogarten und ernteten Kirschen. Volker wies sie darauf hin, dass beim Ernten darauf geachtet werden sollte, dass auch der Stiel abgepflückt wird. Dann bleiben die Kirschen länger haltbar. Außerdem sollten nur die dunkelroten Kirschen gepflückt werden. Nur diese sind vollkommen reif und schmecken köstlich. Nach dem Wässern begab sich auch Volker in den Baum und pflückte ebenfalls einen Eimer Kirschen.

Nach dem Kirschen pflücken war zunächst das Entspannen auf der Wiesenfläche angesagt. Während dieser Zeit tauchten Evelyne und Maxou auf und versuchten weitere Kirschen zu ernten. Leider fehlte eine hohe Leiter oder ein Gerüst um an die Kirschen in der Höhe zu kommen. Evelyne wollte Kirschkompott produzieren und bekam deshalb unseren Kirschentkerner. Volker gab ihr auch seinen Anteil mit, damit sich Evelynes Kompottaktion auch richtig lohnte.

Am Sonntag darauf kamen Iris, Birk, Kai und Bastian zum Kirschen pflücken in den Vitalisgarten. Kai und Bastian hatten sogar Klettergeschirr an und konnten sich auf diese Weise sicher im Baum bewegen. Iris schnitt teilweise Äste ab um an die Früchte zu gelangen. Unser Kirschbaum ist so groß, dass die Schnibbelei nicht wirklich auffiel. Überhaupt müssen wir uns überlegen, ob der Kirschbaum nicht mal geschnitten werden sollte. Das müsste dann aber eine Expertin oder ein Experte übernehmen.

Am 20. Juni 2020 ging die Ernte weiter. Inzwischen hatte Karin ein kleines Gerüst aus ihrem Keller entfernt und uns zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe des Gerüstes war es möglich an weitere Kirschen zu gelangen. Robert stand zunächst auf dem Gerüst und pflückte. Nach der ersten Pflückaktion übernahmen zuerst Volker und anschließend Astrid die Kirschernte. Währenddessen war Thomas in den Baum geklettert und erntete ebenfalls Kirschen. Die Kirschen waren teilweise schon überreif und mussten dringend abgepflückt werden. Insgesamt kamen an diesem Tag alleine knapp 20 Kilogramm Kirschen zusammen.

Am Ende des Gartentreffs warteten Katharina und Volker noch auf die Rückkehr von Iris und Birk. Katharina und Volker wollten nämlich unseren Kirschentkerner verwenden, damit möglichst schnell die Kerne aus den vielen Kirschen entfernt werden konnten. Evelyne hatte nämlich in der Zwischenzeit den Entkerner an Iris übergeben.

Mit Hilfe des Kirschentkerners lassen sich die Kirschen nämlich deutlich schneller verarbeiten. Leider mussten wir beim Verarbeiten wieder feststellen, dass sich kleine weiße Würmer in den Kirschen befanden. Diese Wurmeinlage ist nicht gerade appetitlich und sollte nach Wunsch manuell entfernt werden. Aus den Kirschen wurde letztendlich Kompott und Marmelade. Natürlich verspeisten wir einige Kirschen auch einfach nur so. Wir ernteten insgesamt schätzungsweise 40 bis 60 Kilogramm Kirschen.

Am 27. Juni 2020 pflückte Paula die ersten Sauerkirschen. Auch die waren reif, aber nicht so groß wie die Süßkirschen. Außerdem ist der Sauerkirschbaum vor dem Gartenhaus Zwei nicht annähernd so produktiv wie die Süßkirsche im Mambogarten. Die Ernte lohnt sich trotzdem, denn Marmelade aus Sauerkirschen ist einfach köstlich. (ve)

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Lästige Arbeiten

Lästige Aufgaben im Garten und Verein gibt es viele. HIer stellt sich die Frage wer übernimmt diese Aufgaben und wie können wir diese auf viele Schultern verteilen? Lästig ist es beispielsweise den Rasen zu mähen, Wege frei zu halten, Grün zurückzudrängen, Flächen urbar zu machen, einen Stand zu organisieren, Müll zu entsorgen, eine Gastgeberschaft zu übernehmen oder Feste zu organisieren.

Viel zu schaffen machen uns vor allem unsere Wiesenstücke, denn die müssen regelmäßig gekürzt werden. Das ist mühsam, denn unsere Wiesen bestehen nicht aus Englischem Rasen sondern aus Zähen Gräsern und unterschiedlichen Kräutern.

Zu den lästigen Aufgaben zählt zweifelsohne das regelmäßige Mähen unserer Wiesen. Da sich niemand findet, der oder die freiwillig regelmäßig das Gras kürzt, kommt es vor, dass die Wiese so hoch wächst, dass unser Spindelmäher das Gras nicht mehr zu kürzen ist. Das hat zur Folge, dass das Gras nur noch mit Hilfe einer Sense gekürzt werden kann.

Am 20. Juni 2020 nahm Volker die Sense und kürzte unsere Wiese bis die Sensenklinge abbrach. Astrid mähte mit unserem Spindelmäher. Nach dem Defekt der Sense ging es mit der Sichel den Gräsern weiter an den Kragen. Volker und insbesondere Astrid und Volker sichelten die Gräser im Folgenden ab. Später kam Robert und half ebenfalls beim Mähen der Wiesen.

Vielleicht schaffen wir uns auch einen Elektromäher mit Akku an. Unsere Solaranlage würde dafür den Strom liefern. Ob der Elektromäher mit unseren zähen Gräsern und dem unebenen Gelände klar käme ist eine andere Frage.

Wie überlegen gerade, wie wir lästige Arbeiten auf viele Schultern verteilen können. (ve)

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Holzschnitzelwege

Die beiden Rasenwege im Acker sind Geschichte und wurden durch Holzschnitzel ersetzt. Dazu besorgten Karin und Katharina S. uns Holzschnitzel. Es galt das Gras und Beikräuter zu entfernen und die Holzschnitzel zu verteilen. Außerdem legten wir einen Holzschnitzelring um Beerensträucher an.

Wir hatten es satt, dass unsere Ackerflächen ständig durch Gras und andere Beikräuter der beiden Wiesenwege zuwuchs. Die Wege waren nicht klar begrenzt, weil etliche Beikräuter wie Kriechender Hahnenfuß und Gundermann in unsere Ackerflächen hinein wuchsen. Karin entdeckte frische Holzschnitzel im Stadtwald und da kam ihr die Idee, dass es sinnvoll wäre die Wiesenwege durch Holzschnitzel zu ersetzen. Falls der Vorrat reichen würde, könnten wir auch noch unsere Beerensträucher mit den Schnitzeln versorgen.

Karin stellte die Idee beim Planungstreffen vor und anschließend galt es die Holzschnitzel einzusammeln und in den Vitalisgarten zu transportieren. Dafür trafen sich am 03. Juni 2020 Katrin und Katharina S. im Stadtwald. Sie sammelten die bei Baumfällarbeiten angefallenen Holzschnitzel ein und packten diese in einen großen Big Bag und weitere Behälter. Das Holzschnitzelgut fuhren die beiden anschließend in den Vitalisgarten.

Karin machte sich am Samstag darauf, am 06. Juni 2020 als erste am Acker zu schaffen und fing an den nördlichen Ackerweg zu entfernen. Karin jätete also den Wiesenweg, so dass dieser verschwand. Nach der Erledigung von Papierkram half Julia Karin beim Anlegen des neuen Holzschnitzelwegs. Die beiden nahmen am Ende Holzschnitzel und legte mit deren Hilfe einen neuen Weg an.

Unterdessen jätete Katharina S. parallel um die Beerensträucher des Hauptgartens herum. Anschließend nahm sie Holzschnizel und legte einen Holzschnitzelring um die Beerensträucher an. Thomas T. half ihr am Schluss beim Verteilen der Holzschnitzel. Richtig ordentlich sahen die runden Gebilde um die Beerenbüsche aus.

Am 13. Juni 2020 ging es mit dem Entfernen des südlichen Ackerwegs weiter. Astrid jätete Teile des südlichen Ackerwegs weg. Volker half ihr ein wenig. Richtig weit kamen die beiden an diesem Gartentreff aber nicht und die Arbeiten ruhten eineinhalb Wochen. An einem Wochentag entfernte vermutlich eine Gärtnerin weitere großte Teile des südlichen Ackerwegs und verteilte weitere Holzschnitzel. Am 27. Juni 2020 holte Birk die Spitzhacke hervor und entfernte die letzten Reste des südlichen Wegs. Am Rande des Ackers kam plötzlich unser vergrabener Schlauch zum Vorschein. Glücklicherweise hatte Birk den Schlauch nicht zerhackt. Birk besorgte sich weitere Holzschnitzel bei den üppig versorgten Beerenbüschen und belegte den südlichen Weg mit diesen Schnitzeln. Volker fand weitere Holzschnitzel in einem Big Bag wodurch der Holzschnitzelweg noch hübscher und mächtiger wurde.

Statt der beiden Wiesenwege trennen jetzt zwei Holzschnitzelwege unseren Acker in drei Teile. In der Folge sollten jetzt weniger Beikräuter den Acker bewachsen. Außerdem sehen die Holzschnitzelwege recht hübsch aus. Die Arbeit hat sich also gleich doppelt gelohnt: gärtnerisch und ästhetisch. (ve)

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Südbeet

Wir legten ein neues Beet auf unserer Wiesenfläche an. Das Südbeet befindet sich an der Stelle des ehemaligen Erdhaufens und wurde direkt mit Tomaten-, Paprika-, Chili- und Salatpflanzen von Katrina bepflanzt.

Im Süden unserer Wiesenfläche befand sich ein Erdhügel. Die Erde stammte ehemals von unserem Gemeinschaftsgarten HELGA und wurde von der neuen Garteninitiative des Gemeinschaftsgartens Garten am Mer vor zwei Jahren bei uns zwischengelagert. Anfang Juni brachten die Gärtner des Gartens am Mer die Erde nun nach Nippes.

Etwa zur gleichen Zeit meldete sich Katrina bei uns und fragte ob sie bei uns einsteigen könnte. Sie war vor Kurzem zusammen mit ihrem Freund Ibrahim nach Köln gezogen. Sie hatte einige Pflanzen auf ihrem Balkon aufgezogen und suchte nun eine Unterbringung für die Pflanzen. D. h. es musste eine Fläche her. Da kam die ehemalige Erdhaufenstelle in Frage. Unter dem Erdhaufen war die Wiese verschwunden und mit ein bisschen Mühe lies sich das Beet in Richtung Osten und Westen ein wenig vergrößern.

Am 17. Juni 2020 trafen sich Katharina, Volker, Elias, Katrina und Ibrahim im Vitalisgarten. Katharina befreite den Wein von der Waldrebe, so dass wieder mehr Sonne auf die wachsenden Trauben und das neue Beet schien. Volker betreute Elias und erklärte Katrina, wo das neue Beet angelegt werden könnte. Außerdem war es gut das Beet im Süden rund anzulegen, so dass der Rasen einfacher gemäht werden kann.

An einem späteren Tag waren die ersten im Vitalisgarten Katrina und Ibrahim. Schon gegen halb 10 Uhr hatten sich die beiden in den Vitalisgarten aufgemacht. Sie hatten sich vorgenommen das südliche Beet der Wiesenfläche fertig zu stellen und Paprika, Tomaten und Salat zu pflanzen. Zunächst nahmen Katrina und Ibrahim unser Durchwurfsieb zur Hilfe und erweiterten das neue Südbeet im Osten. Anschließend besorgten sich die beiden Balken um das Beet von der Wiese abzugrenzen. Damit die Balken passten mussten diese teils zurecht gesägt werden. Als nächstes verlegten Katrina und Ibrahim Trittsteine im Beet. Zum Schluss pflanzten die beiden zahlreiche Pflanzen ein. Die Salate waren recht schlapp und es war zunächst unklar ob die wieder auf die Beine kommen würden. Später entwickelten sich die Salate aber prächtig. Im Westen des Südbeets ist noch Platz für weitere Nutzpflanzen. (ve)

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Neue Spüle

Bisher mussten wir unser dreckiges Geschirr in zwei Plastikschüsseln abspülen. Diese unbefriedigende Situation hat sich jetzt geändert: Katharina baute in mehreren Etappen unsere neue Spüle in einer Ecke der überdachten Veranda. Dazu sägte sie mit Volker für die Unterkonstruktion Balken auf die richtige Länge. An zwei Seiten liegt sie auf dem Mäuerchen auf, wo sie mit Winkeln gegen Verrutschen festgesetzt wurde. Ein Balken stützt sie an der freien Ecke ab. Außerdem brachte Katharina ein Regalbrett an, das wir für Spülmittel, Bürste und ähnliches nutzen können und zusätzlich als Halterung für einen Wasserhahn dienen kann. Letzterer ist das einzige was noch fehlt. Dann kann das “Luxus”-Spülen beginnen! (kt)

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Grüner Leo Juni

Das monatliche Planungstreffen steht an, endlich können wir – Mitglieder des Grünes Leos – gemeinsam in unserem Garten zum planen und organisieren zusammenkommen. In unserer gemütlichen Runde sind die Topthemen wie immer Erde, Wasser und Gartengeräte. Da wir über eBay Kleinanzeigen jemanden gefunden haben, der uns mit einem Anhänger Erde vorbeibringen konnte – hatten wir eine Sorge weniger.

Doch was ist mit unserem Wasserproblem? Das Legen eines Anschlusses stellt sich schwerer als erwartet heraus. Immer wieder haben wir neue Ideen, diese scheitern leider an Kleinigkeiten. Fürs erste haben wir Flyer erstellt und um Hilfe in der Nachbarschaft gebeten, ob man uns mit dem Gießen des Grünen Leo unterstützen könnte. Und siehe da, es kommen regelmäßig engagierte Nachbarn aus der Umgebung und gießen mit – dafür sind wir sehr dankbar.

Am Samstag, den 20. Juni 2020 hatten wir auch endlich wieder unseren Gartenaktionstag, an der jeder teilnehmen konnte. Die letzte Kiste für das Hochbeet wurde fertiggebaut und mit Erde befüllt. Tomaten, Zucchinis und weitere Gemüsesorten konnten ihre kleinen Töpfe verlassen und endlich ins Beet eingepflanzt werden. Auf die verbrannte Stelle kamen von der EVA geschenkte Wildblumen hin – nichts erinnert mehr an den Brand im Frühling. (ap)

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Das ist sonst alles passiert!

  • Neu dabei waren:
    • Thomas T., Domitille, Billie, Nicole, Maxou, Katrina & Ibrahim und Astrid
    • Thomas T. pflanzte direkt Rote Betepflänzchen ein und außerdem jätete er zwischen Möhren und Zwiebeln.
    • Domitille ist als Französin einige Monate in Köln und möchte sich gerne nachhaltig engagieren. Sie jätete zusammen mit Thomas T. und Kathrina in Friedels Garten.
    • Nicole wohnt zusammen mit Katharina S. in einer Wohngemeinschaft. Sie jätete einige Beete des Hauptgartens und pflückte einige Kirschen.
    • Maxou ist der Sohn von Evelyne und er wurde dazu gebracht Evelyne beim Kirschen pflücken zu helfen. Als Belohnung wartete später ein Spaghetti-Eis auf ihn.
    • Katrina ist eine erfahrene Gärtnerin. Sie ist mit ihrem Freund Ibrahim nach Köln gezogen und wollte gerne gärtnern. Leider kam sie an keine Fläche ran und so landete sie bei uns. Zusammen mit Katharina und Volker legten Katrina und Ibrahim unser neues Südbeet an und bepflanzten es gleich.
    • Astrid ist Lehrerin und kam gleich mehrfach in unseren Gemeinschaftsgarten. Sie war besonders erfreut über leckere Kirschen und anderes leckeres Gemüse. Außerdem freut sie sich darüber uns ihren Bioabfall zu überlassen.
  • Uns besuchten:
    • Billie hatte von Marcel von unserem Gemeinschaftsgarten erfahren und wollte sich unser Projekt gerne einmal genauer anschauen. Leider hat sie Rückenprobleme, weshalb sie nicht gärtnern kann. Stattdessen möchte sie uns aber regelmäßig ihre Bioabfälle vorbeibringen.
  • Wir ernteten:
    • Julia und Katharina ernteten Erbsen.
    • Wir ernteten die ersten großen Mangoldblätter.
    • Iris kam kurz vorbei und erntete einen prächtigen Wirsing. Unsere Wirsingpflanzen entwickelten sich dieses Jahr prächtig.
    • Katharina stürzte sich auf Zuckerschoten und pflückte zahlreiche davon. Der einjährige Elias hatte inzwischen gelernt Erdbeeren zu pflücken, so dass er sich mit leckeren Walderdbeeren versorgen konnte.
    • Dagmar pflückte sich ein paar Blumen und nahm diese mit nach Hause.
    • Im Juni gab es viele Salate zu ernten. Wir hatten Salate als Vorkultur für Südfrüchte eingepflanzt. Das lohnte sich im Juni.
    • Wir ernteten unterschiedliche Salate und Kohlrabi.
  • Wir jäteten:
    • Iris und Astrid jäteten zwischen den Bohnenreihen und säten Buschbohnen nach. Einige Bohnensamen waren nicht gekeimt, wodurch sich größere Lücken ergaben. Diese wurden jetzt erfolgreich geschlossen.
    • Katharina fing Ende Juni damit an unter dem Tomatendach zu jäten.
    • Thomas und Sabine jäteten zwischen den Bohnen und zwischen unseren Kartoffeln.
    • Katharina S. und Nicole jäteten einige Beete des Hauptgartens.
    • Katharina S. jätete zwischen den Himbeeren des Hauptgartens.
    • Domitille, Thomas T. und Katharina begaben sich in Friedels Schrebergarten. Dort warteten Zwiebeln und Möhren darauf von Gras befreit zu werden. Die drei jäteten also zwischen den Möhren- und Zwiebelreihen. Tatsächlich tauchten auch einige Möhren zwischen dem gekeimten Gras auf. Nach dem Jäten war wieder Land in Sicht bzw. unsere Nutzpflanzen tauchten wieder auf.
  • Wir pflanzten:
    • Nach dem Jäten und Nachsäen übernahm Astrid die Aufgabe die ersten Auberginen ins vorgesehene Beet zu setzen. Leider fehlt dort noch ein Dach zum Schutz der Pflanzen vor Regen.
    • Thomas T. entfernte im Beet C2 geschossene Spinatpflanzen. Drei Pflanzen ließ er stehen, damit diese Saatgut ausbilden können. Anschließend setzte er kleine Rote Bete-Pflänzchen ins Beet ein.
    • Iris pflanzte Kohlrabijungpflanzen ins Beet A1.
  • Rund um Kompost und Dünger:
    • Wir düngen unsere Starkzehrer am ersten und dritten Samstag im Monat. Katharina nahm am ersten Samstag im Juni eine Gießkanne und mischte darin Wasser mit Brennnesseljauche und fing an zu düngen.
    • Julia verteite am dritten Samstag im Juni Brennnessel- und Beinwelljauche. Sie versorgte unsere Kohlpflanzen, Tomaten, Kürbis und weitere nährstoffzehrende Pflanzen.
  • Wir pflegten:
    • Im Hauptgarten mulchte Iris mit geschossenen Salaten zwischen unseren jungen Chili-Pflanzen.
    • Teilweise fiel auch im Juni 2020 nur wenig Regen. Erst am Ende des Monats fiel ausreichend viel Wasser auf den Boden des Vitalisgartens. Deshalb mussten wir wieder regelmäßig unsere Pflanzen wässern. Insgesamt wollen wir dass 10 Liter Wasser pro Quadratmeter und pro Woche fällt oder gegossen wird. Die Jungpflanzen bekamen dabei häufiger Wasser.
    • Am 20. Juni 2020 bekam unser großer Apfelbaum von Karin einen Sommerschnitt.Karin kümmerte sich den gesamten Nachmittag über um den Apfelbaum. Bei dem dicht bewachsenen Baum war es nicht ganz leicht einen Überblick zu bekommen. Manchmal entstanden gezwungenermaßen auch große Löcher. Der Baum ist jetzt wieder deutlich lichter und kann sich wieder besser entfalten.
    • Volker transportierte Regenwasser von der Casa Esmeralda zum Wasserturm. Das war sinnvoll, weil wir auf diese Weise Leitungswasser sparen können. Außerdem ist die Wassertemperatur für die Pflanzen angenehmer und das Wasser enthält weniger Kalk.
    • Bastian und Kai bekämpften gemeinsam hinter der Casa Esmeralda den Japanischen Knöterich. Einen richtig großen Erfolg konnten sie leider nicht verbuchen aber ein Anfang war gemacht.
  • Wir verspeisten:
    • Am 13. Juni 2020 warfen Katharina, Volker und Elias am Ende des Gartentreffs den Grill an. Es gab Maiskolben, Gemüse, Grillkäse und Brot.
  • Was passierte noch?
    • Astrid packte am Eingang in den Stacheldraht und verletzte sich ihre Hand. Volker begrüßte sie, besorgte ein Pflaster und wird erörtern, ob der Stacheldraht vielleicht entfernt werden kann.
    • Iris, Kai und Bastian kamen am 13. Juni 2020 spät in den Hauptgarten. Bastian brauchte Holz zum Schnitzen. Iris nahm eine Astschere und schnitt ein paar Haselnussruten ab. Volker half ihr und schnitt ebenfalls Ruten vom Busch ab.
    • Julia und Volker ging einige Vereinsunterlagen durch. Als Kassenwärtin brauchte sie Zugang zu unseren Verträgen mit der Stadt Köln und anderen Stellen. Außerdem benötigt sie Informationen zu unseren Mitgliedern, damit sie dieses Jahr den Mitgliederbeitrag einziehen kann.
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Wir brauchen

  • Interessenten/Hilfe für unsere vielen Aktivitäten:
    • Vitalisgarten (trockenes Holz zum Heizen, Gemüseanbau und Planung, Gartengestaltung)
  • Euren Bioabfall, allerdings nichts Gekochtes, kein Brot und keine Zitrusfrüchte.
    • Wer mag kann uns für unsere Aktivitäten etwas spenden: https://www.betterplace.org/p24432
      • Euch (als GärtnerInnen, HandwerkerInnen, WebentwicklerInnen, etc.)

      Termine

      04. Juli 2020 Gartentreff Vitalisgarten, ab 13 Uhr
      11. Juli 2020 Gartentreff Vitalisgarten, ab 13 Uhr
      15. Juli 2020 Webinar-Reihe “Die Zukunft der Ernährung: Ernährungssouveränität bei uns und in Ländern des Südens”, 12:30-13:30 Uhr, Zugang über anmeldung@ernaehrungsrat.koeln
      18. Juli 2020 Gartentreff Vitalisgarten, ab 13 Uhr
      25. Juli 2020 Gartentreff Vitalisgarten, ab 13 Uhr

      Unsere Internetseite. www.gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Betterplace. https://www.betterplace.org/p24432
      Facebook. www.facebook.com/gartenwerkstadt
      Informationen zum Gartenbrief. gartenbrief@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Kinderprogramm. kinderprogramm@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Gärtnerische Planung. pflanzgruppe@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Allgemeine Anfragen. info@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
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