26. September 2020 Apfelernte

An diesem verregneten Gartentreff galt es unsere Apfelernte einzuholen. In der kommenden Woche planten wir nämlich das Apfelpressen in Altenkirchen im Westerwald. Zu diesem Zweck mussten die Äpfel von zwei Bäumen geholt werden. Es regnete und regnete. Jammern half nichts und es kamen erstaunlich viele helfende Hände zusammen. Recht schnell hatten wir mehr als 120 kg Äpfel zusammen. Für die durchnässten Gärtnerinnen und Gärtner wärmten wir die Casa Esmeralda auf und konnten uns Corona-konform aufwärmen. Ansonsten sicherten wir Regenwasser, säten noch ein wenig und unterhielten uns prächtig.

Birgitt kam als Erste in den Vitalisgarten. Kurz darauf trudelten Katharina, Volker und der kleine Elias ein. Die vier machten sich auf den Weg zur Casa Esmeralda. Dort angekommen planten wir die ersten Aktivitäten. Birgitt ging los und erntete die ersten reifen Tomaten.

Derweil war die von Michael in der Vorwoche angebrachte Regenrinne im vollen Einsatz. Es regnete im Strömen und das freute nicht nur die Pflanzen sondern auch die neue Regenrinne. Das Wasser floss vom schrägen Dach mit den Dachziegeln gemächlich in die Dachrinne, sammelte sich dort und floss am Ende durch ein Loch und über das Vordach in die grünen Wassertonnen am Teich.

Als nächstes kamen Astrid, Thomas, Jessica, Michael, Katharina S. und etwas später auch noch Lara in unseren verregneten Gemeinschaftsgarten. Wir hatten die Apfelernte ausgerufen und viele kamen trotz der nass-kalten Witterungsverhältnisse vorbei, um mitanzupacken. Das ist eine gelebte Solidarität!

Gemeinsam ernten wir zahlreiche Äpfel von zwei Bäumen, dem großen Apfelbaum vor dem Gartenhaus Zwei und einem weiteren Apfelbaum im Süden des Gartenhauses. Die ersten Äpfel zu erreichen war nicht schwer, denn die hingen auf Augenhöhe. Als diese Äpfel gepflückt waren ging es auch an die Äpfel weiter oben. Mit Hilfe von drei Leitern war auch das möglich. Thomas stellte sich als unerschrockener und ausdauernder Apfelpflücker heraus. Er pickte sich in luftiger Höhe des großen Apfelbaums einen bildschönen Apfel nach dem nächsten. Dabei prasselte es regelmäßig von oben, d. h. Thomas und wir wurden geduscht.

Wir sortierten die Äpfel nach ihrer Qualität. Die A-Ware stellten die unversehrten Äpfel vom Baum dar. Schadhafte Äpfel oder solche die heruntergefallen waren klassifizierten wir als B-Ware. Angefaulte Äpfel sortierten wir aus und stellten diese für den sofortigen Verbrauch zur Verfügung.

Katharina S. säuberte bei der Gelegenheit auch noch die Dachrinne vom Gartenhaus Zwei. Die befand sich direkt in der Nähe des zweiten Apfelbaums und da Katharina S. sowieso auf der Trittleiter stand, war das eine praktische Sache.

Katharina sah, dass die Wassertonnen am Teich überliefen. Wir verloren also wertvolles Regenwasser. Von dem gab es im Sommer fast nichts sondern es herrschte meist Trockenheit. Katharina und Volker trugen also Wasser von der Casa zur Wasserstelle des Hauptgartens. Dort befanden sich nämlich noch Wassertonnen, die nicht vollständig gefüllt waren. Nach etlichen Läufen war das Wasser letztlich umverteilt. Leider schafften wir es noch nicht IBC-Tanks am Gartenhaus Zwei aufzustellen. Dort gibt es zwei Fallrohre, die Wasser liefern und wo das Wasser bisher im Boden versickert.

Katharina feuerte zwischendurch den Ofen der Casa Esmeralda an. Wem kalt geworden war, konnte sich in der Casa Esmeralda mit samt einer Maske und auf Abstand aufwärmen. Wir achteten darauf, dass sich nicht zu viele Leute gleichzeitig in der Casa versammelten. Besonders Jessica und Astrid genossen die wohlige Atmosphäre und Wärme der Casa. Die Hanf-Jute-Dämmung machte sich abermals bezahlt.

Nach der Apfelernte schaute auch noch Iris im Vitalisgarten vorbei. Inzwischen hatte sogar der Regen aufgehört und so machte es Spaß den Garten zu erkunden und weitere Ernte einzufahren. Auf dem Acker warteten beispielsweise Stangen- und Buschbohnen und Kürbisse darauf von Astrid und Iris geerntet zu werden.

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Am Ende waren noch Iris und Volker im Garten verblieben. Iris säte noch im Beet A4 Inkarnatklee und wollte noch weitere Pflanzen nachsäen, doch da fehlte es an Saatgut. Volker unterhielt sich nebenbei mit Iris. Er erzählte ihr vom geplanten Haus-Adventskalender. Bei dem füllen Nachbarn beispielsweise drei Säckchen und bekommen von anderen Nachbarn drei gefüllt. In die Säckchen kann etwas süßes, lehrreiches, geselliges, interessantes oder überraschendes hinein gefüllt werden. Vielleicht ist das auch etwas für euch?

19. September 2020 Junge Mäuse

Sonnig war es mal wieder! Diesmal ernteten wir Stangenbohnen, schaufelten zwei Kompostmieten aus, bekämpften Läuse an unseren Kohlpflanzen und brachten eine neue Regenrinne auf der Rückseite der Casa Esmeralda an.

Die erste Gärtnerin im Vitalisgarten war Iris, denn sie wollte noch die Hinterlassenschaften der Geburtstagsfeier von Bastian entfernen. Es hatten sich Geschirr und Gläser angesammelt, die gespült werden mussten.

Pünktlich zum Gartentreff kamen Birgitt, Katharina, Volker und Elias zum Gartentreff. Katharina pflückte zunächst Stangenbohnen und wurde dabei mehr oder weniger von Elias unterstützt. Volker kam auch hinzu, war sich aber nicht ganz im Klaren, welche Bohnen noch dünn genug waren, um gepflückt zu werden. Birgitt machte sich ebenfalls direkt ans Ernten und pflückte im Mambogarten, auf der Wiesenfläche, vor dem Gartenhaus Zwei und im Hauptgarten reife Tomaten.

Iris bekämpfte unterdessen Läuse an unseren Kohlpflanzen. Sie mischte sich eine Seifenlauge und fügte einen Schuss Spiritus hinzu. Mit dem Gemisch spülte Iris im Folgenden die Blätter de Kohlpflanzen ab. Jessica kam nach langer Zeit auch wieder in unseren Gemeinschaftsgarten und half direkt Iris. Kurz darauf tauchte auch Katharina S. auf und bekämpfte ebenfalls im Hauptgarten Läuse.

Michael kommt regelmäßig zum Gartentreff und kam auch diesmal vorbei. In den letzten Wochen hatten wir besprochen eine Dachrinne auf der Rückseite der Casa Esmeralda anzubringen. Michael machte sich also diesmal daran die Dachrinne zu montieren. Zuvor hatte er fehlende Stücke besorgt. Jetzt befestigte er zunächst die Dachrinnenhalterungen an der Unterseite der Bretter des Dachs. Eigentlich hätten die auf den Brettern montiert werden sollen. Da lagen aber die Dachziegel, die wir nicht einfach abnehmen wollten. Nachdem er die Halterungen angeschraubt hatte, montierte Michael auch noch die Dachrinne. Auf der Nordseite baute Michael auch noch ein Loch ein, so dass das Wasser der Dachrinne zunächst auf das noch vorhandene Vordach und letztlich in die Wassertonnen abfließen kann.

Karin schaute ebenfalls im Vitalisgarten vorbei. Sie hatte uns Raupenleim besorgt und brachte den an den meisten Mambobäumen an. Zunächst musste Karin aber die Stämme freischneiden. Anschließend schmierte sie den klebrigen Leim auf die Baumstämme. Der Raupenleim soll vor allem verhindern, dass der Frostspanner im Herbst den Baumstamm hochkriecht. Der Frostspanner legt nämlich seine Eier in die Knospen der Bäume, so dass sich die Würmer im kommenden Jahr an den Früchten laben können.

Birgitt, Jessica und Volker waren unterdessen damit beschäftigt zwei Kompostmieten leer zu schaufeln. Beim Permakultur-Workshop hatte Volker erfahren, dass der Kompost das Herz des Gartens darstellt. Wir hatten die Kompostmieten etwas vernachlässigt und das sollte sich ändern. Zunächst entfernten die drei Sachen, die nicht in die Mieten gehörten. Anschließend schaufelten die drei den fertigen Kompost aus der rechten und linken Kompostmiete. Im Kompost waren leider noch Äste und Zweige verblieben. Die hätten wir häckseln sollen, wie Volker beim Workshop erfuhr. Da nicht gehäckselt wurde, mussten Birgitt, Jessica und Volker das Material nun mit Hilfe des Durchwurfsiebs filtern. Die drei entfernten also Zweige, sonstiges grobes Material und auftauchenden Müll. Volker entdeckte in der linken Miete plötzlich zwei junge Mäuse, die im Kompost wohnten. Er packte die süßen kleinen Pakete zunächst in einen Blumentopf. Später legte Katharina die Mäuse wieder zurück in die Kompostmiete. Wir hofften, dass die Mutter der Mäuse zurückkommen würde.

Auch Regina kam vorbei und bewässerte zunächst die Pflanzen auf der Wiesenfläche. Anschließend ging sie in den Hauptgarten. Katharina leitete Regina an, wie sie am besten mit einem Schlauch Erdbeeren, Beerensträucher und Obstbäume gießt.

Mit von der Partie waren auch Birk, Julia, Anna-Lisa, Frieda und die Oma von Frieda. Julia führte Anna-Lisa, Frieda und die Oma von Frieda durch den Vitalisgarten. Anschließend machte sich Julia noch im Garten nützlich. Anna-Lisa erntete Buschbohnen und packte also gleich mit an.

Wir stellten fest, dass das Hinterrad von Anna-Lisas Fahrrad einen Platten hatte. Volker war zunächst auf der Suche nach einer Pumpe. Die Suche blieb aber erfolglos, weshalb Birk eine tragende Rolle bekam und eine Luftpumpe und Flickmaterial besorgte. Katharina flickte im Folgenden den Platten ohne das HInterrad abzumontieren. Schwierig war im Grunde nur das Anbringen des Fahrradsitzes. Nach mehreren Versuchen war klar, dass zunächst der Fahrradsattel entfernt werden musste. Erst dann ließ sich der Fahrradsitz anbringen.

Am Ende des Gartentreffs kümmerte sich Katharina S. noch um junge Chinakohlpflänzchen. Sie pflanzte die Pflänzchen in die Nordwestecke des Ackers. Einige Pflanzen sahen aber nicht mehr ganz fit aus und vermutlich werden nicht alle die Umpflanzung überleben.

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Danny kam zwischendurch vorbei und brachte Sachen für seine Geburtstagsfeier vorbei. Nach dem Gartentreff trudelten die ersten Gäste ein und die letzten Vorbereitungen wurden abgeschlossen. Am Abend startete schließlich Dannys Feier im Vitalisgarten.

XCVIII. Gartenbrief September 2020

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

wir hoffen ihr seid gesund in den September gekommen. Nach der Hitze sind unsere Gartentreffs erstaunlich gut besucht. Toll ist vor allem, dass wir weitere treue Gärtnerinnen und Gärtner gefunden haben, die regelmäßig zu unseren Gartentreff kommen.

Im August steht die Haupternte an. Dieses Jahr gibt es besonders viele Äpfel, Stangen- und Buschbohnen und Tomaten. Dieses Mal zeigen wir euch, wie ihr Saatgut mit Hilfe eines Saatguttütchens sicher verstauen könnt. Außerdem berichten wir euch vom Grünen Leo und dezentralen Tag des guten Lebens. (ve)

IMG_7696cut Tomaten: In diesem Sommer mochten sich die Tomaten an ihrem alten Platz nicht so richtig entwickeln. Hatten wir zu wenig Dünger im Boden? Dafür brachten die Pflanzen an den neuen Standorten reichlich Früchte hervor. Weiter lesen …
IMG_7735cut Sommerschnitt: Nach dem Beschneiden der Apfelbäume im Juli kümmerte sich Karin mit Iris im August um unseren Kirschbaum des Mambogartens. Der bekam einen Sommerschnitt und da galt es Vorarbeiten zu erledigen. Weiter lesen …
gruenerleo_hotel Feldsalat, Paprikaschoten und Bohnen: … das ist was wir aus unserem Grünen Leo geerntet und verspeist haben. In diesem Monat war wettertechnisch alles dabei – die große Hitze und regnerische Tage, die uns aufatmen ließ. Weiter lesen …
IMG_7695cut Saatguttütchen: Wir sammeln Saatgut von samenfesten Sorten und verwenden dieses für die Aussaat im nächsten Jahr. Wie bewahren wir die Samen auf? Hier stellen wir euch vor, wie ihr ein einfaches Saatguttütchen basteln könnt. Weiter lesen …
rosenkaefer Lebensräume für Artenvielfalt: Am 02. Oktober 2020 findet im VHS-Biogarten am Thurner Hof der Kurs “Lebensräume für Artenvielfalt” statt. Es geht darum mit Holz, Steinen und Wasser neue Lebensräume in Gärten und auf Balkonen zu schaffen. Weiter lesen …
tagdez3 Tag des guten Lebens dezentral: Der Tag des guten Lebens fällt dieses Jahr nicht aus. Er wird aufgrund der Corona-Pandemie dezentral mit Schutzmaßnahmen stattfinden und zwar verteilt auf vielen Straßen, Plätzen und im öffentlichen Raum. Weiter lesen …
IMG_7832cut Das ist sonst alles passiert!: Wir ernteten reichlich Obst und Gemüse, bekamen Verstärkung, säten z. B. Feldsalat, pflanzten Minze und Lauch, bekämpften Läuse und Mehltau, wässerten ausgiebig, bauten ein wenig, planten und planschten. Weiter lesen …

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12. September 2020 Wildnis zurückdrängen

Der zweite Gartentreff im September 2020 war wieder äußerst gut besucht. In den Vitalisgarten kamen insgesamt 20 Gärtnerinnen und Gärtner. Iris unsere Gastgeberin hatte also viele Aufgaben zu verteilen. Wir kümmerten uns auf der Wiesenfläche um das Zurückdrängen der Wildnis, frischten das Erdbeerbeet auf, bewässerten den Gemeinschaftsgarten, bekämpften Schmierläuse und pflanzten. Wir ernteten Äpfel, Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Chili, Himbeeren und andere leckere Sachen. Am Ende stand noch ein Pflanzplanungstreffen an.

Diesmal waren Katharina, Volker, Elias und Iris die ersten im Vitalisgarten. Die vier begrüßten sich und zogen langsam zum Hauptgarten. Iris verschaffte sich einen Überblick, denn als Gastgeberin war es an ihr Aufgaben zu verteilen. Anschließend kümmerte sich Iris um unseren grünen Spargel und jätete drumherum.

Als nächstes schaute Birgitt vorbei und fing direkt an heruntergefallene Äpfel aufzusammeln. Katharina plante unterdessen die Wasserstelle fertig zu bauen. Dazu brachte sie Ziegelsteine zur Wasserstelle und unterhielt sich mit Lara, die auch in den Garten kam. Sie fand im Gartenhaus Zwei Maurermörtel aber die Mörtelkellen waren verschwunden. Auch Volker suchte die Kellen und konnte sie ebenfalls nicht finden. Vielleicht lagen die über der Küche der Casa Esmeralda, denn dort hatten wir zuletzt verputzt. Da lag aber die Dämmung im Weg und einfach nachschauen war nicht möglich.

Als nächste trudelten Astrid, Ingo, Sabine, Thomas, Karin, Michael, Monika, Walter, Domitille und Maxence im Gemeinschaftsgarten ein. Ingo hatte nur zu Beginn des Gartentreffs Zeit und kümmerte sich um den Randbewuchs zur Einfahrt. Er entfernte Waldreben und Brombeeren. Astrid erntete leckere Äpfel und pflückte faule Äpfel aus dem großen Apfelbaum heraus. Außerdem erntete Astrid Tomaten und Buschbohnen.

Karin kümmerte sich vor allem um die Beete des Hauptgartens. Dort galt es Kohl- und Mangoldpflänzchen auszupflanzen. Unter dem Netz hatten sich Schmierläuse prächtig vermehrt und unseren Rosenkohl befallen. Die Schmierläuse bekämpfte Karin. Sie striff sie ab und sprühte diese ein.

Auf dem Acker ging die Kartoffelernte weiter. Volker zeigte Birgitt wie per Hand Kartoffeln geerntet werden. Birgitt hatte zuvor noch keine Kartoffeln ausgegraben und so freute sie sich über die Hilfe von Volker. Kartoffeln gruben auch Monika und Walter aus. Walter war zum ersten Mal im Vitalisgarten und fühlte sich direkt wohl.

Nach dem Ausgraben der Kartoffeln entfernten Monika und Walter im Hauptgarten geschossenen Broccoli und zerkleinerten diesen für den Kompost. Die beiden entfernten ebenfalls Mehltaublätter und legten den Bretterzaun in der Nähe der Casa Esmeralda frei.

Sabine und Thomas kümmerten sich zunächst im Hauptgarten ums Ernten von gelb-orangenen Himbeeren. Anschließend gossen die beiden die Töpfe der Wiesenfläche. Danach drängten Sabine und Thomas auf der Wiesenfläche das Randgrün zur Straße zurück. Auch Michael mischte mit und bekämpfte hinter den Wassertanks den rankenden Wilden Wein. Zunächst hatte sich Michael das Dachrinnenproblem der Casa Esmeralda angeschaut. Es fehlte noch ein Stück, das er uns besorgen möchte.

Domitille, Maxence und Volker bewässerten auf der Wiesenfläche unsere Pflanzen. Nachdem alle Pflanzen des Ackers und des Südbeets gegossen wurden, ging das Bewässern im Mambogarten weiter. Lara war unterdessen dabei im Hauptgarten unser Erdbeerbeet zu verjüngen. Sie grub die Pflanzen aus und trennte die Ableger von den Elternpflanzen. Anschließend jätete sie die Fläche und verbesserte den Boden mit Kompost und Pferdemist. Nach dem Gießen kamen Domitille und Maxence Lara zur Hilfe. Die drei pflanzten die ausgegrabenen Pflanzen wieder ein. Durch die Ableger waren für die Fläche deutlich zu viele Pflanzen vorhanden. In Friedels Garten war im August Gras entfernt worden. Dort gab es also Platz für die übrig gebliebenen Erdbeeren, die die drei einbuddelten.

Zu Besuch kamen Christine und Kosta zusammen mit dem kleinen Simon und Baby Marc. Die vier wurden freudig begrüßt.

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Am Ende des Gartentreffs stand ein Pflanzplanungstreffen an. Da ging es um unterschiedliche Themen. Besprochen wurde beispielsweise das Apfelpressen, Aufgaben wurden geprüft und alle waren mit den erledigten Arbeiten zufrieden. Außerdem sollen Pferdeäpfel besorgt und das Regenwasser vom Gartenhaus Zwei soll künftig aufgefangen werden.

05. September 2020 Heißentsafter

Anfang September stand diesmal das Heißentsaften auf dem Programm. Deshalb sammelten und schnibbelten wir Äpfel. Außerdem kümmerten wir uns um unser MInzbeet und bekamen vier MInzpflanzen geschenkt. Wir befreiten einen Zaun von Waldreben, säten im Acker und Hauptgarten neue Pflanzen und bewässerten unseren Garten. Auch die Ernte konnte sich wieder sehen lassen.

Die ersten im Vitalisgarten waren Katharina, Volker und der kleine Elias. Mit im Gepäck hatten die drei dieses Mal einen Heißentsafter. Geplant war nämlich das Entsaften von Äpfeln und Holunderbeeren.

Zunächst galt es also Äpfel einzusammeln. Birgitt schaute vorbei und half beim Einsammeln von Äpfeln. Katharina pflückte unterdessen Holunderbeeren. Anschließend schnibbelten Katharina und Volker zahlreiche Äpfel. Dabei galt es vor allem faule Stellen als auch Wurmgänge und Hinterlassenschaften zu entfernen. Für den Heißentsafter ist es vorteilhaft, wenn die Apfelstücke möglichst klein sind. Katharina warf schließlich den Heißentsafter an und in der Folgezeit passte vor allem Volker auf, dass die Gasflamme nicht ausging.

Birgitt jätete in der Zwischenzeit das Minzbeet und befreit es vom Gras. Vorher bestand die Fläche genau aus Gras, weshalb es nicht verwunderte, dass sich erneut Gras breit machte. DAs Jäten machte sich gleich bezahlt, denn Astrid und Monika brachten Minze vorbei. Astrid hatte drei unterschiedliche Minzsorten besorgt und Monika hatte eine Minze halbiert. Die beiden gruben die Minzpflanzen also ins Minzbeet ein. Blöd war nur, dass der Boden sehr hart war und das Graben deshalb Mühe bereitete.

Michael kam ebenfalls vorbei und kümmerte sich um das Gestrüpp am Zaun zur Einfahrt. Den Zaun befreite Michael vor allem von Waldreben, die sich überall breit gemacht hatten. Michael ging sehr gründlich vor und am Ende war der Zaun befreit.

Auch Iris, Birk, Kai, Bastian, Ingo und Benedikt und später kamen auch noch Paula und Eli im Gemeinschaftsgarten vorbei. Iris suchte im Hauptgarten im Beet A3 nach Schnecken. Unter Pappe wurde sie direkt fündig. Zum Vorschein kamen zahlreiche Schnecken mit Schneckenhäusern und unter einer Pappe verbarg sich eine Kröte. Iris säte außerdem schwarzen Rettich neben die Selleriepflanzen des Beets A2.

Astrid ging in der Zwischenzeit zum Ernten über und kümmerte sich um Stangen- und Buschbohnen. Direkt nebenan bereitete Katharina die Nordwestecke des Ackers für die Aussaat vor. Astrid und Benedikt halfen anschließend Katharina Asiasalate, Mizuna, Green in Snow und Feldsalat auszusäen.

Gegossen wurde natürlich auch wieder. Benedikt übernahm das Gießen des Gewächshauses und des Südbeets. Monika, Birk, Ingo, Paula und Eli übernahmen andernorts das Bewässern unserer Nutzpflanzen. Paula und Eli gossen im Hauptgarten und auf dem Acker und Volker half den beiden beim Füllen der Gießkannen.

Unterdessen hütete Volker den kleinen Elias und passte auf den Heißentsafter auf. Mittlerweile war der erste Saft fertig und Katharina zapfte den ersten Apfelholundersaft ab. Dieser hatte eine rötliche Farbe und sah lecker aus.

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Am Ende war weitere Ernte und Jäten angesagt. Birgitt erntete Tomaten und Zucchini und Astrid jätete unter den Wildtomaten. Gemeinsam räumten wir den Gemeinschaftsgarten auf, verstauten unser Werkzeug und machten uns auf den Heimweg.