XCVIII. Gartenbrief September 2020

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

wir hoffen ihr seid gesund in den September gekommen. Nach der Hitze sind unsere Gartentreffs erstaunlich gut besucht. Toll ist vor allem, dass wir weitere treue Gärtnerinnen und Gärtner gefunden haben, die regelmäßig zu unseren Gartentreff kommen.

Im August steht die Haupternte an. Dieses Jahr gibt es besonders viele Äpfel, Stangen- und Buschbohnen und Tomaten. Dieses Mal zeigen wir euch, wie ihr Saatgut mit Hilfe eines Saatguttütchens sicher verstauen könnt. Außerdem berichten wir euch vom Grünen Leo und dezentralen Tag des guten Lebens. (ve)

IMG_7696cut Tomaten: In diesem Sommer mochten sich die Tomaten an ihrem alten Platz nicht so richtig entwickeln. Hatten wir zu wenig Dünger im Boden? Dafür brachten die Pflanzen an den neuen Standorten reichlich Früchte hervor. Weiter lesen …
IMG_7735cut Sommerschnitt: Nach dem Beschneiden der Apfelbäume im Juli kümmerte sich Karin mit Iris im August um unseren Kirschbaum des Mambogartens. Der bekam einen Sommerschnitt und da galt es Vorarbeiten zu erledigen. Weiter lesen …
gruenerleo_hotel Feldsalat, Paprikaschoten und Bohnen: … das ist was wir aus unserem Grünen Leo geerntet und verspeist haben. In diesem Monat war wettertechnisch alles dabei – die große Hitze und regnerische Tage, die uns aufatmen ließ. Weiter lesen …
IMG_7695cut Saatguttütchen: Wir sammeln Saatgut von samenfesten Sorten und verwenden dieses für die Aussaat im nächsten Jahr. Wie bewahren wir die Samen auf? Hier stellen wir euch vor, wie ihr ein einfaches Saatguttütchen basteln könnt. Weiter lesen …
rosenkaefer Lebensräume für Artenvielfalt: Am 02. Oktober 2020 findet im VHS-Biogarten am Thurner Hof der Kurs “Lebensräume für Artenvielfalt” statt. Es geht darum mit Holz, Steinen und Wasser neue Lebensräume in Gärten und auf Balkonen zu schaffen. Weiter lesen …
tagdez3 Tag des guten Lebens dezentral: Der Tag des guten Lebens fällt dieses Jahr nicht aus. Er wird aufgrund der Corona-Pandemie dezentral mit Schutzmaßnahmen stattfinden und zwar verteilt auf vielen Straßen, Plätzen und im öffentlichen Raum. Weiter lesen …
IMG_7832cut Das ist sonst alles passiert!: Wir ernteten reichlich Obst und Gemüse, bekamen Verstärkung, säten z. B. Feldsalat, pflanzten Minze und Lauch, bekämpften Läuse und Mehltau, wässerten ausgiebig, bauten ein wenig, planten und planschten. Weiter lesen …

Tomaten

In diesem Sommer mochten sich die Tomaten an ihrem altangestammten Platz nicht so richtig entwickeln. Hatten wir doch noch zu wenig Dünger im Boden? Nicht sicher. Sie wurden jedenfalls auch mit Pferdemist versorgt. Vermutlich haben sie aber im Frühsommer als Jungpflanzen zu wenig Wasser bekommen. Jedenfalls fiel die Ernte hier nicht ganz so üppig aus. Dafür brachten die Pflanzen an den neuen Standorten im Südbeet und im Mambogarten reichlich Früchte hervor.

So stand mehrfach zum Ende des Gartentreffs ein ganzer Korb mit Tomaten zum Mitnehmen für die Gärtnernden bereit. Der Erntekorb mit den Tomaten war beeindruckend, da er voller Vielfalt war. Besonders von den kleinen Wildtomaten war oft schon im Laufe des Tages einiges vernascht worden. Sie sind eben kleine, süße Gartenbonbons. Aber auch die Ochsenherzen und die kleinen gelben Flaschen haben ihre LiebhaberInnen.

Im Mambogarten hatten wir den Boden zwischen den Tomatenpflanzen mit Pappe bedeckt, was half, die Feuchtigkeit zu halten. Nächste Saison werden wir ähnliches auch mal am alten Standort im Hauptgarten versuchen. Hoffentlich haben wir dann dort auch so tolle Früchte. (kt)

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Sommerschnitt

Nach dem Beschneiden der Apfelbäume im Juli kümmerte sich Karin mit Iris im August um unseren Kirschbaum des Mambogartens. Der bekam einen Sommerschnitt und da galt es Vorarbeiten zu erledigen.

Zunächst musste der Baum erst einmal frei geschnitten werden. Karin entdeckte dabei einen großen Haselnussbusch. Der stellte sich eigentlich als ein Korkenzieherhasel heraus. Aus den Wurzeln war aber dessen Urform, der normale Hasel, heraus gewachsen. Karin entfernte die normalen Haselstöcke und legte den Korkenzieherhasel frei, während Michael sich um das weitere Zerkleinern kümmerte.

Auch unser kleinster Gärtner Elias hatte Spaß am Sommerschnitt. Elias, Thomas und Volker machten Jagd auf Haselnüsse. Wir stellten fest, dass sich im Schnittgut viele Haselnüsse befanden. Elias liebt es Nüsse in Behältern zu sammeln und deshalb wurde aus der Aktion eine Elias-Bespaßung und Wurf-Herausforderung.

Der Rückschnitt der Büsche unter dem Kirschbaum brachte die nötige Übersicht für den eigentlichen Schnitt und lässt dem schönen Baum jetzt auch wieder etwas mehr Licht und Luft. Obwohl Karin einige größere Äste und Zweige entfernte, sieht die Krone nicht gerupft, sondern einfach wieder mehr nach Kirschbaum aus. So einen Kurs zum Sommerschnitt von Obstbäumen zu besuchen zahlt sich wirklich aus. Ganz großen Dank für deinen Einsatz Karin! (kt & ve)

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Feldsalat, Paprikaschoten und Bohnen

… das ist was wir aus unserem Grünen Leo geerntet und verspeist haben. In diesem Monat war wettertechnisch alles dabei – die große Hitze, die uns Sorgen bereitete und dann die regnerischen Tage, die uns aufatmen ließen.

Beim monatlichen Planungstreffen brainstormten wir über weitere Ideen für den Grünen Leo. Wie wäre es mit einer Kräuterschnecke für den Leo? Oder einem Sinnespfad, der durch unseren Garten führt? Interessante Ideen! Wir arbeiten auf jeden Fall an einer Umsetzung.

Beim Gartentreffen wurde bei brüllender Hitze an einer Kompostkiste gewerkelt, da uns das Grünflächenamt Kompost zur Verfügung gestellt hat – dazu sagen wir natürlich nicht Nein! Für unsere ganz kleinen fleißigen Arbeiter – den Bienen, haben wir ein Insektenhotel errichtet, der nun unseren Garten schmückt.

Am 22.08. war in Köln EcoHopping angesagt – eine Veranstaltung zum Thema umweltfreundlicher Konsum und nachhaltigem Leben. Auch wir waren natürlich vertreten und haben uns auf jeden Besuch gefreut. Habt ihr Lust bei uns mitzumachen? Kommt z. B. am Samstag, den 05. September 2020 vorbei. (ap)

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Saatguttütchen

Wir sammeln Saatgut von samenfesten Sorten und verwenden dieses für die Aussaat im nächsten Jahr. Wie bewahren wir die Samen auf? Hier stellen wir euch vor, wie ihr ein einfaches Saatguttütchen basteln könnt.

Katharina und Volker zeigten beispielsweise im August Domitille und Maxence, wie Saatguttütchen gefaltet werden können. Anschließend bastelten die beiden eigenen Tütchen und tüteten Dill-, Estragon- und Blutampfersamen ein, die Katharina zuvor einsammelte. Das Saatgut wandert letztlich in unser von Karin wohl gehütetes Archiv.

Für das Saatguttütchen braucht ihr nur ein Blatt Papier. In folgenden Schritten wird daraus ein Tütchen:

1. Besorgt euch ein Blatt ungefähr von der Größe eines DIN A6 Blatts.

2. Teilt das Blatt an der langen Seite nahezu in der Mitte aber so, dass auf einer Seite noch ein Rand von 5 mm verbleibt.

3. Faltet nun die 5 mm zweimal nach innen, so dass eine geschlossene Seite entsteht.

4. Dreht das Blatt.

5. Faltet auf der kurzen Seite ein Dreieck.

6. Faltet die Spitze zurück, so dass ihr diese in die Seitenwulst stecken könnt.

7. Beschriftet euer Saatguttütchen.

8. Füllt nun das Saatgut ein.

9. Schließt das Saatguttütchen indem ihr die offene Seite verschließt (Schritte 5 & 6).

Ihr könnt das Saatguttütchen anschließend einlagern und habt die Möglichkeit eine beliebige Menge an Samen herauszuholen und es wieder zu verschließen. (ve)

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Lebensräume für Artenvielfalt

Am 02. Oktober 2020 findet im VHS-Biogarten am Thurner Hof der VHS-Kurs “Lebensräume für Artenvielfalt” zwischen 16:30 und 18:45 Uhr statt. Es geht darum mit Holz, Steinen und Wasser für Tiere und Pflanzen neue Lebensräume in Gärten und auf Balkonen zu schaffen.

Beispielsweise benötigen Rosenkäfer Totholz zur Eiablage. Als Beetbegrenzung ist altes Holz ist also prima als Brutraum für Großkäfer geeignet.

Der VHS-Kurs umfasst insgesamt 3 Unterrichtsstunden und kostet 10 EUR. Hier könnt ihr euch zum Kurs anmelden: vhs-koeln.de/Veranstaltung/titel-Artenvielfalt+sucht+Lebensraum

In der Einladung heißt es: (ve)

„Die Artenvielfalt, Jahrmillionen alt, aber jung geblieben, sucht dich mit Garten, Terrasse oder Balkon.

Mit Totholz oder Steinen Käfer, Vögel und Amphibien unterstützen.

Jetzt Winterquartiere oder Bruträume für das nächste Frühjahr anlegen, mit dem was sich vielleicht schon im Garten findet.

Auch auf dem Balkon ist vieles möglich, z. B. ein Miniteich.

Ein Praxis-Kurs zum Einstieg für Menschen, die Insekten, Amphibien und Vögel vor ihrer Tür gezielt fördern wollen, mit Stein-, Holz- oder Wasserelementen, den passenden Wildblühern und einer insektenfreundlichen Gartenpflege.

Erforderlich sind eine Anmeldung bei der VHS und wetterfeste Kleidung, da der Kurs mit praktischen Übungen im Garten abgehalten wird.” (VHS-Arbeitskreis Biogarten am Thurner Hof; Teaser-Foto & 2. Foto von Bea Frenzke)

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Tag des guten Lebens dezentral

Der Tag des guten Lebens fällt dieses Jahr nicht aus. Er wird aufgrund der Corona-Pandemie allerdings dezentral mit besonderen Schutzmaßnahmen stattfinden und zwar verteilt auf vielen Straßen, Plätzen und im öffentlichen Raum.

Der Tag wird dieses Mal nicht in einem Veedel sondern in ganz Köln stattfinden und das nicht nur an einem Tag sondern verteilt zwischen dem 01. August und 31. Oktober 2020. Gesucht wurden und werden Paten für eine Demo oder Aktionen, d. h. Anwohnerinnen und Anwohner, Vereine und natürlich Interessierte.

Dieses Jahr ist natürlich alles anders, denn Corona hat den ursprünglichen Plänen den Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem soll es Begegnungen und Freiräume für frische Ideen geben. Das soll selbstverständlich verantwortungsbewusst und corona-konform mit Abstand und kleinen Teilnehmerzahlen geschehen.

Wer mitmachen möchte kann sich als “Straßenpate” melden. Holt euch für einige Stunden eure Straße zurück und bewegt dadurch unsere Stadt. Willkommen sind auch Vereine und Initiativen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Mobilität, Ernährung oder Globale Gerechtigkeit einsetzen. Wer mag kann Aktionen für das Programm des dezentralen Tags beisteuern. Meldet euch einfach mit euren Vorschlägen bei mitmachen@tagdesgutenlebens.de.

Derweil fanden die ersten Aktionen des dezentralen Tag des guten Lebens statt. Davon berichtete die Agora Köln: (ve)

“Für mehr Freiräume in der Stadt demonstrierten am Sonntag, dem 23. August 2020, das Allerweltshaus sowie Anwohnende aus Ehrenfeld. Für die angemeldete Demo wurde die Grimmstraße fünf Stunden lang gesperrt. Der gewonnene Freiraum wurde für eine corona-konforme Bühne genutzt, aber auch Anwohnende, Gäste und Kunstschaffende nutzten den freien Raum gern – und setzten damit ein sichtbares und erlebbares Zeichen für den dringend benötigten Freiraum in der Stadt!

Wir freuen uns, dass die erste genehmigte Straßen-Demo beim diesjährigen Tag des guten Lebens so erfolgreich verlaufen ist und von der Nachbarschaft angenommen wurde.” (Agora Köln e.V.; Fotos: Agora Köln e.V.)

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Das ist sonst alles passiert!

  • Neu dabei waren:
    • Birgitt, Lena und Monika
    • Monika kam Ende August zum ersten Mal in den Vitalisgarten und mischte gleich mit. Sie interessiert sich fürs gemeinschaftliche Gärtnern und da ist sie bei uns genau an der richtigen Stelle.
    • Lena kam am 15. August zum allerersten Mal in unseren Gemeinschaftsgarten. Sie hatte direkt die Aufgabe Erbsen zu entfernen und Buschbohnen zu säen.
    • Birgitt betrat am 01. August zum ersten Mal den Vitalisgarten. Iris führte sie durch die verschiedenen Gartenteile. Ihr macht das gemeinschaftliche Gärtnern so viel Spaß, dass sie seitdem regelmäßig zu unseren Gartentreffs kommt.
  • Uns besuchten:
    • Volker führte Monika und Jake durch den Garten. Jake hatte kein Interesse zu Gärtnern, hat aber Monika bis zu uns begleitet.
  • Wir ernteten:
    • Tomaten, Äpfel, Gurken, Paprika, Melonen, Kartoffeln, Stangen- und Buschbohnen, Lavendel, Kürbis, Basilikum, Kohlrabi, Brom- und Holunderbeeren und andere leckere Dinge.
    • Äpfel: Nach dem Sommersturm sammelten Birgitt, Domitille, Maxence und Volker im Garten Fallobst. Besonders viele Äpfel kamen unter dem großen Apfelbaum zusammen. Am 15. August hatte Astrid bereits mehrere Eimer Äpfel eingesammelt. Im Hauptgarten waren auch die Äpfel des Baums westlich des Tomatendachs reif. Von diesen köstlichen Äpfeln pflückte Astrid ebenfalls einige.
    • Kartoffeln: Lara jätete unsere Kartoffelhügel und erntete zusammen mit Michael vier Kartoffelreihen ab. Anschließend suchte Bastian nach Kartoffeln die übersehen wurden und wurde fündig. Insgesamt kam eine Kiste mit Kartoffeln zusammen.
    • Bohnen: Zusammen kamen zahlreiche Stangen- und Buschbohnen. Astrid entdeckte beim Ernten von Stangenbohnen interessante grüne Wanzen.
    • Lavendel: Astrid schnitt Lavendel und bündelte diese für die Veranda der Casa Esmeralda.
    • Julia pflückte Brombeeren und erntete riesige Zucchinis.
    • Katharina pflückte Holunderbeeren aus denen sie Holundergelee produzierte. Volker kam ihr im Mambogarten zur Hilfe und pflückte eine weitere Handvoll Holunderbeeren.
    • Beispielsweise am 15. August konnte sich unsere Ernte sehen lassen: Zusammen kam eine erste Melone und Kürbis, Paprika, Basilikum, Stangen- und Buschbohnen, Gurken, Kohlrabi und sehr viele Tomaten und Äpfel. Mit gefüllten Taschen machten wir uns auf den Heimweg.
  • Wir jäteten:
    • Karin, Birgitt und Lara machten sich im Hauptgarten an unseren Beeten zu schaffen. Besonders unsere Kohlbeete hatten es nötig gejätet zu werden. Birgitt war mit der Schuffel aktiv und befreite Buschbohnen, Chilis und Sellerie von Beikräutern.
    • Michael kümmerte sich um verblühte Wicken. Die befanden sich am Zaun zu Friedels Garten. Bei der Gelegenheit legte Michael auch noch unseren Rhabarber frei.
    • Domitille, Maxence, Monika und Ingo entfernten in Friedels Garten Gras mit der Afrikanischen Hacke. Anschließend rieben sie die Erde mit Hilfe des Durchwurfsiebs ab.
    • Domitille, Maxence und Thomas kümmerten sich um die Beete des Mambogartens. Dort galt es Beikräuter zu entfernen und die harte Erde zu lockern.
    • Birgitt und Katharina kümmerten sich um unsere Kräuterspirale. Die beiden jäteten zwischen den Kräutern, entfernten Minze und ernteten und schnitten Kräuter zurück. Domitille und Maxence schnürten Kräutersträußchen aus den geernteten Kräutern der Kräuterspirale.
    • Iris und Julia kümmerten sich um den Acker und jäteten zwischen unterschiedlichen Südfrüchten.
    • Ingo entfernte die Samenstände der Pflanzen auf den Kartoffelhügeln. Dort hatten sich besonders Melde und Amarant verbreitet.
    • Katharina schnappte sich einen Sonnenschirm und spannte diesen über dem Acker auf. Sie jätete unseren Holzschnitzelweg und grub einige Kartoffeln aus.
    • Birk versuchte zwischen den Kartoffelreihen zu jäten. Dummerweise kamen dadurch auch einige Kartoffeln an die Oberfläche. Birk erntete also gleichzeitig Kartoffeln.
  • Rund ums Saatgut:
    • Katharina und Volker hielten Ausschau nach Endiviensaatgut. Leider war es nicht ganz einfach an die Samen heranzukommen, die versteckten sich in Hülsen und ließen sich nicht ganz einfach ablösen. Immerhin kam aber eine kleine Saatgutmenge zusammen.
    • Karin säte Sommer- und Winterportulak und Barbarakresse in der Nähe der Tomaten und wo die Freilandgurke abgestorben war.
    • Astrid spannte einen Teil der Buschbohnen mit Kordel ab. In der umrandeten Zone soll nichts mehr geerntet werden. Die Bohnen sollen reifen, so dass wir fürs kommende Jahr eigenes Saatgut zur Verfügung haben.
    • Lara säte Feldsalat im Südbeet ein und markierte die Reihen mit kleinen Stöckchen.
    • Lena räumte die verdorrten Erbsenpflanzen im Beet A4 ab, jätete und bereitete das Beet für die nächste Aussaat vor. Anschließend kamen Buschbohnen in die Erde.
    • Volker sammelte im alten Frühbeet Saatgut von Schmuckkörbchen. Dort hatte Dagmar eine Saatgut-Mischung verteilt. Heraus kam beispielsweise Cosmea.
    • Iris und Birgitt kümmerten sich um das Beet B4. Dort säten die beiden Buschbohnen. Leider reichte der Platz nur für zwei Reihen.
  • Wir pflanzten:
    • Lara und Monika säten Radieschen zwischen Porreepflanzen und setzten kleine Porreepflänzchen ins Beet.
    • Lara und Karin setzten Roten Mangold ins Beet B2 ein.
    • Birgit setzte die aus der Kräuterspirale ausgerissenen Minzpflanzen im Minzbeet auf der Ostseite wieder ein.
    • Katharina S. vereinzelte im Beet C4 unsere vorgezogenen Lauchpflänzchen.
    • Michael und Volker pflanzten eine weitere Apfelminzpflanze im Minzbeet ein.
  • Rund um Kompost und Dünger:
    • Katharina S. düngte Kohlpflanzen mit Brennnesseljauche.
    • Julia kümmerte sich um Nährstoffe für unsere Tomaten. Sie verteilte Brennnesseljauche und düngte damit unsere Pflanzen.
  • Wir pflegten:
    • Katharina und Lara bekämpften Brombeerranken zwischen den Johannisbeersträuchern.
    • Astrid entfernte Goldruten, damit sich diese nicht überall aussäen.
    • Lara pflegte einige Weinreben des Hauptgartens. Sie entfernte Blätter und lange Reben, die keine Trauben mehr trugen. Wir stellten fest, dass unser Wein hoch empor in den Haselstrauch gewachsen war.
    • Iris kümmerte sich um unsere Rosen. Sie schnitt dazu einige vertrocknete Rosenknospen ab.
  • Schädlinge:
    • Schmierläuse: Katharina und Karin bekämpften Schmierläuse im Beet A1 an Rosenkohl.
    • Läuse: Benedikt bekämpfte Läuse im Gewächshaus. In der warm-feuchten Luft hatten die Läuse gute Bedingungen und vermehrten sich prächtig. Unterstützung fanden die Läuse durch Ameisen, die sich über Honigtau freuten. Benedikt zerdrückte im Folgenden die Läuse und versprühte Wasser mit Seifenlauge und Spiritus. Das mögen die Läuse hingegen gar nicht.
    • Würmer: Astrid und Thomas sammelten verfaulte Äpfel ein. Wir hoffen, dass das Einsammeln in der kommenden Saison zu weniger verwurmten Äpfeln führt.
  • Krankheiten:
    • Mehltau: Birk entfernte im Gewächshaus und zwischen den Kürbispflanzen mit Mehltau befallene Blätter. Besonders unsere Gurkenpflanzen des Gewächshauses waren betroffen.
  • Wir wässerten:
    • Volker, Ingo, Benedikt wässerten Ende August die Wiesenfläche. Zu dritt war mit HIlfe von Gießkannen und Schläuchen die Wiesenfläche innerhalb einer Stunde fertig gewässert. Unterdessen übernahm im Hauptgarten Michael das Gießen der Beete und der Tomaten.
    • Am 08. August war es richtig heiß und trocken. Da hieß es vor allem unsere Pflanzen wässern, denn es war heiß und trocken. Dazu nutzen wir unsere Kreissektorenregner, Gießkannen und unterschiedliche Schläuche.
  • Wir bauten:
    • Danny baute eine Stütze für unser Frühbeet. Letzteres verwenden wir aktuell als Auberginendach. Das Dach stürzte regelmäßig auf die Auberginen und jetzt verhindert die neue Halterung das Abstürzen.
    • Michael und Volker planen die Installation einer Dachrinne an der Casa Esmeralda. Leider liegen bei uns schon die Dachpfannen auf den Brettern, so dass die Dachrinnenhalterungen nicht von Oben angeschraubt werden können.
  • Was passierte noch?
    • Ende August gab es ein abgespecktes Planungstreffen zwischen Karin und Katharina.
    • Volker schoss Fotos von Tomaten. Katharina S. möchte daraus vorzeigbare Bilder für das Saatgutfestival produzieren. So richtig einfach war es aber nicht hübsche Fotos zu erzeugen.
    • Aufgrund der Hitze am 08. August hatte Volker ein Planschbecken zur Abkühlung mitgebracht. Besonders Schattenplätze waren beliebt!
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Wir brauchen

  • Interessenten/Hilfe für unsere vielen Aktivitäten:
    • · Vitalisgarten (trockenes Holz zum Heizen, Gemüseanbau und Planung, Gartengestaltung)
  • Euren Bioabfall, allerdings nichts Gekochtes, kein Brot und keine Zitrusfrüchte.
    • Wer mag kann uns für unsere Aktivitäten etwas spenden: https://www.betterplace.org/p24432
      • Euch (als GärtnerInnen, HandwerkerInnen, WebentwicklerInnen, etc.)

      Termine

      05. September 2020 Gartentreff Vitalisgarten, ab 13 Uhr
      12. September 2020 Gartentreff Vitalisgarten, ab 13 Uhr
      19. September 2020 Gartentreff Vitalisgarten, ab 13 Uhr
      26. September 2020 Gartentreff Vitalisgarten, ab 13 Uhr
      Jeden Samstag Gartentreff Vitalisgarten, ab 13 Uhr
      Nach Vereinbarung Sondergartentreffs Vitalisgarten

      Unsere Internetseite. www.gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Betterplace. https://www.betterplace.org/p24432
      Facebook. www.facebook.com/gartenwerkstadt
      Informationen zum Gartenbrief. gartenbrief@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Kinderprogramm. kinderprogramm@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Gärtnerische Planung. pflanzgruppe@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Allgemeine Anfragen. info@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Abmeldung vom Gartenbrief. Meldet euch bei uns, falls ihr keine Emails mehr von uns erhalten möchtet. In dem Fall werden eure persönlichen Daten umgehend gelöscht. Schreibt einfach eine Email an gartenbrief@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de