17. Oktober 2020 Rekord

Wir konnten einen Rekord verzeichnen, denn noch nie planten so viele Leute mit uns. Ansonsten sammelten wir Saatgut, steckten Winterzwiebeln in die Erde, sammelten verfaulte Äpfel ein, befreiten Baumscheiben, trugen Raupenleim auf, mauerten unseren Wasserturm fertig, justierten die Dachrinne der Veranda der Casa, jäteten, hackten Holz und ernteten vor allem Tomaten, Äpfel und Buschbohnen.

Karin war die erste Gärtnerin im Vitalisgarten. Kurz darauf tauchte Volker auf. Karin verschaffte sich zunächst einen Überblick und fragte Volker, was er von einem weiteren Weg vom Hauptgarten zum Gartenhaus Zwei hielt. Volker war begeistert und wollte direkt mit dem Anlegen des Wegs loslegen. Karin meinte aber, dass wir erst das Planungstreffen abwarten sollten.

Volker suchte stattdessen Saatgut von Schmuckkörbchen. Das fand er im alten Frühbeet des Hauptgartens und er sammelte die fertigen Samen in seiner Hosentasche. Nachdem alles abgegrast war, ging er zur Casa und befreite die Samen von Hülsen und Spelzen, die wir nicht aufbewahren müssen.

Inzwischen waren Domitille und Maxence in den Vitalisgarten gekommen. Karin hatte direkt eine schöne Aufgabe. Sie hatte aus Quedlinburg Wintersteckzwiebeln besorgt. Diese galt es jetzt in den Boden zu bringen. Domitille und Maxence nahmen zwei Löwenzahnstecher zur Hilfe und stiegen über den Zaun in Friedels Garten. Dort steckten die beiden die Winterzwiebeln zwischen die Möhrenreihen in den Boden.

Volker war jetzt dabei die Baumscheibe des großen Apfelbaums frei zu jäten. Wir hatten uns vorgenommen den Frostspanner von unseren Obstbäumen fern zu halten und da stört Bewuchs um den Stamm herum. Volker legte ungefähr 40 cm um den Stamm herum frei.

Mittlerweile waren auch Astrid und Birgitt im Gemeinschaftsgarten eingetrudelt. Birgitt bewunderte die roten Herbstblätter des Wilden Weins, die am Westrand des Hauptgartens leuchteten. Astrid sammelte reife Tomaten ein. Da es kühl geworden war, waren nur wenige Tomaten gereift. Anschließend pflückte Astrid noch ein paar Äpfel. Dafür nutzte sie den von Karin reparierten Apfelpflücker. Nach dem Apfelpflücken schaute sie nach Buschbohnen, fand aber nur wenige.

Birgitt sammelte faule Äpfel ein. Dadurch wollen wir verhindern, dass die kranken Äpfel den Baum erkranken lassen. Domitille und Maxence halfen Birgitt und alle drei brachten das Sammelgut neben den Kompost zur Wiesenfläche.

Als nächste kamen Julia, Ingo und Michael und ein wenig später auch noch Katharina und der kleine Elias in den Garten. Julia kümmerte sich um die Sauerkirsche und befreite deren Baumscheibe. Hier galt es vor allem das Efeu zurück zu drängen.

Michael nahm dieses Mal die Dachrinne und das Rohrsystem der Veranda der Casa Esmeralda unter die Lupe. In der Rinne und im Rohr hatte sich viel Dreck angesammelt. Außerdem versuchte Michael die Regenrinne besser auszurichten, was aber nicht einfach war. Am Ende sollte das Wasser zumindest besser ablaufen.

Ingo bekam von Katharina und Karin eine Einweisung für den Wasserturm. Dort sollten die Seiten gemauert werden. Ingo mischte sich also Maurermörtel, nahm unsere Kelle und fing an zu mauern. Die Arbeit ging gut voran und am Ende hatte er auf jeder Seite vier bzw. fünf Ziegelsteine vermauert. Katharina wies Ingo noch darauf hin, dass die Wand möglichst senkrecht stehen sollte. Ingo nahm sich unsere Wasserwaage und stellte die Ziegelsteine in die Senkrechte. Jetzt haben wir die Möglichkeit eine Holzklappe einzubauen und die Wasseruhr mit Styropor vor der Kälte zu schützen.

Katharina tütete zunächst das Schmuckkörbchensaatgut ein. Anschließend ging sie mit Elias zur Wiesenfläche und grub Kartoffeln einer Kartoffelreihe aus. Birgitt kam den beiden zur Hilfe und grub von der anderen Seite Katharina und Elias entgegen. Nach dem Ausgraben der Kartoffeln spülte Birgitt noch ab.

Direkt nebenan brachte Volker eine eingetopfte Physalispflanze vom Acker ins Gewächshaus. Dort hat die Pflanze bei kalten Temperaturen eine bessere Überlebenschance. Vielleicht schaffen wir es die Physalispflanze über den Winter zu bringen. Anschließend entfernte Volker vom Acker Steine. Die hatten damals die Pappe festgehalten. Jetzt drückten sie nur noch auf den Boden und verdichteten diesen. Also war es besser die Steine neben dem Außenregal zu sammeln. Astrid kam Volker zur Hilfe und die beiden entfernten auch die Steine vom Kürbisfeld.

Inzwischen war auch Karin P. und Regina angekommen. Karin P. kümmerte sich zusammen mit Karin um weitere Obstbäume. Die beiden schnitten diese frei, legten Baumscheiben frei und brachten an einigen Baumstämmen klebrigen Raupenleim an.

MIchael hatte mittlerweile eine Harke in die Hand genommen und jätete rund um den grünen Spargel. Nebenan hatte Regina erneut Spaß am Holz hacken. Ulrike hatte in der Vorwoche erneut Holz aus dem Westerwald vorbeigebracht. Das galt es erneut zu hacken. Zunächst baute Volker aber die Holzhackstelle neu zusammen. Die Ziegelsteinkonstruktion war in sich zusammengefallen und musste wieder neu aufgebaut werden. Regina fiel es mittlerweile leichter das Holz zu hacken. Etwas Übung schadet bekanntlich nicht. Nur die schweren Fälle konnte sie nicht zerlegen. Da mussten letztlich Katharina, Astrid und Volker ran. Einen Holzklotz konnte selbst Volker nicht zerhacken. Der landet also statt im Ofen im Lagerfeuer. Nach der Hackaktion luden Regina, Michael und Volker die Holzscheite auf eine Schubkarre, fuhren sie zum Gartenhaus Zwei und lagerten sie im Regal im Haus. So bleibt es trocken und kann später verfeuert werden.

Am Ende des Gartentreffs stand diesmal unser Planungstreffen auf dem Programm. Ein Dutzend Gärtnerinnen und Gärtner so viele Leute waren bisher noch nicht zu einem Planungstreffen der Gartenwerkstadt gekommen. Wir sprachen beispielsweise über die zweite Coronawelle, möchten einen Akkurasenmäher anschaffen, eine zweite Durchwegung bauen, möchten häckseln und künftig Pilze anbauen. Gegen halb sieben wurde es kalt und dunkel und wir beendeten das Planungstreffen.

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Ganz zum Schluss sammelten wir noch ein wenig Ernte ein, teilten die Erntereste auf, räumten Gartengeräte ein, schalteten den Strom aus und machten uns auf den Heimweg.

10. Oktober 2020 Pferdemist

Am zweiten Gartentreff im Oktober 2020 war im Vitalisgarten wieder viel los. Wir transportieren Pferdemist von einem Ponyhof zu uns, installierten einen zweiten IBC-Tank und füllten den mit 350 Liter Wasser, hackten Holz, bekämpften Läuse, legten Baumscheiben frei, trugen Raupenleim auf, ernteten und probierten unseren neuen Apfelsaft.

Die Sonne schien an diesem Oktobertag mal wieder. Iris und Julia waren die ersten Gärtnerinnen im Vitalisgarten. Pünktlich zum Start des Gartentreffs kam zum ersten Mal Susanne in unseren Gemeinschaftsgarten. Iris führte als Gastgeberin zunächst Susanne durch den Vitalisgarten und erklärte ihr einige interessante Dinge.

Inzwischen war auch Volker im Garten angekommen. Er richtete den Strom ein, unterhielt sich mit Julia und anschließend erklärte er Susanne was die Agora Köln darstellt. Susanne möchte sich nämlich gerne sinnvoll ehrenamtlich engagieren. Das soll nicht nur in der Theorie passieren sondern sie möchte auch, dass die Theorie in die Praxis umgesetzt wird. Volker stellte ihr den Agora Klimafond vor. Der wurde beschlossen, muss aber noch in die Tat umgesetzt werden. Da wäre also eine Möglichkeit einzusteigen. Andererseits sah Susanne, dass sie konkret direkt im Vitalisgarten mitmachen kann. Also meinte sie, dass sie bei uns häufiger vorbeischauen würde.

Nach und nach trudelten Birgitt, Astrid, Karin, Jessica, Evelyne, Birk, Ingo, Michael und Katharina und Elias im Vitalisgarten ein. Julia bekämpfte im Gewächshaus Läuse und versuchte eine Invasion derselbigen zu verhindern. Birgitt war ebenfalls im Gewächshaus aktiv und entfernte verwelkte Blätter von Gurkenpflanzen. Anschließend erntete Birgitt Tomaten, Paprika und Auberginen. Jessica pflückte hingegen Stangen- und Buschbohnen. Karin erntete Äpfel und trug Raupenleim auf bzw. säuberte zunächst die Baumscheiben von Pflanzen. Für letzteres bekam sie Unterstützung von Jessica und Birgitt. Birgitt und Karin ernten außerdem noch im Gewächshaus Asiasalate. Auf dem Kürbisfeld waren weitere Kürbisse reif, die Astrid und Iris ernteten.

Evelyne, Iris, Astrid und Birk waren zwischenzeitlich unterwegs zu einem Ponyhof. Dort holten die vier Pferdemist ab. Zunächst schaufelten die vier den Mist in vier große und zwei kleine Tonnen. Danach transportierten die vier Tonnen samt dem Pferdemist zum Vitalisgarten. Nach der ersten Fuhre galt es die Tonnen zu entleeren. Pferdemist kam zum Kürbisfeld und wurde in Big Bags hinterm Gewächshaus geparkt. Anschließend brachen die vier zu einer zweiten Fuhre auf und holten erneut Pferdemist ab.

Ingo und Michael installierten einen zweiten IBC-Tank auf der Nordseite des Gartenhauses Zwei. Zunächst entfernten die beiden die kleine Wassertonne und befreiten den Ort von Efeu und anderen Pflanzen. Als nächstes musst ein weiterer IBC-Tank von der Wiesenfläche zum Gartenhaus Zwei transportiert werden. Birgitt, Regina, Ingo und Michael packten mit an und wuchteten das sperrige Teil über den Zaun, denn das Gartentor war zu eng. Anschließend entfernten Ingo und Michael das alte Fallrohr. Sie nahmen Holzbalken und bockten den Tank auf. Michael sägte ein altes Fallrohr auf die richtige Länge und lenkte das Fallrohr zur Tanköffnung waagerecht um. Jetzt kann das Wasser vom Dach in die Regenrinne, in das Fallrohr und letztlich in den Tank fließen. Damit auch wirklich Wasser vom Dach gesammelt werden kann überprüften Ingo und Michael letztlich noch die Ausrichtung der Dachrinnen. Diese wiesen nicht mehr das richtige Gefälle auf. Ingo und Michael korrigierten das Gefälle, so dass das Wasser jetzt abfließen kann.

Karin und Iris besprachen auch noch wo Steckzwiebeln unterkommen könnten. Die bleiben den Winter über in der Erde und wachsen früh im Jahr aus selbiger empor. D. h. Wintersteckzwiebeln sorgen für eine frühe Zwiebelernte.

Das Holzhacken ging in die erste Runde. Regina hatte noch nie Holz gehackt und war gespannt auf die neue Aufgabe. Mit ein bisschen Übung klappte das Hacken letztlich und sie meinte, dass ihr das Holzhacken bisher am meisten Spaß gemacht hätte. Es blieben noch einige Problemfälle übrig, bei denen Ästansätze störten. Diese versuchten letztlich Katharina, Ingo und Volker klein zu hacken. Das gehackte Holz transportierten Regina und Volker zur Casa Esmeralda. Dort stapelte es Regina auf der Veranda.

Ingo und Volker verbesserten derweil den Holzbock. Die beiden schraubten die fünf Balken mit dünnen Brettern zusammen. Dadurch werden die Balken besser zusammengehalten als durch Zurrgurte.

Am Ende verteilten Regina und Michael Wasser um. Katharina bemerkte, dass die Tonnen am Teich der Casa Esmeralda prall gefüllt waren. Deshalb trugen Regina und Michael das Wasser zur neu installierten Wassertonne am Gartenhaus Zwei. Dort lehrten sie die Gießkannen in den 1000 Liter Tank. Insgesamt bewegten die beiden ungefähr 35 Gießkannen, was etwa 350 Liter Wasser entspricht.

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Übrigens probierten wir auch den köstlichen Apfelsaft. Den hatte Ulrike in Altenkirchen in einer Kelterei aus unseren Äpfeln pressen lassen. Insgesamt kamen über 100 Liter Apfelsaft zusammen. Der lagert nun im Gartenhaus Zwei.

03. Oktober 2020 Einheitsgartentreff

Auch am Feiertag waren wir im Vitalisgarten aktiv. Am Tag der deutschen Einheit war vielleicht sogar mehr Zeit und Muße fürs Gärtnern. Leider regnete es lange Zeit, weshalb es erneut ein verregneter Gartentreff war.

Als erste tauchten Lara, Volker und der kleine Elias im Gemeinschaftsgarten auf. Volker hatte seinen Schlüssel zu Hause vergessen und er war froh, dass er Lara traf, die ebenfalls in den Garten kam. Die drei zogen direkt zur Casa Esmeralda, wo die drei vor dem einsetzenden Regen in Sicherheit waren.

Lara machte sich direkt nützlich und spülte die Hinterlassenschaften ab. Volker hütete hingegen den kleinen Elias und sorgte für Solarstrom. Für Elias war alles interessant, dass er erst später einschlafen wollte. Volker hatte also zunächst keine Möglichkeit gärtnerisch aktiv zu werden.

Als nächste Gärtnerin schaute Birgitt im Gemeinschaftsgarten vorbei. Sie hatte Lust auch im Regen Kartoffeln zu ernten und deshalb machte sie sich auf eine Reihe Kartoffeln auszugraben. Natürlich waren die Kartoffeln am Ende voller Schlamm, weshalb Birgitt die Kartoffeln abspülte.

Lara räumte derweil die Casa Esmaralda auf und schaute auch im Gartenhaus Zwei nach Hinterbliebenschaften. Darüber hinaus sammelte sie jede Menge Müll und stellte den zum Entsorgen zusammen.

Birgitt übernahm auch noch die Aufgaben Tomaten einzusammeln und Spinat zu säen. Auf der Wiesenfläche sollte im Acker nämlich noch Spinat nachgesät werden. Lara half ihr beim Einsäen des Spinats.

In der Zwischenzeit waren auch Astrid, Michael und Ingo im Vitalisgarten aufgetaucht. Michael und Ingo übernahmen die Aufgabe Wassertonnen an die beiden Fallrohre des Gartenhauses Zwei anzuschließen. Die beiden suchten zunächst zwei 1000 Liter Tanks und transportierten diese von der Wiesenfläche zum Gartenhaus Zwei. Als nächstes stellten sie Balken zusammen, so dass ein Tank hochgebockt war.

Elias schlief endlich und Volker hatte Zeit nach dem Rechten zu sehen. Er stellte sofort fest, dass die beiden Tanks nicht fürs Sammeln von Wasser geeignet sind. Den Tanks fehlte nämlich die Ummantelung, so dass diese unter der Last des Wassers in die Knie gehen würden. Wir hatten das schon mal am Grünen Weg ausprobiert und stellten fest, dass das keine gute Idee war.

Volker überredete Michael und Ingo einen ummantelten IBC-Tank zu holen. Michael und ingo waren skeptisch, denn der Schrebergartenweg ist recht eng. Birgitt und Astrid packten mit an und transportierten zusammen mit Michael und Ingo den Tank durch den schmalen Weg. Volker hielt Abstand, denn er war von seiner Erkältung noch nicht zu 100% genesen. Am Eingang vom Garten Zwei stoppte der Transport, denn der Tank passte nicht durchs Tor. Deshalb mussten die vier den Tank über den Zaun heben. Allerdings bestand Ingo darauf zunächst ein Podest für den Tank auf der anderen Seite des Zauns zu bauen. Der Tank ließ sich also zunächst auf der anderen Seite abstellen und konnte dann in aller Ruhe herunter gehoben werden. Letztlich kam der Tank unfallfrei am Bestimmungsort an. Michael und Ingo sorgten mit langen Balken für die Standfestigkeit. Zum Schluss sägten Michael und Volker das alte Rohr über dem Tankeinlass ab. Michael bastelte noch einen Abzweig, so dass möglichst viel Wasser in den Tank fließt.

Volker, Ingo und Michael installierten für uns auch noch eine Holzhackstation. Wir besitzen leider keinen Holzbock zum Holzhacken. Geeignet wäre beispielsweise eine fette Baumscheibe. Die besitzen wir leider nicht und deshalb mussten wir uns etwas anderes überlegen. Die Idee war es Balken zusammenzubinden und als weiche Oberfläche fürs Holzhacken zu verwenden. Ingo und Volker suchten sich also zunächst fünf kurze Balken zusammen. Diese waren schnell gefunden, denn sie lagerten auf zwei Stapeln zwischen den beiden Gartenhäusern. Mit Hilfe von zwei Spanngurten verbanden die beiden die dicken Balken.

Die Balken platzierten Ingo, Michael und Volker schließlich auf einer Steinunterlage. Die Unterlage muss möglichst starr sein, damit diese nicht beim Hacken schwingt. Für die Unterlage verwendeten wir Ziegelsteine. Die drei waren deshalb auf der Suche nach Steinen. Einige Steine stapelten unter dem großen Apfelbaum und weitere waren vom Dachbau übrig geblieben. Jede Steinschicht wurde mit acht Ziegelsteinen bestückt und insgesamt türmten die drei fünf Schichten auf. D. h. die Holtzhackunterlage besteht aus insgesamt 40 Ziegelsteinen.

Das von Ulrike und Klaus aus dem Westerwald stammende gespendetes Holz konnten wir also endlich hacken. Leider nur zur Probe, denn der Untergrund war nass und so wäre das trockene Holz unnötig nass geworden. Hier warten wir also auf eine trockene Gelegenheit unseren neuen Holzbock richtig auszuprobieren.

Auf der Aufgabenliste befand sich noch das Düngen von Starkzehrern mit Brennnesseljauche. Volker war als Gastgeber also auf der Suche nach Freiwilligen. Schließlich fanden sich Astrid und Ingo, die sich der Aufgabe annahmen. Sie nahmen die stinkende Brühe, vermischten diese im Verhältnis 1:10 mit Wasser und verteilten den Flüssigdünger rund um unsere Kohlpflanzen.

Nach der Brennnesseljauche ernteten Astrid und Volker im Beet B4 einen Eimer voll Buschbohnen. Die zweite Generation von Buschbohnen war in diesem Beet sehr produktiv. Im Gegensatz dazu hatten Schnecken im Beet A4 die jungen Buschbohnen dezimiert und die Erde scheint auch weniger nährstoffreich zu sein. Aus diesem Grund hatte Iris in der vergangenen Woche Inkarnatklee als Gründünger gesät.

Als letzte Gärtnerin tauchte Katharina S. auf. Sie hatte die Niederschläge abgewartet und kam erst als es trocken war in den Garten. Katharina S. bekämpfte direkt an unseren Kohlpflanzen Schmierläuse. Die wurden zwar schon vorher bekämpft waren aber hartnäckig. Anschließend jätete sie noch Gras in Friedels Garten.

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Am Ende verblieben noch Lara und Katharina S. im Vitalisgarten. Die beiden räumten die letzten Sachen auf und machten sich anschließend auf den Heimweg.

XCIX. Gartenbrief Oktober 2020

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

wie befürchtet ist die zweite Corona-Welle längst im vollem Gange. Noch werden keine Vereinsaktivitäten verboten, deshalb gibt es weiterhin offizielle Gartentreffen im Vitalisgarten und Grünen Leo. Natürlich heißt es aufzupassen und Infektionen zu vermeiden. Wir müssen Abstand voneinander halten und in geschlossenen Räumen Masken tragen. Unsere Corona-Regeln hängen aus und haben weiterhin Bestand.

Diese Gartensaison versorgte uns mit vielen Äpfeln und über 100 Liter Apfelsaft, den wir diesmal in Altenkirchen pressen ließen. Glücklicherweise machen bei uns regelmäßig weitere Gärtnerinnen und Gärtner mit. Das freut uns denn gemeinsam können wir mehr erreichen. Außerdem gibt es viel zu ernten. Beispielsweise gab es häufig viele Stangen- und Buschbohnen, bei denen wir manchmal nicht wussten wer die alle mitnehmen sollte. (ve)

IMG_7892cut Ernte ohne Fest: Es hätte, ohne Corona-Einschränkungen, ein wirklich schönes Erntedankfest geben können: Trotz einiger betrüblichen Ausfälle gab es bisher eine ziemlich gute Ernte, die für viele Gärtnernde einen leckeren Beitrag zur Verpflegung leistete. Weiter lesen …
IMG_8030cut Apfelernte: Am 26. September 2020 galt es unsere Apfelernte einzuholen. In der kommenden Woche war nämlich das Apfelpressen in Altenkirchen im Westerwald geplant. Zu diesem Zweck mussten die Äpfel von zwei Bäumen geholt werden. Weiter lesen …
IMG_8040cut Ersehntes Schmuddelwetter: Nach dem sehr sonnigen und trockenen Sommer waren wir froh, dass es ab Mitte September zu regnen anfing. An einem Tag fielen über 30 mm Regen. Das Schmuddelwetter war ersehnt und tat unseren Pflanzen sichtbar gut. Weiter lesen …
IMG_7982cut Neue Dachrinne: Michael installierte an der Rückseite der Casa Esmeralda eine neue Dachrinne. Die sammelt jetzt das Wasser von unserem neuen Dach und das Wasser fließt in die grünen Wassertonnen in der Nähe des Teichs. Weiter lesen …
IMG_7941cut Erkenntnisse aus dem Permakultur Workshop: Am 13. September fand ein Permakultur Workshop in den Räumlichkeiten von eva statt. Wir waren mit von der Partie und als Beispielgärten dienten der Grüne Leo und der Vitalisgarten. Weiter lesen …
gruenerleo202009b Grüner Leo: Permakultur Workshop & Co. : Neuer Monat – neue Projekte, die wir in Angriff nehmen. Und zwar sind wir gerade dabei eine Webseite zum Grünen Leo aufzubauen und im Oktober online gehen zu lassen. Weiter lesen …
biogarten1 Gartenaktionstag im VHS-Biogarten Thurner Hof: Am 25. Oktober 2020 findet im VHS-Biogarten Thurner Hof der Gartenaktionstag der Gemeinschaftsgärten Köln statt. Bisher gab es solch einen Aktionstag bei den Finken und bei Querbeet Brüsseler Platz. Weiter lesen …
junge Mäuse Das ist sonst alles passiert!: Neu dabei waren Anne-Lisa und Walter, wir ernteten, jäteten rund um Spargel und Wildtomaten, säten Klee, Rettich und Wintersalate, pflanzten Chinakohl und Minze, verjüngten und lichteten Erdbeeren, drängten Grün zurück und bewässerten. Weiter lesen …

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