Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,
es ist geschafft! Einhundert Gartenbriefe wurden von uns in den letzten neun Jahren erstellt. Toll, dass ihr weiterhin unseren Gartenbrief erhaltet. Ganz besonders freuen wir uns, wenn ihr die eine oder andere Geschichte lest. Manche von euch lesen sogar jedes Mal den gesamten Brief. Bestenfalls werden einige angeregt selbst gärtnerisch oder gemeinschaftlich aktiv zu werden.
Der Teil-Lockdown macht uns natürlich auch zu schaffen. Wir mussten für November unsere offiziellen Gartentreffen absagen. Das gilt für den Vitalisgarten und für den Grünen Leo. Einladen können wir lediglich zu virtuellen Planungstreffen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht mehr gärtnerisch aktiv sind. Unter Absprache und auf eigenes Risiko können wir im Gemeinschaftsgarten aktiv sein. D. h. wir kommen zum Beispiel zu unterschiedlichen Zeiten in den Vitalisgarten, so dass Ansammlungen von Gärtnerinnen und Gärtnern vermieden werden. Die Corona-Pandemie bescherte uns sogar unseren neuen Palmweg. (ve)
Einhundert Gartenbriefe: Ein Meilenstein ist geschafft! Seit dem Bestehen unserer Gemeinschaftsgarten-Initiative gibt es mittlerweile 100 Gartenbriefe. Wir blicken auf einige Höhepunkte zurück und berichten euch wie der Gartenbrief entsteht. Weiter lesen … | |
Gemeinschaftsgarten-Aktionstag: Ende Oktober fand der fünfte Gemeinschaftsgarten-Aktionstag der Gemeinschaftsgärten Köln im VHS-Biogarten Thurner Hof statt. Über zwanzig Gärtnerinnen und Gärtner waren bei teils Regen aktiv. Weiter lesen … | |
Unser Palmweg: Die Corona-Pandemie bringt uns auf neue Ideen. Karin schlug vor zwischen den Hauptgarten und dem Gartenhaus Zwei einen weiteren Weg einzurichten. Die Idee setzten wir schnell in die Tat um und es entstand der Palmweg. Weiter lesen … | |
Akkurasenmäher: Für viele Gärtnerinnen und Gärtner war das Mähen mit dem Spindelmäher zu mühsam. Deshalb besorgte Ingo uns einen Akkurasenmäher. Der war bereits im Einsatz und stellt eine sinnvolle Ergänzung zum Spindelmäher dar. Weiter lesen … | |
Kompost: Beim Permakultur-Workshop hatten wir gelernt, dass der Kompost das Herz eines Biogartens darstellt. Deshalb kümmerten wir uns wieder mehr um unsere Kompostmieten und starteten das Aufsetzten eines neuen Komposts. Weiter lesen … | |
Neues Erdbeerbeet: Neben dem Minzbeet entstand unter dem großen Apfelbaum ein neues Erdbeerbeet. Wir hatten einige Erdbeerableger zur Verfügung und konnten auch noch gejätete Wilderdbeeren im Beet integrieren. Weiter lesen … | |
Holz hacken: Unser Ofenholz ging zur Neige. Dankenswerterweise spendeten uns Ulrike und Klaus Holz aus dem Westerwald. Wir installierten eine Holzhackstation und besonders Regina hatte großen Spaß am hacken von Holz. Weiter lesen … | |
Wassertanks: Der Sommer war wieder viel zu trocken. Wir möchten möglichst viel Regenwasser auffangen und zum bewässern verwenden. Aus diesem Grund schlossen wir zwei weitere IBC-Tanks an Fallrohre an. Weiter lesen … | |
Grüner Leo: Ein erfolgreicher Monat: Ein erfolgreicher Monat: Neben dem Gärtnern im Leo Amann Park haben wir uns entschieden auch online präsent zu sein. Anfang Oktober wurde unsere Seite gelauncht! Wir sind auf unser kleines Werk sehr stolz und dankbar. Weiter lesen … | |
Haus-Adventskalender: Wie wäre es, wenn ihr einen Haus-Adventskalender organisiert? Ihr lernt eure Nachbarinnen und Nachbarn besser kennen, könnt anderen eine kleine Freude machen und bekommt selbst etwas geschenkt. Weiter lesen … | |
Das ist sonst alles passiert!: Neu dabei waren Susanne, Eva, Jipu und Luoman. Wir ernteten die letzten Tomaten, jäteten an vielen Stellen, säten Spinat, besorgten Pferdemist, bekämpften Läuse, legten Steine und Baumscheiben frei und kosteten unseren neuen Apfelsaft. Weiter lesen … |
Einhundert Gartenbriefe
Ein Meilenstein ist geschafft! Seit dem Bestehen unserer Gemeinschaftsgarten-Initiative gibt es mittlerweile 100 Gartenbriefe. Wir blicken auf einige Höhepunkte zurück und berichten euch, wie der Gartenbrief entsteht.
Noch vor unserer Vereinsgründung entstand der erste Gartenbrief im Juli 2012. Er lud u.a. zum Sommerfest in den Gemeinschaftsgarten Obsthain Grüner Weg ein. Seitdem erscheint unser Gartenbrief jeden Monat und zwar ohne Ausnahme! Der achte Gartenbrief bekam erste Bilder und der 22. Gartenbrief wurde schließlich mit Teasern und vielen Bildern ausgestattet, so wie es seitdem Standard ist.
Wir berichteten beispielsweise über die Entstehung, die Auflösung und Umzüge des Obsthain Grüner Wegs, des Gartenbahnhofs Ehrenfeld und von HELGA. Im Gartenbrief beschrieben wir auch die ersten Entwicklungen innerhalb des Vitalisgartens. Es gab einige Höhepunkte: beispielsweise gründeten wir im September 2013 die Gartenwerkstadt Ehrenfeld. 2014 waren wir HelferHerzen-Preisträger. Wir sammelten Spenden für Bodenproben, denn wir fürchteten, dass der benachbarte Schrottplatz die Erde in den Pflanzkisten des Gartenbahnhofs verseuchte. Gemeinsam stellten wir einen Workshop für ein Tunisprojekt auf die Beine. Wir waren im Fernsehen und zwar in “Hier und Heute” vom WDR.
Im Gartenbrief wurden ebenfalls unsere Projekte vorgestellt. Wir machten Werbung für Kistenableger, wodurch einige grüne Flecken entstanden. Wir gärtnerten in der Geisselstraße zusammen mit Flüchtlingen und mussten feststellen, dass das nicht immer ganz einfach ist. Wir starteten ein Hühnerprojekt, kamen damit aber aufgrund von Widerständen nicht voran.
Besuche stellten wir ebenfalls vor: Zweimal waren beispielsweise Studentinnen und Studenten der Sporthochschule zu Besuch und packten im Gemeinschaftsgarten kräftig mit an.
Rückschläge gab es natürlich auch: Bei uns wurde häufig eingebrochen, HELGA bekam Schlachtabfälle und Müll ab und im Gartenbahnhof wurde sogar unser Wintergarten abgefackelt. Auch im Grünen Leo brannte es und an dieser Stelle entsteht jetzt eine Wildblumenwiese.
Über schöne Feste konnten wir ebenfalls berichten: Da gibt es beispielsweise noch immer die Südfrüchte-ins-Freie-Feier oder unsere Weihnachtsfeier. Leider fällt letztere dieses Jahr wegen Corona aus.
Die Infrastruktur war auch immer ein wichtiges Thema: Wir bauten zum Beispiel zwei Tomatendächer. Es dauerte lange bis unser Gewächshaus fertig war und auch unsere Solaranlage brauchte eine Weile bis die in Betrieb ging. Bei uns dauert manches einfach etwas länger, was aber nicht schlimm ist.
Thema waren regelmäßig neue Gartenrezepte, das Kinderprogramm, die Gemeinschaftsgärten Köln und wir blickten über unseren Tellerrand hinaus auf Kölns Nachhaltigkeitsszene. Außerdem gab es praktische Tipps. Zum Beispiel konntet ihr lernen, wie ihr ein Saatguttütchen bastelt oder diesmal erfahrt ihr wie ihr einen Haus-Adventskalender ins Leben ruft.
In der letzten Zeit waren das neue Dach und die Dämmung der Casa Esmeralda wichtige Themen. Außerdem initiierten wir die Gründung des Grünen Leos und unsere Aktivitäten wurden durch die Corona-Pandemie beeinträgtigt. Das erste Mal in der Geschichte der Gartenwerkstadt konnten offiziell keine Gartentreffs stattfinden.
Wer arbeitet eigentlich am Gartenbrief? Katharina und Volker arbeiten von Anfang an kontinuierlich am Brief. Volker nutzt die wöchentlichen Gartenposts und schreibt die meisten Texte. Katharina überprüft am Ende immer den gesamten Text. Außerdem schreibt sie auch einige Artikel. Seit einigen Gartenbriefen schickt Alex regelmäßig einen Bericht über den Grünen Leo. Im Laufe der Zeit gab es immer mal wieder Gärtnerinnen und Gärtner, die am Brief mitgearbeitet haben und beispielsweise Gartenrezepte beisteuerten. Leider hat sich aber kein festes Redaktionsteam gebildet. Im Team könnte die Arbeit gerechter auf mehrere Schultern verteilt werden. Die Erstellung eines Gartenbriefs benötigt nämlich ein bis zwei Arbeitstage und das ist für ein bis zwei Leute recht viel Zeit. Wer von euch also Lust hat beim Gartenbrief mitzumachen ist jedenfalls herzlich eingeladen!
Wie kommen Bilder in den Brief und wie wird der letztlich verschickt? Volker schießt die meisten Bilder und stellt weitere für den Gartenbrief zusammen. Er baut jeweils die Gartenbrief-Internetseite, pflegt den Verteiler des Gartenbriefs und schickt diesen letztlich per Email raus. Etwa 650 Menschen erhalten zur Zeit den Gartenbrief. Alle Gartenbriefe sind auf unserer Internetseite archiviert. Wir sind gespannt, was es in Zukunft von der Gartenwerkstadt zu berichten gibt und wie sich der Gartenbrief weiterentwickelt. (ve; Teaserfoto nach MW von Pixabay)
Gemeinschaftsgarten-Aktionstag
Ende Oktober fand der fünfte Gemeinschaftsgarten-Aktionstag der Gemeinschaftsgärten Köln im VHS-Biogarten Thurner Hof statt. Über zwanzig Gärtnerinnen und Gärtner waren bei teils regnerischen Verhältnissen aktiv. Ein voller Erfolg fürs Netzwerk!
Am 25. Oktober 2020 startete gegen 11 Uhr der Gemeinschaftsgarten-Aktionstag in Köln-Dellbrück. Es war Regen angekündigt worden aber noch war es trocken. Vom Vitalisgarten waren zunächst Katharina S., Volker, Elias, Regina und später auch noch Karin P. dabei. Vom Grünen Leo war Inge mit von der Partie. Ansonsten waren weitere Gärtnerinnen von der Pflanzstelle, von Querbeet Brüsseler Platz, von F.I.N.K, vom Kartäusergarten und natürlich vom VHS-Biogarten Thurner Hof anwesend.
Wer wollte, konnte eine Führung durch den großen und wildromantischen Gemeinschaftsgarten bekommen. An vielen Ecken blühten Herbstastern in unterschiedlichen Farben und boten dem tristen Grau Paroli. Bea zeigte uns beispielsweise Langzeitkomposts in denen Äste und Zweige langsam verrotten. Interessant war ein Holztippie. Solch ein Tippie könnten wir auch im Vitalisgarten aufstellen. Das Holz, das langsam verrottet, ist auch gut für die Tierwelt. Zum Beispiel bieten Hölzer unterschiedlichen Käfern einen Unterschlupf. Bea berichtete von drei Großkäfern wie dem Rosenkäfer, die im Biogarten gesichtet wurden.
Gegärtnert wurde selbstverständlich auch: Es gab die Möglichkeit Erdbeerableger einzupflanzen. Andere kümmerten sich um den Kompost oder es konnten Beete neu eingefasst werden. Ebenfalls bestand die Möglichkeit Bäume und Büsche zu beschneiden oder im Bach angestautes Material zu entfernen.
Zur Mittagszeit verkrochen wir uns mit gebotenem Abstand unter der großen Thuja. Es regnete bereits andauernd und da war es praktisch unter dem riesigen Baum ein trockenes Plätzchen zu finden. Es gab eine leckere Gemüsesuppe, einen Kuchen und Brot. Nach der Arbeit schmeckte es in der großen Runde noch viel besser. Hätte der Aktionstag im November stattgefunden, wäre er wegen des Teil-Lockdowns ausgefallen. Der Tag fand also noch gerade rechtzeitig statt. Glück gehabt! (ve)
Unser Palmweg
Die Corona-Pandemie bringt uns auf neue Ideen. Karin schlug vor zwischen den Hauptgarten und dem Gartenhaus Zwei einen weiteren Weg einzurichten. Während der Coronazeit knubbelten sich manchmal im Abstand Gärtnerinnen und Gärtner auf der Veranda der Casa Esmeralda. Da war aber dann kein Durchkommen zum Gartenhaus Zwei. Der neue Weg soll eine Abhilfe schaffen und große Umwege unnötig machen.
Am 17. Oktober 2020 fragte Karin am Beginn des Gartentreffs Volker, was er von einem neuen Weg halten würde. Dieser war begeistert und wollte direkt mit dem Anlegen des Wegs loslegen. Karin meinte aber, dass wir erst das Planungstreffen abwarten sollten. Das fand am gleichen Tag statt und auch die große Runde fand die Idee einen neuen Weg anzulegen gut.
Eine Woche drauf legten wir am 24. Oktober 2020 schließlich den neuen Weg an. Volker überzeugte Thomas den Bau der neuen Durchwegung zu starten. Die beiden entfernten zunächst einen Teil des Zauns zwischen dem Hauptgarten und des Gartens vom Gartenhaus Zwei. Jetzt galt es die gemauerten Ziegelsteine an der Gartengrenze zu entfernen. Außerdem störte die Betonumrandung der südlichen Wiesenfläche vor der Casa. Thomas und Volker entfernten also die ersten Ziegelsteine und durchbrachen die Betonumrandung. Letzteres war gar nicht so einfach, denn im Beton steckten Metallstangen. Es handelte sich also um Stahlbeton.
Nach den ersten Arbeiten arbeitete Thomas am Weg weiter. Er grub weitere Steine aus, entfernte Sträucher und verlegte am Ende noch drei Gehwegplatten. D. h. jetzt existiert ein ebener Übergang zwischen dem Hauptgarten und des Gartens vom Gartenhaus Zwei.
Am Ende des Nachmittags war bereits die Dunkelheit eingekehrt. Wir konnten zusammen die neue Durchwegung durchschreiten. Der Übergang war durch die verlegten Gehwegplatten eben. Rund um den Apfelbaum war es hingegen noch holprig. Jessica hatte während des Jätens des neuen Erdbeerbeets gefragt was das denn für Palmen beim neuen Weg seien. Es handelte sich um Yucca-Palmen. Also bekam unser neuer Weg direkt einen Namen. Der Palmweg war eingeweiht und hat aber nichts religiöses an sich. (ve)
Akkurasenmäher
Für viele Gärtnerinnen und Gärtner war das Mähen mit dem Spindelmäher zu mühsam. Deshalb besorgte Ingo uns einen Akkurasenmäher. Der war bereits im Einsatz und stellt eine sinnvolle Ergänzung zum Spindelmäher dar.
Beim großen Planungstreffen am 17. Oktober 2020 beschlossen wir endlich einen Akkurasenmäher zu besorgen. Ingo hatte das schon lange geplant und auch das OK von vielen Seiten erhalten. Formal beschließen konnte das aber nur unser Planungstreffen. Das findet aber nicht immer jeden Monat statt. Da war also ein wenig Geduld angesagt.
In der Woche darauf besorgte uns Ingo direkt einen kleinen Akkurasenmäher. Es gab nur noch das Ausstellungsstück,aber dafür bekamen wir noch einen zusätzlichen Akku geschenkt. Der Akkurasenmäher besitzt einen Fangkorb und ist auch noch mit einem Rasentrimmer ausgestattet. Angetrieben wird der Mäher nicht nur mit Muskelkraft, sondern hauptsächlich durch Solarstrom. Im Sommerhalbjahr, wenn die Wiese am stärksten wächst, steht uns viel Solarstrom zur Verfügung. Also genau dann, wenn wir ihn zum Mähen brauchen. Beim Licht ist es leider genau andersherum. Im Winter brauchen wir viel Licht und im Sommer wenig.
Ingo testete den Akkurasenmäher direkt auf der nördlichen Wiese vor der Casa Esmeralda. Wie zu erwarten war, funktionierte der Mäher sehr gut. Ingo war sich nicht ganz im Klaren, wo er das Schnittgut lagern sollte. Katharina meinte, er solle das erst einmal in einer Schubkarre parken. Ingo zog es auf die Wiese vor dem Gartenhaus Zwei. Dort musste erst einmal aufgeräumt werden. Katharina S. half Ingo Sachen aus dem Weg zu räumen. Bei der Gelegenheit sägte Katharina S. längere Holzstücke klein. Nach dem die Wiese gemäht war, probierte Ingo den Rasentrimmer aus. Der half Ecken zu bändigen. Der Trimmer hat leider den großen Nachteil. Der verteilt nämlich durch Abnutzung im Garten Mikroplastik. Mal sehen, ob wir eine Alternative zu dem kleinen Plastikteil finden, das umher gewirbelt wird und die Pflanzenstängel abschnibbelt.
Anschließend mähte Ingo auf der großen Wiesenfläche und auch dort zog er ein paar Bahnen. Jetzt zeigte sich der Nachteil des Akkumähers: Nach etwa 15 Minuten ging dem Mäher der Saft aus. Da wir einen Ersatzakku bekamen, konnte Ingo insgesamt eine halbe Stunde mähen. Ganz ausreichend ist das nicht und deshalb kann auch der Spindelmäher noch Aufgaben erledigen. Dem geht nämlich nie der Saft aus. Sein Einsatz hängt vom Durchhaltevermögen der bedienenden Gärtnerinnen und Gärtner ab. Alternativ können wir warten, bis die Akkus wieder aufgeladen sind. Das dauert etwa eine Stunde. Da muss dann aber die Sonne scheinen oder unsere Batterie muss entsprechend gefüllt sein.
Am 31. Oktober 2020 mähte Ingo erneut mit dem Akkurasenmäher. Zunächst kürzte er das kleine Rasenstück neben dem Gartenhaus Zwei. Anschließend zog er zur Wiesenfläche und mähte dort weiter. Dummerweise übersah Ingo einen Stein, der von Pflanzen überwachsen war. Das Schneideblech des Mähers war verbogen und der Apparat funktionierte nicht mehr.
Ingo lief zurück zur Casa Esmeralda und bat Volker um Hilfe. Die beiden konnten mit etwas Mühe das Schneideblech ausbauen. Bei der Gelegenheit säuberte Volker direkt mal den Mäher von unten. Ohne Schneideblech viel das Säubern viel leichter. Ingo nahm jetzt unseren Fäustel zur Hilfe und bog das Blech wieder einigermaßen gerade. Anschließend bauten Ingo und Volker das Schneideblech wieder in den Akkumäher ein. Der Mäher funktionierte wieder und Ingo konnte auf der Wiesenfläche so lange mähen bis ihm der Saft ausging. (ve)
Kompost
Beim Permakultur-Workshop hatten wir gelernt, dass der Kompost das Herz eines Biogartens darstellt. Deshalb kümmerten wir uns wieder mehr um unsere Kompostmieten und starteten Ende Oktober das Aufsetzen eines neuen Komposts. Leider fehlten uns noch Holzhackschnitzel.
Am 24. Oktober 2020 starteten Eva und Danny einen neuen Kompost in der südlichen Miete aufzusetzen. Zunächst galt es Äste und Zweige zu verkleinern. Leider hatten wir es noch nicht geschafft zu häckseln. Also mussten die beiden mit Gartenscheren die Zweige klein machen. Anschließend schichteten die beiden alten Kompost, frischen Kompost, Urgesteinsmehl und Holzmaterial abwechselnd übereinander. Letztlich hatten die beiden ein gutes Drittel der Miethöhe erreicht.
Das Aufschichten des neuen Komposts ging am 31. Oktober 2020 weiter. Katharina nahm unseren Rechen und rechte Laub für den Kompost auf dem Weg zusammen. Danny sorgte derweil für Holznachschub. Er schnibbelte weitere Hölzer klein, damit der Kompost ausreichend Kohlenstoff erhält. Volker machte sich im Buch “Der Biogarten” schlau und schlug nach, wie ein richtiger Kompost aufgebaut werden sollte. Dabei werden die Hölzer mit dem Bioabfall gemischt. Zwischen die Schichten kommt am besten tierischer Dünger und eine dünne Schicht mit altem Kompost.
Danny schichtete also weiteren Kompost nach der neuen Anleitung auf. Am besten hängen wir eine detaillierte Anleitung samt Schaubild ans Außenregal direkt neben die Kompostmieten auf. Dann erübrigt sich die Frage, wie denn ein Kompost richtig geschichtet wird. Danny brachte noch neue Bioabfälle vorbei und verabschiedete sich danach. Birgitt kümmerte sich anschließend um den neuen Kompost und letztlich war der Kompost etwa einen Meter hoch aufgeschichtet. Da ist also noch etwas Platz und weiteres Material ist auch noch vorhanden. (ve)
Neues Erdbeerbeet
Neben dem Minzbeet entstand unter dem großen Apfelbaum ein neues Erdbeerbeet. Wir hatten einige Erdbeerableger zur Verfügung und konnten auch noch gejätete Wilderdbeeren im Beet integrieren.
Am 24. Oktober 2020 suchte Jessica nach einer sinnvollen Aufgabe. Volker dachte sich, dass wir ein neues Erdbeerbeet gebrauchen könnten und dort die vielen Erdbeerableger unterbringen konnten. Platz war unter dem großen Apfelbaum vorhanden. Also jätete Jessica zunächst unter dem großen Apfelbaum und wollte Platz für Erdbeerableger schaffen. Michael und Volker kamen Jessica zur Hilfe und mit dem Durchwurfsieb und der afrikanischen Hacke ging die Beetentstehung zu dritt deutlich schneller voran. Michael schaufelte Erde und Jessica und Volker rieben diese durchs Durchwurfsieb. Bei der Gelegenheit fischten die beiden Walderdbeeren heraus und legten diese separat ab.
Nachdem alles befreit war pflanzten die drei die gefundenen Walderdbeeren wieder ein und außerdem nutzten die drei weitere Erdbeerableger aus anderen Beeten um das neue Beet zu füllen. Letztlich umrahmten die drei die neue Fläche noch mit Balken und fertig war das neue Erdbeerbeet. (ve)
Holz hacken
Unser Ofenholz ging zur Neige. Dankenswerterweise spendeten uns Ulrike und Klaus Holz aus dem Westerwald. Den beiden gehört der sog. Wolfacker in Altenkirchen. Dort wachsen viele unterschiedliche Bäume, weshalb von Zeit zu Zeit Holz anfällt. Der vor Ort im Blockhaus vorhandene Kamin kann das Holz aber nicht sämtlich verbrennen. Deshalb hatten Ulrike und Klaus die Möglichkeit uns Holz zukommen zu lassen.
Aufgrund der Holzlieferung installierten Volker, Ingo und Michael am Tag der deutschen Einheit eine Holzhackstation. Wir besitzen leider keinen Holzbock zum Holzhacken. Geeignet wäre beispielsweise eine fette Baumscheibe. Eine solche liegt aber nicht vor und deshalb mussten wir uns etwas anderes überlegen.
Die Idee war es Balken zusammenzubinden und als weiche Oberfläche fürs Holzhacken zu verwenden. Ingo und Volker suchten sich also zunächst fünf kurze Balken zusammen. Diese waren schnell gefunden, denn sie lagerten auf zwei Stapeln zwischen den beiden Gartenhäusern. Mit Hilfe von zwei Spanngurten verbanden die beiden die dicken Balken.
Die Balken platzierten Ingo, Michael und Volker schließlich auf einer Steinunterlage. Die Unterlage muss möglichst starr sein, damit diese nicht beim Hacken schwingt. Für die Unterlage verwendeten die drei Ziegelsteine. Jede Steinschicht wurde mit acht Ziegelsteinen bestückt und insgesamt türmten die drei fünf Schichten auf. D. h. die Holtzhackunterlage besteht aus insgesamt 40 Ziegelsteinen. Das Holz konnten wir also endlich hacken. Leider nur zur Probe, denn der Untergrund war nass und so wäre das trockene Holz unnötig nass geworden.
Am 10. Oktober 2020 war es schließlich so weit. Das Holzhacken ging in die erste Runde. Regina hatte noch nie Holz gehackt und war gespannt auf die neue Aufgabe. Mit ein bisschen Übung klappte das Hacken letztlich und sie meinte, dass ihr das Holzhacken bisher am meisten Spaß gemacht hätte. Es blieben noch einige Problemfälle übrig, bei denen Astansätze störten. Diese versuchten letztlich Katharina, Ingo und Volker klein zu hacken. Das gehackte Holz transportierten Regina und Volker zur Casa Esmeralda. Dort stapelte es Regina auf der Veranda.
Ingo und Volker verbesserten derweil den Holzbock. Die beiden schraubten die fünf Balken mit dünnen Brettern zusammen. Dadurch werden die Balken besser zusammengehalten als durch Zurrgurte.
Am 17. Oktober 2020 hatte Regina erneut Spaß am Holz hacken. Ulrike hatte in der Vorwoche erneut Holz aus dem Westerwald vorbeigebracht. Zunächst baute Volker aber die Holzhackstelle neu zusammen. Die Ziegelsteinkonstruktion war in sich zusammengefallen und musste wieder neu aufgebaut werden. Regina fiel das Holzhacken mittlerweile leichter. Etwas Übung schadet bekanntlich nicht. Nur die schweren Fälle konnte sie nicht zerlegen. Da mussten letztlich Katharina, Astrid und Volker ran. Einen Holzklotz konnte selbst Volker nicht zerhacken. Der landet also statt im Ofen im Lagerfeuer. Nach der Hackaktion luden Regina, Michael und Volker die Holzscheite auf eine Schubkarre, fuhren sie zum Gartenhaus Zwei und lagerten sie im Haus im Regal. So bleibt das Holz trocken und kann später verfeuert werden. (ve)
Wassertanks
Der Sommer war wieder viel zu trocken. Wir möchten möglichst viel Regenwasser auffangen und zum bewässern verwenden. Aus diesem Grund schlossen wir zwei weitere IBC-Tanks an Fallrohre an.
Anfang Oktober kümmerten wir uns am Tag der deutschen Einheit um Regenwasser. Michael und Ingo übernahmen die Aufgabe Wassertonnen an die beiden Fallrohre des Gartenhauses Zwei anzuschließen. Die beiden suchten zunächst zwei 1000 Liter Tanks. Als nächstes stellten sie Balken zusammen, so dass ein Tank hochgebockt war.
Elias schlief endlich und Volker hatte Zeit nach dem Rechten zu sehen. Er stellte fest, dass die beiden Tanks nicht fürs Sammeln von Wasser geeignet sind. Den Tanks fehlte nämlich die Ummantelung, so dass diese unter der Last des Wassers in die Knie gehen würden. Wir hatten das schon mal am Grünen Weg ausprobiert.
Volker überredete Michael und Ingo einen ummantelten IBC-Tank zu verwenden. Michael und Ingo waren skeptisch, denn der Schrebergartenweg ist recht eng. Birgitt und Astrid packten mit an und transportierten zusammen mit Michael und Ingo den Tank durch den schmalen Weg. Am Eingang vom Garten Zwei stoppte der Transport, denn der Tank passte nicht durchs Tor. Deshalb mussten die vier den Tank über den Zaun heben. Allerdings bestand Ingo darauf zunächst ein Podest für den Tank auf der anderen Seite des Zauns zu bauen. Der Tank ließ sich also zunächst auf der anderen Seite abstellen und konnte dann in aller Ruhe herunter gehoben werden. Letztlich kam der Tank unfallfrei am Bestimmungsort an.
Michael und Ingo sorgten mit langen Balken für die Standfestigkeit. Zum Schluss sägten Michael und Volker das alte Rohr über dem Tankeinlass ab. Michael bastelte noch einen Abzweig, so dass möglichst viel Wasser in den Tank fließt.
Eine Woche später installierten Ingo und Michael am 10. Oktober 2020 einen zweiten IBC-Tank auf der Nordseite des Gartenhauses Zwei. Zunächst entfernten die beiden den kleinen Wassertank und befreiten den Ort von Efeu und anderen Pflanzen. Als nächstes wuchteten Birgitt, Regina, Ingo und Michael einen weiterer IBC-Tank von der Wiesenfläche zum Gartenhaus Zwei.
Ingo und Michael entfernten das alte Fallrohr. Sie nahmen Holzbalken und bockten den Tank auf. Michael sägte ein altes Fallrohr auf die richtige Länge und lenkte das Fallrohr zur Tanköffnung waagerecht um. Jetzt kann das Wasser vom Dach in die Regenrinne, in das Fallrohr und letztlich in den Tank fließen. Damit auch wirklich Wasser vom Dach gesammelt werden kann überprüften Ingo und Michael die Ausrichtung der Dachrinnen. Ingo und Michael korrigierten das Gefälle und jetzt fließt das Wasser ab.
Am 17. Oktober 2020 nahm Michael die Dachrinne und das Rohrsystem der Veranda der Casa Esmeralda unter die Lupe. In der Rinne und im Rohr hatte sich viel Dreck angesammelt. Außerdem versuchte Michael die Regenrinne besser auszurichten, was aber nicht einfach war. Am Ende sollte das Wasser zumindest etwas besser ablaufen.
Insgesamt sammeln wir jetzt also mehr Regenwasser. Die Frage ist jetzt, was machen wir, wenn alle Tanks gefüllt sind. Sinnvoll wäre ein großer Wasserbehälter oder ein Teich in den wir das überschüssige Regenwasser leiten könnten. (ve)
Grüner Leo: Ein erfolgreicher Monat
Neben dem Gärtnern im Leo Amann Park haben wir uns entschieden auch online präsent zu sein. Anfang Oktober wurde unsere Seite gelauncht! Wir sind auf unser kleines Werk sehr stolz und dankbar über die kreativen Köpfe in unserem Team, die dies ermöglichen konnten. Schaut doch gern vorbei: www.gruenerleo.de
Dort findet ihr Infos über unser Konzept und unseren Veranstaltungskalender, damit ihr immer auf den neuesten Stand bleibt.
Bei unserem Gartentreffen Anfang des Monats wurde gejätet, gezupft, geerntet – unser Garten wurde erstmal winterfest gemacht – und das auch bei schlechtem Wetter.
Einer unserer Ziele im nächsten Jahr – eine Kräuterspirale für den Grünen Leo. Langsam aber sicher fangen wir mit dem Brainstormen und der Orga an.
Beim zweiten Gartentreffen haben wir die im März verbrannte Flächen für unsere Wildblumenwiese vorbereitet. Wie ihr im letzten Bericht erfahren habt, hatten wir Besuch von einer Wildblumenwieseexpertin, die uns einige Tipps geben konnte! Nun Ende Oktober – konnten wir endlich die Samen dafür aussäen. Wir lassen uns mal überraschen!
Nun zu den nicht so guten Nachrichten, die uns natürlich alle betreffen. Aufgrund der aktuellen Corona Lage und den verschärften Maßnahmen, ist es auch für uns kaum noch möglich als Gruppe im Park zu arbeiten.
Die liebe Lisa hatte aber schon vor ein paar Wochen die Idee gehabt, einen Online Workshop vorzubereiten, der im November online gehen wird. Es soll interaktiv, bunt werden. Zusammen soll überlegt werden, welche Visionen wird verfolgen möchten. (ap)
Haus-Adventskalender
Wie wäre es, wenn ihr einen Haus-Adventskalender organisiert? Ihr lernt eure Nachbarinnen und Nachbarn besser kennen, könnt anderen eine kleine Freude machen und bekommt selbst etwas geschenkt. Das geht dieses Jahr mit Maske und Abstand.
Am Melatengürtel lag vor der Haustür mit der Nummer 121 ein Adventskalender der aus 24 nummerierten Säckchen bestand und die an einer Leine hingen. Auf dem Weg zur Arbeit entdeckte Volker das Teil, beachtete es aber nicht weiter. Auf der Heimfahrt fiel Volker der Adventskalender wieder auf und da steckte er ihn sich ein. Er hatte das Gefühl, dass er damit etwas anfangen konnte. In den Folgetagen reifte schließlich die Idee des Haus-Adventskalenders und davon berichtete Volker Iris am Ende eines Gartentreffs:
Die Idee ist es, dass Nachbarinnen und Nachbarn den Adventskalender gemeinsam befüllen. Leben im Haus beispielsweise acht Parteien, dann füllt jeder Haushalt drei Säckchen. Gleichzeitig bekommt jeder Haushalt ebenfalls drei Säcke gefüllt. Bei zwölf Parteien geht es um zwei Säckchen und bei sechs Haushalten um vier Säckchen. Es muss also ein wenig gerechnet werden und es ist ein gerechtes Geben und Nehmen.
In die Säckchen können ganz unterschiedliche Dinge gefüllt werden und das geht auch völlig ohne finanzielle Mittel. Es kann etwas Süßes, Lehrreiches, Geselliges, Interessantes oder Überraschendes in ein Säckchen hinein kommen. Wenn ihr etwas Interessantes wisst, könnt ihr das beispielsweise weitergeben. Wie wäre es z. B. mit einem kleinen “Fold and Cut”-Workshop? Oder ihr schreibt eurem Nachbarn euer Lieblingsgedicht auf. Oder ihr verschenkt ein leckeres Rotwein-Schoko-Zimt-Kuchenstück? Vielleicht ist der Haus-Adventskalender auch etwas für euch? (ve; Teaserfoto von congerdesign von Pixabay)
Das ist sonst alles passiert!
- Neu dabei waren:
- Susanne, Eva, Jipu und Luoman
- Juipu und Luoman reisten sogar aus Aachen an und stammen ursprünglich aus China.
- Katharina S. kramte ihr bestes Englisch hervor und führte Jipu und Luoman durch den Vitalisgarten.
- Danny brachte seine Freundin Eva mit in den Vitalisgarten. Die beiden kümmerten sich direkt ums Aufsetzen eines neuen Komposthaufens.
- Pünktlich zum Start des Gartentreffs kam zum ersten Mal Susanne in unseren Gemeinschaftsgarten. Iris führte als Gastgeberin zunächst Susanne durch den Vitalisgarten und berichtete ihr einige interessante Dinge. Anschließend erklärte Volker ihr, wie die Agora Köln funktioniert. Jetzt möchte sie bei uns mitgärtnern.
- Wir ernteten:
- Im Oktober ernteten wir Tomaten, Paprika, Auberginen, Kürbisse, Stangen- und Buschbohnen, Basilikum, Zitronenverbene, Äpfel, Feldsalat, Ruccola und Asiasalate.
- Astrid und Iris ernteten Kürbisse und Astrid lagerte diese im Gartenhaus Zwei ein.
- Sabine, Michael, Jipu, Luoman und Katharina sammelten heruntergefallene Äpfel ein.
- Astrid pflückte noch ein paar Äpfel und nutzte dabei den von Karin reparierten Apfelpflücker. Nach dem Apfelpflücken schaute sie nach Buschbohnen, fand aber nur wenige.
- Anfang Oktober ernteten Astrid und Volker im Beet B4 noch einen Eimer voll Buschbohnen. Die zweite Generation von Buschbohnen war in diesem Beet sehr produktiv.
- Julia erntete weitere Tomaten, wobei unsere Pflanzen so langsam absterben und keine reifen Früchte mehr produzieren. Ähnlich sieht es mit den Paprikapflanzen aus. Julia pflückte auch noch reife Paprika.
- Katharina grub zusammen mit Elias auf der Wiesenfläche Kartoffeln einer Kartoffelreihe aus. Birgitt kam den beiden zur Hilfe und grub auf der anderen Seite.
- Am Tag der deutschen Einheit erntete Birgitt eine Kartoffelreihe ab. Es regnete, weshalb die Kartoffeln am Ende voller Schlamm waren und Birgitt die Kartoffeln abspülte.
- Wir jäteten:
- Katharina S. jätetete Gras in Friedels Garten, MIchael rund um den grünen Spargel, Volker ein wenig im Minzbeet, Jipu und Luoman zwischen den Erdbeeren vor dem Gartenhaus Zwei und Iris im Kürbisteil des Ackers und entfernte dabei Pappe.
- Katharina schuffelte das Erdbeerbeet des Hauptgartens und befreite unsere Porreepflanzen im Beet C4 von Beikräutern. Sie häufelte die Porreepflänzchen an, düngte mit Brennnesseljauche, versorgte das Beet mit frischem Grasschnitt und mulchte zwischen den Pflanzen.
- Rund ums Saatgut:
- Julia und Karin säten Spinat ins Südbeet und Birgitt und Lara im Acker..
- Volker suchte Saatgut von Schmuckkörbchen. Das fand er im alten Frühbeet des Hauptgarten. Anschließend befreite er die Samen von Hülsen und Spelzen. Später tütete Katharina das Saatgut ein.
- Domitille und Maxence steckten die Wintersteckzwiebeln in Friedels Garten in den Boden zwischen die Möhrenreihenn.
- Rund um Kompost und Dünger:
- Evelyne, Iris, Astrid und Birk besorgten Pferdemist von einem Ponyhof. Die vier schaufelten den Pferdemist in sechs Regentonnen und brachten diese in den Vitalisgarten. Dort leerten wir die Tonnen und anschließend ging es erneut zum Ponyhof.
- Astrid und Ingo düngten Starkzehrer mit Brennnesseljauche. Sie nahmen die stinkende Brühe, vermischten diese im Verhältnis 1:10 mit Wasser und verteilten den Flüssigdünger rund um unsere Kohlpflanzen.
- Schädlinge:
- Julia bekämpfte im Gewächshaus Läuse und versuchte eine Invasion derselbigen zu verhindern.
- Katharina S. bekämpfte Schmierläuse an unseren Kohlpflanzen. Die wurden zwar schon vorher bekämpft, waren aber hartnäckig. Jetzt geht es den Pflanzen wieder besser.
- Wir pflegten:
- Sabine und Thomas legen die Steine um den Acker frei und jetzt erkennen wir wieder die Umrandung des Acker.
- Katharina kratzte Erde von Betonwegen und machte den Weg wieder sichtbar.
- Katharina bekämpfte auf der Südwiese vor der Veranda der Casa Esmeralda Efeu, dass sich auf die Wiese ausbreitete.
- Katharina schnitt Brombeerranken im Mambogarten ab, die sich in den Nachbargarten fortpflanzten. Unser Nachbar war froh, denn so war sein Kompost wieder stachelfrei.
- Katharina S. befreite die Gehwegplatten neben dem Wildtomatenbeet von Gras. Jetzt lässt sich die Wiese einfacher bändigen und wir können einfacher verhindern, dass sich Gras in unseren Beeten verirrt.
- Astrid säuberte unser Gewächshaus. Sie putzte die Doppelstegplatten und räumte auf der Ostseite die gestorbenen Gurkenpflänzchen ab und jätete an der gleichen Stelle.
- Julia räumte zusammen mit Karin die prächtigen Tomatenpflanzen des Südbeets ab. Die hatten ihr Pulver verschossen und weitere Tomaten wären dort nicht mehr gereift.
- Wir legten zahlreiche Baumscheiben frei. Wir hatten uns vorgenommen den Frostspanner von unseren Obstbäumen fern zu halten und da stört Bewuchs um den Stamm herum. Einige Bäume bekamen auch noch Raupenleim ab.
- Birgitt sammelte faule Äpfel ein. Dadurch wollen wir verhindern, dass die kranken Äpfel den Baum erkranken lassen. Domitille und Maxence halfen Birgitt und die drei brachten das Sammelgut zur Wiesenfläche neben den Kompost.
- Volker brachte eine eingetopfte Physalispflanze vom Acker ins Gewächshaus. Dort hat die Pflanze bei kalten Temperaturen eine bessere Überlebenschance.
- Astrid und Volker entfernten vom Acker Steine. Die hatten damals die Pappe festgehalten. Jetzt drückten sie nur noch auf den Boden und verdichteten diesen.
- Birgitt entfernte im Gewächshaus verwelkte Blätter von Gurkenpflanzen.
- Wir räumten auf:
- Michael räumte rund um das Gartenhaus Zwei auf. Er brachte Paletten in den Schuppen des Gartenhauses. Außerdem stapelte er zusammen mit Thomas Balken neu.
- Birgitt hatte Lust den Vitalisgarten aufzuräumen. Sie suchte Pflanztöpfe zusammen, suchte sich Orte für bestimmte Gegenstände, beschriftete Kisten des Außenregals, so dass manche Sachen einen festgelegten Ort erhielten. Müll den sie fand führte sie an einer Stelle zusammen. Darüber hinaus ordnete sie auf der Wiesenfläche unsere Holzvorräte.
- Lara und Birgitt spülten dankenswerterweise ab.
- Lara räumte die Casa Esmaralda auf und schaute auch im Gartenhaus Zwei nach Hinterlassenschaften. Darüber hinaus sammelte sie jede Menge Müll und stellte den zum Entsorgen zusammen.
- Wir bauten:
- Ingo baute an unseren Wasserturm weiter. Er mauerte die Seiten und setzte vier bzw. fünf Ziegelsteine ein. Auf Katharinas Hinweis nahm Ingo unsere Wasserwaage und stellte die Ziegelsteine möglichst senkrecht. Jetzt haben wir die Möglichkeit eine Holzklappe einzubauen und die Wasseruhr mit Styropor vor der Kälte zu schützen.
- Was passierte noch?
- Am 17. Oktober 2020 stand mal wieder unser Planungstreffen auf dem Programm. Ein Dutzend Gärtnerinnen und Gärtner kamen. Ein Rekord! Wir sprachen beispielsweise über die zweite Coronawelle, planten einen Akkurasenmäher anschaffen, wollten eine zweite Durchwegung bauen, möchten häckseln und künftig Pilze anbauen. Gegen halb sieben wurde es kalt und dunkel und wir beendeten das Planungstreffen.
- Regina und Michael transportierten insgesamt 35 Gießkannen Wasser von der Casa Esmeralda in den neu an der Nordseite des Gartenhauses Zwei aufgestellten IBC-Tank.
- Übrigens probierten wir auch den köstlichen Apfelsaft. Den hatte Ulrike in Altenkirchen in einer Kelterei aus unseren Äpfeln pressen lassen. Insgesamt kamen über 100 Liter Apfelsaft zusammen. Der lagert nun im Gartenhaus Zwei.
Wir brauchen
- Interessenten/Hilfe für unsere vielen Aktivitäten:
- Vitalisgarten (trockenes Holz zum Heizen, Gemüseanbau und Planung, Gartengestaltung)
- Euren Bioabfall, allerdings nichts Gekochtes, kein Brot und keine Zitrusfrüchte.
- Wer mag kann uns für unsere Aktivitäten etwas spenden: https://www.betterplace.org/p24432
- Euch (als GärtnerInnen, HandwerkerInnen, WebentwicklerInnen, etc.)
Termine
- Alle offiziellen Gartentreffen fallen aus!
- Unser Planungstreffen wird Mitte November als Videokonferenz abgehalten.
Unsere Internetseite. www.gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
Betterplace. https://www.betterplace.org/p24432
Facebook. www.facebook.com/gartenwerkstadt
Informationen zum Gartenbrief. gartenbrief@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
Kinderprogramm. kinderprogramm@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
Gärtnerische Planung. pflanzgruppe@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
Allgemeine Anfragen. info@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
Abmeldung vom Gartenbrief. Meldet euch bei uns, falls ihr keine Emails mehr von uns erhalten möchtet. In dem Fall werden eure persönlichen Daten umgehend gelöscht. Schreibt einfach eine Email an gartenbrief@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de