CV. Gartenbrief April 2021

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

wie es zu befürchten war, stecken wir mitten in der dritten Coronawelle. Statt Öffnungen durchzuführen hätten Anfang März andere Weichen gestellt werden müssen. Ein härterer Lockdown statt ein Lockdown nach dem anderen wäre besser zu ertragen.

Den Vitalisgarten oder Grünen Leo komplett zu schließen, war für uns keine Option. Das Gärtnern und Leben muss irgendwie weitergehen. Unser Obst und Gemüse wächst leider nicht von alleine und da müssen wir Hand anlegen. Gärtnern ist ein Stück Daseinsvorsorge!

Aerosolforscher bestätigen zudem, dass die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft minimal ist. Draußen wird der Corona-Virus demnach äußerst selten übertragen. Stattdessen findet die Übertragung fast ausschließlich in Innenräumen statt. D. h. im Freien und mit Abstand zu Gärtnern stellt keine wirkliche Gefahr für uns dar.

Im März waren wir natürlich wieder aktiv. Wir brachten die ersten Saaten in die Erde und ernteten den ersten Salat aus unserem Gewächshaus. Karin dachte sich einen Ordner für wiederkehrende Aufgaben aus und wir starteten damit einen kleinen Färbergarten zu gründen. Außerdem planen wir eine Benjeshecke anzulegen. Birgitt fand Wissenswertes über Rübstiel heraus und Katharina S. und Karin steuerten Stielmus-Rezepte bei. Diesmal ist allerdings nicht alles für Vegetarier geeignet. (ve)

IMG_8980mod Wiederkehrende Aufgaben: In unserem Gemeinschaftsgarten gibt es viele Aufgaben, die wiederkehren. Damit diese nicht immer die gleichen Engagierten erledigten dachte sich Karin einen halbhohen Ordner mit wiederkehrenden Aufgaben aus. Weiter lesen …
IMG_9059mod Färbergarten: Nikola möchte bei uns einen kleinen Färbergarten einrichten. Sie möchte Pflanzen wie Färberdistel, Tagetes, Schafgarbe, Cereopsis, Wilde Malve und Stockrosen anbauen. Zunächst galt es aber Platz für Pflanzen zu schaffen. Weiter lesen …
IMG_9056mod Aussaaten im März: Nachdem auch im Februar schon erste Saaten in die Erde kamen, ging es im März dann noch einmal mehr mit dem Säen los: Direkt im Freiland wurden verschiedene Salate, Radieschen und Spinat gesät. Weiter lesen …
IMG_9089mod Benjeshecke: Im Vitalisgarten fällt sehr viel Schnittgut an. Statt es zu entsorgen möchten wir aus den Ästen und Zweigen eine Benjeshecke errichten. Die Totholzhecke soll ein Langzeitkompost und ein Ort für viele Tiere werden. Weiter lesen …
leo202103 Wasser für den Grünen Leo: Auch wenn sich nichts an der aktuellen Lage ändert, werden wir uns nicht unterkriegen lassen und planen fleißig weiter. Im Bereich der Wasserversorgung haben wir nach langer Diskussion mehrere Lösungen gefunden. Weiter lesen …
IMG_9041mod Das ist sonst alles passiert!: Wir bekamen Besuch, jäteten, schrieben ins Reine, kontrollierten, besorgten Pferdeäpfel, arbeiteten ein, gossen, beschnitten, entfernten, bauten fertig, buddelten weiter, schnitten Holz und verteilten Häcksel. Weiter lesen …
fruehlingssalatkarin Gartenrezept April 2021 “Stielmuseintopf & mehr”: Rübstiel oder Stielmus ist ein sehr traditionsreiches altes Gemüse im Rheinland und in Westfalen. Katharina S. stellt euch einen leckeren Eintopf mit viel Stielmus vor. Weiter lesen …

Wiederkehrende Aufgaben

In unserem Gemeinschaftsgarten gibt es viele Aufgaben, die wiederkehren. Damit diese nicht immer die gleichen Engagierten erledigten, dachte sich Karin einen halbhohen Ordner mit wiederkehrenden Aufgaben aus.

Im März 2021 richtete Karin den Ordner für die Casa Esmeralda ein. Im halbhohen Ordner gibt es einzelne Karteikarten mit unterschiedlichen Aufgaben, die immer wieder anfallen, manchmal sogar jede Woche, wie z. B. das Gießen unter dem Tomatendach. Die Idee ist, dass die Gastgeberin bzw. der Gastgeber zu Anfang des Gartentreffs die aktuellen Karten sortiert und die anfallenden Aufgaben unter “To Do heute” abheftet. Alle anderen Gärtnerinnen und Gärtner achten beim Gartentreff darauf, dass die Aufgaben erledigt werden. Nachdem die Aufgaben abgehakt sind, werden die Karten bei “Erledigt” abgeheftet.

Die Karten können ganz einfache Beschreibungen enthalten, wie z. B. im Gewächshaus zu gießen oder den Kompost zu kontrollieren. Andererseits ist es aber auch möglich genauere Erläuterungen auf die Karten zu schreiben. Bei der Wegepflege muss beispielsweise genauer beschrieben werden, um welchen Wegabschnitt es sich handelt und welche Beikräuter entfernt werden sollten. Beim Düngen muss darauf geachtet werden, wie das richtige Mischungsverhältnis ist und wie häufig gedüngt werden soll. Wer die Aufgaben erledigt, kann die Karte einfach mitnehmen und vor Ort in Ruhe studieren.

Vielleicht können wir die Karten mit den wiederkehrenden Aufgaben auch mit Magneten auf eine Tafel heften. Dann hätten alle die aktuellen Aufgaben direkt im Blick und erledigte Aufgaben könnten auf die “andere” Seite wandern. Hierfür braucht es allerdings eine größere Magnettafel.

Weitere Karten können gerne geschrieben werden. Einmalige “To Dos” schreiben wir weiterhin auf unsere Infotafel. Dort werden erledigte Sachen durchgestrichen oder ausgewischt. Der Ordner mit den wiederkehrenden Aufgaben ist jedenfalls eine tolle Erfindung und kann gerne von Interessenten kopiert werden. (kb & ve)

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Färbergarten

Nikola lernte Birgit im WandelWerk kennen. Sie war auf der Suche nach einer Möglichkeit einen kleinen Färbergarten einzurichten. Birgit fiel sofort der Vitalisgarten ein und deshalb meldete sich Nikola Anfang Februar bei uns.

Nikola möchte Textilien aus Naturmaterialien färben und auch Farben fürs Malen erzeugen. Aus Letzteren entstehen hoffentlich schöne Bilder auf der Leinwand. Damit Nikola Farben herstellen kann, möchte sie spezielle Färberpflanzen anbauen. Nach der Corona-Pandemie hat sie auch Lust Workshops zu geben und das wäre ggf. auch etwas für unser eingeschlafenes Kinderprogramm. Deshalb fragte sie uns, ob wir Platz für Färberpflanzen besitzen und ob wir überhaupt Interesse an so einem Projekt haben.

Nach unser Abstimmung beim Planungstreffen antwortete Iris Nikola zwei Wochen später. Wir finden, dass das ein interessantes Projekt ist und dass wir bestimmt einen Platz für die Färberpflanzen finden. Nikola schaute direkt im Februar im Vitalisgarten vorbei und legte im März bei der Erweiterung des Blühstreifens am Nordrand der Wiesenfläche Hand an. Volker zeigte ihr wie sie mit unserem Durchwurfsieb und einem Spaten am effektivsten die Wiese in ein Beet umwandelt. Zusammen mit Ingo ging das Anlegen des Beetes noch schneller.

Nikola hatte auch schon ein Liste von Pflanzen im Kopf. Sie möchte beispielsweise gerne Färberdistel, -ginster und -knöterich, Tagetes tenuifolia, Schafgarbe, Cereopsis, Wilde Malve und Stockrosen anbauen. Allerdings war ihr nicht ganz klar, wo sie Saatgut herbekommen könnte. Wir besitzen beispielsweise Saatgut von Tagetes und Stockrosen und hatten auch noch einen Tipp, woher wir unser Saatgut beziehen. Für uns ist wichtig, dass es sich nicht um F1-Hybride handelt.

Im folgenden Planungstreffen kam das Thema Giftigkeit von Färberginster auf. Die Frage war, ob wir Färberginster anbauen wollen, obwohl bei uns Kleinkinder mitmischen. Karin stellte fest, dass Kartoffel und Tomate giftiger sind (Kategorie 1-2). Färberginster fällt in die Kategorie 2 wie Lupine, Robinie oder Dicke Bohne. Richtig giftig sind Pflanzen der Kategorie 1. Darunter fallen z. B. Fingerhut, Stechapfel, Tollkirsche und der Gefleckte Schierling. Da wir auch Kartoffeln, Tomaten und Dicke Bohnen anbauen, müssen wir sowieso darauf achten, was kleine Kinder in den Mund nehmen. In einem Garten ist eben nicht alles essbar und das ist wie in der normalen Umwelt. Da müssen Kinder auch lernen, was sie in den Mund nehmen können und was nicht.

Einem kleinen Färbergarten steht also nichts mehr im Weg. Wir sind gespannt, was für Färberpflanzen den Vitalisgarten erobern. Interessant wird auch sein, was mit den Pflanzen für Farben entstehen, was damit gefärbt werden kann und wie das letztlich aussieht. (ve)

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Aussaaten im März

Nachdem auch im Februar schon erste Saaten in die Erde kamen, ging es im März dann noch einmal mehr mit dem Säen los: Direkt im Freiland wurden verschiedene Salate, Radieschen und Spinat gesät. Zwiebeln wurden im Hauptgarten und auf dem Acker gesteckt. Insgesamt noch ein bisschen mehr als im letzten Jahr, dann sie bei uns gut wachsen und sehr beliebt sind. Einige haben wir schon im Herbst in die Erde gebracht, die zeigen jetzt schon grüne Blätter! Außerdem ranken sich schon kleine Erbsenpflanzen am Gitter hoch. Sie waren zu Hause vorgezogen worden. Weitere kamen jetzt im März in die Erde.

Auch im Gewächshaus wurden die freigewordenen Stellen für neue Zwischenfrüchte genutzt: Eine weitere Generation Radieschen, milder und scharfer Rucola, sowie Rübstiel wurden ausgesät. Bald ist dort noch mehr Platz, denn die Wintersalate müssen jetzt gegessen werden, bevor sie in die Blüte schießen.

Zwei Exoten fanden im vergangenen Monat durch Astrid ihren Weg ins Gewächshaus: Nah am Eingang hängt ein Topf mit Thaibasilikum und weiter hinten versuchen wir Zitronengras eine gute Wachstumsumgebung in einem weiteren Topf zu geben.

Bei verschiedenen Menschen zu Hause wachsen jetzt die Tomaten und Chilis aus ihren Anzuchtschalen heraus und werden in größere Töpfchen umgepflanzt und teils neu verteilt um die Räumlichkeiten der fleißigen JungpflanzengärtnerInnen nicht zu überfordern. Außerdem warten vorgekeimte Kartoffeln darauf bald in den Acker zu kommen. (kt)

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Benjeshecke

Bei uns im Garten fällt sehr viel Schnittgut an und irgendetwas wollen wir damit anfangen. Statt es zu entsorgen möchten wir aus den Ästen und Zweigen eine Benjeshecke errichten. Die Totholzhecke soll ein Langzeitkompost und ein Ort für viele Tiere werden.

Nicht alle von uns wussten, was eine Benjeshecke ist. Diese Totholzhecke wurde von den Brüdern Hermann und Heinrich Benjes erfunden. Die beiden waren Naturfreunde und Landschaftsgärtner und wollten wie wir Gartenabfälle sinnvoll nutzen. Volker wollte Michael zeigen wie eine Benjeshecke aufgebaut ist. Deshalb nutzte er unsere Wintermiete als modellierte Fläche und baute aus kleinen Zweigen ein Modell. Die Hecke besteht aus stabilen Pfosten, die im Abstand von etwa 50 bis 75 cm und bis zu einem halben Meter Tief im Boden verankert werden. Die Breite der schmalen Seite der Hecke kann z. B. 50 cm betragen. Klassischerweise müssen auf beiden Seiten Pfosten eingeschlagen werden. In unserem Fall können wir wahrscheinlich den Begrenzungszaun des Geländes als Abgrenzung verwenden.

Zwischen die Pfosten werden letztlich die Gartenabfälle eingelegt und können auch eingeflochten werden. Pflanzenteile die aus der Hecke herausragen werden einfach abgeschnitten. Es ist darauf zu achten, dass dominante und aus dem Schnitt heraustreibende Pflanzen nicht eingebaut werden sollten. Zum Beispiel ist es nicht sinnvoll Brombeeren in die Hecke zu integrieren. Das Material sollte auch nicht von Schädlingen und Krankheiten befallen sein. Unten sollten die dickeren Äste und oben dünnere Zweige platziert werden. In dem Fall bekommen Igel einen idealen Wohnraum angeboten.

Überhaupt siedeln sich viele Tiere in einer Totholzhecke an. Vögel wie Rotkehlchen oder Amseln können in der Benjeshecke nisten. In die Hecke ziehen gerne Igel, Gartenschläfer, Zauneidechsen, Kröten und Wildbienen ein. Außerdem siedeln sich zahlreiche kleine Lebewesen an. Im Biogarten Thurner Hof wurden beispielsweise unterschiedliche Großkäfer wie der Rosenkäfer gesichtet.

Mit dem Bau der Benjeshecke starteten wir bereits. In den letzten Monaten sammelten wir zahlreiche Gartenabfälle und sammelten diese auf der Wiesenfläche in der Nähe der Robinie. Birgitt, Thomas und Volker räumten im März beispielsweise den Asthaufen unter der Sauerkirsche ab und brachten das Material zur Wiesenfläche.

Benjeshecken wollen wir südlich und nördlich des Außenregals und der Kompostmieten anlegen. Also hinter den Holzstapeln, dem Materiallager und den IBC-Tanks. Michael und Volker räumten zunächst auf der Wiesenfläche hinter den IBC-Tanks auf. Dort hatten wir Gräser, Efeu und Schlingpflanzen aufgehäuft. Den wilden Haufen galt es aufzulösen und ein wenig zu sortieren. Das Material können wir später in die Benjeshecke einbauen.

Volker hatte die Idee, dass die Stützpfosten aus dicken und starken Haselnussruten bestehen könnten. Zusammen mit Michael machte sich Volker auf die Suche nach langen Haselnussruten. Zwischen der Vitaiisstraße und dem Schrebergartengelände wachsen zahlreiche stattliche Haselnusssträucher. Da schadete es nicht, dass Michael und Volker ein paar Ruten absägten. Auf der Wiesenfläche entfernte Volker die Zweige der Ruten und spitzte die drei Pfosten noch ein wenig an. Für die Benjeshecke brauchen wir noch etwa ein weiteres Dutzend Pfosten. D. h. wir müssen noch weitere Haselnussruten abernten. Dann kann der Aufbau der Benjeshecke richtig starten. (ve)

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Wasser für den Grünen Leo

Auch wenn sich nichts an der aktuellen Lage ändert, werden wir uns nicht unterkriegen lassen und planen fleißig weiter.

Im Bereich der Wasserversorgung haben wir nach langer Diskussion mehrere Lösungen gefunden. Unter anderem konnten wir einen Feuerwehrmann kontaktieren, der bereit ist uns den Wassertank zu füllen. Des Weiteren wird in der Nachbarschaft am Grünen Leo ein Standrohr benötigt. Da wir so liebe Nachbarn haben, dürfen wir die Wasserversorgung für unseren Garten mitbenutzen.

Unsere Gruppe hat sich entschieden Taskforces zu gründen, unter anderem haben wir Arbeitsgemeinschaften zu Finanzen, Säen und Bauen etc. gebildet. Jede Gruppe hat eine Teamleiterin oder einen Teamleiter, welche oder welcher die Organisation übernimmt. Ihr seht unser Online-Workshop im letzten Monat trägt erste Früchte! Im April werden wir anfangen unsere Kräuterschnecke zu planen und umzusetzen, dafür trifft sich die AG Bauen online per Zoom, um die ersten Schritte in die Wege zu leiten. (ap)

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Das ist sonst alles passiert!

  • Neu dabei waren:
    • Ariane war zum ersten Mal dabei. Ihr gefiel der Vitalisgarten und sie möchte später sogar vielleicht ein Vereinsmitglied werden.
  • Uns besuchten:
    • Karsten besuchte uns mit seinen kleinen Kindern Juli und Jona. Vielleicht kann er uns beim Auspumpen des großen Schwimmbeckens des Mambogartens helfen.
  • Wir jäteten:
    • Volker jätete im Hauptgarten die Beete C1 und B1.
    • Julia und Ariane jäteten im Hauptgarten zwischen den Erdbeerpflanzen.
    • Michael entfernte im Margotgarten Efeuwurzeln. An dieser Stelle soll eine Bienenweide entstehen.
    • Astrid jätete in der Nordwestecke des Ackers.
  • Rund ums Saatgut:
    • Katharina schrieb den Anbauplan für die Beete des Hauptgartens ins Reine.
  • Rund um Kompost und Dünger:
    • Wir kontrollierten regelmäßig den Kompost und zerkleinerten die Bioabfälle.
    • Iris und Astrid besorgten von einem Pferdehof wertvollen Pferdemist und arbeiteten den Dünger in die Nordostecke des Ackers ein. Thomas und Volker halfen beim Ausladen und lagern des Pferdemists.
    • Astrid und Ingo arbeiten weiteren Pferdemist ins Tomatenbeet des Hauptgartens ein.
  • Wir pflegten:
    • Ingo, Volker und Elias gossen im Hauptgarten unter dem Tomatendach.
    • Wir gossen unsere frischen Saaten und Jungpflanzen, die mit weißen Fähnchen gekennzeichnet sind.
    • Karin beschnitt im Margotgarten die Sauerkirsche und Karin P. im Mambogarten den großen Birnbaum.
    • Karin P. und andere fleißige Hände entfernten im Mambogarten zahlreiche Brombeerranken.
  • Wir bauten:
    • Birgitt bauten den Palisadenzaun um das Schmuckbeet der Wiesenfläche fertig.
    • Thomas, Sabine, Cartier, Bastian und Iris buddelten unseren Teich weiter.
  • Was passierte noch?
  • Thomas schnitt Holz klein.
  • Am 13. März erwischte uns ein kräftiger Hagelschauer. Plötzlich war der Vitalisgarten weiß. Es zeigte sich sogar ein sehr schwacher Regenbogen.
  • Unser Schrebergartennachbar Friedel häckselte Äste klein und Karin besorgte uns Teile des Häckselguts. Mit den Häckseln befestigte sie einige Wege und verstreute weitere Häcksel zwischen unteren Himbeerpflanzen.
  • Brigitt kümmerte sich um die Wegepflege.
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Gartenrezept April 2021


Stielmuseintopf & mehr

Rübstiel oder Stielmus ist ein sehr traditionsreiches altes Gemüse im Rheinland und in Westfalen. Es ist eine Art “Mairübe”, die aber keine Rüben entwickelt, da Rübstiel sehr dicht gesät wird. Zweimal im Jahr können wir das reichhaltige Gemüse ernten. Es ist reich an Vitamin C, Vitamin A, Beta-Carotin, Folsäure, Calcium und Eisen. Rübstiel ist ein idealer Lieferant für Kohlenhydrate und Ballaststoffe! Guten Appetit bei bester Gesundheitsvorsorge mit Rübstiel oder Stielmus. Und lecker ist es auch noch: siehe Rezept. (bs)

Zutaten für 2 Personen: 500 g Stielmus, 500 g Kartoffeln, 1 TL Gemüsebrühe (Pulver), 75 g Schinkenwürfel, 2-3 Mett-Enden, 1 kleine Zwiebel, Salz und Pfeffer

Zubereitung: Kartoffeln schälen und vierteln. Stielmus waschen und in ca. 1 cm lange Stücke schneiden. Das Gemüse in einen Topf füllen, Gemüsebrühe zugeben und mit Wasser auffüllen, so dass die Kartoffeln und das Stielmus gut bedeckt sind. Das Ganze ca. 25 Minuten kochen lassen. In den letzten 10 Minuten die Mett-Enden zum Garen dazugeben. Anschließend diese herausnehmen und das überschüssige Wasser abgießen. Nun die Kartoffeln mit dem Stielmus stampfen. Zwiebeln kleinschneiden und mit den Schinkenwürfeln anbraten. Die abgekühlten Mett-Enden in Scheiben schneiden. Diese zusammen mit dem Schinken-Zwiebel-Mix unter das Gemüse heben. Mit Salz und Pfeffer nach Bedarf abschmecken. (ks)

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Karin stellte im März einen hübschen und leckeren Frühlingssalat her mit Rübstiel, Winterpostelein, Feldsalat, Asiasalat “Wasabiano”, Mizuna und selbstgemachten Sprossen vom Asiasalat “Green-in-Snow”. Außerdem erzeugte Karin noch einen einfachen Kartoffelstampf mit Rübstiel. Letzteren schnitt Karin in Streifen und rührte den Rübstiel schnell unter den heißen Kartoffelstampf. (kb & ve)

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Wir brauchen

  • Interessenten/Hilfe für unsere vielen Aktivitäten:
    • Vitalisgarten ( Holz zum Heizen, Menschen für Gemüseanbau und Planung, Gartengestaltung)
  • Euren Bioabfall, allerdings nichts Gekochtes, kein Brot und keine Zitrusfrüchte.
    • Wer mag kann uns für unsere Aktivitäten etwas spenden: https://www.betterplace.org/p24432
      • Euch (als GärtnerInnen, HandwerkerInnen, WebentwicklerInnen, etc.)

      Termine

      • Alle offiziellen Gartentreffen fallen aus!
      • Unsere Planungstreffen werden als Videokonferenz abgehalten.

      Unsere Internetseite. www.gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
      Betterplace. https://www.betterplace.org/p24432
      Facebook. www.facebook.com/gartenwerkstadt
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      Allgemeine Anfragen. info@gartenwerkstadt-ehrenfeld.de
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