2022-05-21 Südfrüchte-ins-Freie-Feier

Am Samstag feierten wir nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause endlich wieder unsere Südfrüchte-ins-Freie-Feier. Die Pflanzen hatten wir ja teilweise seit Januar auf unseren Fensterbänken und Balkonen vorgezogen. An den Gartentreffs in den letzten Wochen hatte die Pflanzgruppe noch weitere Vorbereitungen getroffen und zum Beispiel geplant, welche Chili- oder Tomatensorte wohin gepflanzt werden soll. Außerdem haben wir Beete vorbereitet, also gejätet, gelockert, Pferdemistkompost beschafft und ausgebracht – alle diese Vorbereitungen gipfelten in unserer Feier. Nach teils heftigen Regenfällen in den letzten Tagen war der Boden jetzt auch noch gewässert und alles war bereit.

Vorgezogene Pflanzen vor dem vorbereiteten Kürbisacker

Leider kamen im Gegensatz zu den letzten Feiern wenige externe Gäste. Aber immerhin kam eine neue Gärtnerin. Nächstes Jahr werden wir die Feier wohl doch wieder am Sonntag veranstalten. Trotzdem waren wir sehr fleißig und haben um die 50 Tomatenpflanzen, 20 Chilis, 20 Paprikas, 5 Physalis, sowie Kürbisse, Auberginen, Maispflanzen und einiges mehr eingepflanzt.

Die Kürbisse an Ihrem Bestimmungsort. Hier war bis vor kurzem noch kniehoher Inkarnatklee als Gründünger. Noch sehen sie etwas verloren aus, das wird sich aber bald ändern.

Normalerweise haben wir viele überzählige Pflänzchen, die dann bei der Pflanzentauschbörse getauscht oder weggegeben werden. Dieses Jahr hat die Anzucht leider nicht so gut geklappt, so dass die Anzahl der Pflanzen sehr gut gepasst hat. Die wenigen Überzähligen kommen auf den ein oder anderen Balkon oder privaten Garten.

Tomaten werden eingepflanzt. Oben sieht man kleine Schilder. Dort steht, welche Sorte wohin soll. Wir hatten sogar eine Anleitung geschrieben. Tomaten sollte man immer tief pflanzen, da sich dabei viele neue Wurzeln bilden.

Zwischendurch wurden wir von einer Kohlmeisenfamilie abgelenkt. Hier waren ein paar fast flügge Jungvögel ausgeflogen, wurden aber noch von den Eltern versorgt. Dementsprechend lautstark bettelnd sind sie auf unserer neuen Terrasse und den Regentonnen herumgehüpft. Die Eltern haben auch einiges an Insekten herbeigeschafft, um die Schnäbel zu stopfen.

fast flügges Meisenküken wird gefüttert.

Das war natürlich besonders für unsere jüngsten Gärtner ein sehr spannendes Erlebnis.

Hier sieht man das Jungtier vorne und den Elternvogel hinten.

Nachdem die Vögel sich dann verzogen und wir alle unsere Pflanzen eingepflanzt hatten, ließen wir es uns noch mit unserem Buffet und dem Grill gut gehen. So klang der Abend dann noch gemütlich aus.