18. Juli 2020 Geburtstag im Garten

Am Ende wurde Geburtstag gefeiert. Zunächst kümmerten wir uns aber um den südlichen Teil der Einfahrt, wir jäteten den Schrebergartenweg frei und entfernten Grün, was auf den Weg wuchs. Außerdem transportierten wir Wasser, reinigten die Veranda, kürzten Weinreben, wässerten, jäteten im Mambogarten und fingen an ein Minzbeet einzurichten.

Die ersten im Vitalisgarten waren dieses Mal Katharina, Volker und Elias und das noch vor dem offiziellen Gartentreffanfang. Anschließend kam Katharina S. als Gastgeberin in den Garten. Zusammen überlegten die Anwesenden, was für Gartenarbeiten anstehen würden.

Gemeinsam ging es zunächst zur Einfahrt wo Katharina S., Katharina und Volker den südlichen Teil säuberten und Beikräuter entfernten. Außerdem fegten die drei Kirschen auf und der kleine Elias konnte sogar anpacken. Er transportierte Aufgekehrtes in einen Korb. Zwischendurch tauchte Danny auf und brachte Bioabfall von The Good Food mit. Außerdem interessierte er sich für unsere Birnen. Er hob einige vom Boden auf und fragte ob er Birnen für The Good Food pflücken könnte. Volker war sich da nicht so sicher und dachte, dass auch noch andere Gärtnerinnen und Gärtner Interesse an Birnen hätten.

Nach dem Säubern der Einfahrt ging es zurück zur Casa Esmeralda. Dort tauchte Michael auf und wurde freudig begrüßt. Volker hatte zahlreiche Gurken und Zucchini geerntet und probierte direkt eine Gurke, da er Hunger hatte. Da wir Essen während der Coronazeit nicht gemeinsam verspeisen, hätte sich Michael ebenfalls eine Gurke aufschneiden können. Michael verspürte aber keinen großen Hunger.

Katharina säuberte unterdessen die Veranda der Casa Esmeralda. Dabei räumte sie ebenfalls Sachen auf und brachte diese wieder an deren bestimmten Ort.

Michael und Volker begaben sich zum Schrebergartenweg und pflegten fortan diesen. Auf der Wegseite des Gartens vom Gartenhaus Zwei hatten sich einige Pflanzen in den Weg geneigt und am Boden waren im Weg Beikräuter empor geschossen. Michael schnitt die Pflanzen zurück, die durch den Zaun gewachsen waren und Volker jätete den Schrebergartenweg frei. Mitten in der Aktion tauchte Benedikt auf. Er war seit dem Herbst nicht mehr im Vitalisgarten und freute sich wieder mit dabei zu sein. Benedikt packte direkt an und entfernte ebenfalls Beikräuter aus dem Weg.

Nach der Wegaktion trugen Benedikt und Volker Wasser von der Casa Esmeralda in die blaue Tonne des Wasserturms. Insgesamt transportierten die beiden über 160 Liter Wasser. Regenwasser spart Energie und ist gesünder für die Pflanzen.

Anschließend düngte Benedikt unsere Tomatenpflanzen mit Beinwelljauche. Gleichzeitig kürzte Katharina die Weinreben vor der Casa Esmeralda. Katharina S. fing in der Zwischenzeit an unsere Pflanzen zu wässern. Da es aber ausreichend viel geregnet hatte, war es nicht notwendig alles zu gießen. Wichtig war es aber alle Topfpflanzen und unter Dächern zu gießen. Nach der Wässerungsaktion begab sich Katharina S. und jätete im Mambogarten.

Regina schaut vorbei und sie war scharf darauf zum ersten Mal in ihrem Leben Rasen zu mähen. Mit dem Spindelrasenmäher wartete eine schwierige Aufgabe auf sie. Unsere Wiese mäht sich nämlich nur durch den Einsatz von Muskeln und das ist anstrengend. Regina und Volker transportierten also unseren Spindelrasenmäher zum Wiesengrundstück und Volker zeigte Regina, wie der Mäher funktioniert. Ganz einfach war das Mähen für Regina nicht aber mit der Zeit funktioniert es einigermaßen. Volker mähte mit und hatte den Überblick, welche Flächen noch gekürzt werden mussten. Den Überblick muss Regina noch bekommen denn häufig lief sie über schon abgemähte Flächen. Am Ende war die Wiesenfläche gemäht und Regina war froh das herausvordernde Mähen kennengelernt zu haben.

Benedikt hatte mittlerweile Hand an die Wiese des Gartenhaus Zwei angelegt. Südlich vom großen Apfelbaum soll ein Minzbeet entstehen, so dass das Mähen einfacher wird. Minze ist auch nützlich und kann regelmäßig geerntet werden. Leider wuchs an der Stelle Gras und das entfernte Benedikt mit der Afrikanischen Hacke. Zur Hilfe nahm der das Durchwurfsieb und schnell war bereits ein Teil des Beets freigelegt. Am Ende kamen Benedigt Regina, Michael und Volker zur Hilfe, wodurch das Beet noch an Größe gewann.

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Inzwischen war Ingo aufgetaucht und bereitete mit seinem Kumpel Markus seine Geburtstagsfeier vor. Wir stellten also irgendwann die gärtnerischen Aktivitäten ein und feierten zusammen mit Ingo seinen Geburtstag. Es gab ein Buffet, eine kleine Rede, nette Gespräche und ein lodernden Lagerfeuer. Erst weit nach Mitternacht verließen die letzten Gäste den Vitalisgarten.

11. Juli 2020 Wege pflegen

Prioritär ging es in diesem Gartentreff darum Gemeinschaftswege zu pflegen. Wir flämmten also Beikräuter auf den Wegen ab, entfernten am Rand Gras und säuberten die Nordseite der Einfahrt. Außerdem entfernten wir Wilden Wein, jäteten Beikräuter, verbesserten unsere Spüle, mähten Rasen, Ernteten Zucchini und Mairübchen und wässerten.

Diesmal war Julia pflichtbewusst und kam als erste sogar vor dem offiziellen Start des Gartentreffs in den Vitalisgarten. Wir hatten vor die Wege des Schrebergartens zu pflegen. Da Julia aber am Nachmittag zu einem Picknick verabredet war, konnte sie nur zur Mittagszeit helfen die Wege in Ordnung zu bringen. Julia startete also mit der Heckenschere und kürzte das aus dem Mambogarten herausragende Grün.

Katharina, Volker und der kleine Elias waren ebenfalls überpünktlich und wunderten sich, dass Julia schon am Gärtnern war. Katharina und Volker besorgten aus der Casa Esmeralda eine Gasflasche und unser Flammgerät. Letzteres hatten wir damals angeschafft um Bitumenreste abzuflämmen. Jetzt machte sich das Flammgerät bei der Wegpflege bezahlt. Dummerweise hatte es zuvor geregnet, so dass sich das Gras und Beikräuter nur schwer abbrennen ließen. Mit ein wenig Geduld klappte es und zumindest konnten wir die Wachstumspunkte der Pflanzen abbrennen. Es bleibt also zu hoffen, dass die Beikräuter nicht sofort wieder den Weg besiedeln.

Inzwischen war Manuela zum ersten Mal in den Vitalisgarten gekommen. Sie war lange Zeit ein Vereinsmitglied, ist aber jetzt in einen Schrebergartenverein eingetreten und deshalb bei uns raus. Manuela hatte Interesse den Vitalisgarten kennenzulernen, weshalb Volker ihr eine kurze Führung durch unseren Gemeinschaftsgarten bot. Anschießend packte Manuela mit an und brachte das abgeschnittene Grün auf den Haufen vor dem Gartenhaus Zwei. Danach kümmerte sie sich um die Tomaten des Mambogartens und geizte einige Pflanzen aus.

An der Seite zur Wiesenfläche hin fing Volker an zu jäten und das Gras zu entfernen. Die Wiese hatte sich in Richtung Weg ausgebreitet und dies galt es rückgängig zu machen. Glücklicherweise kam Regina vorbei und jätete ebenfalls. Regina hatte sich schon die ganze Woche über den kommenden Gartentreff gefreut. Über so viel Enthusiasmus freuen wir uns natürlich!

Karin kam ebenfalls vorbei und unterhielt sich mit Manuela. Anschließend entfernte Karin die Ranken vom Wilden Wein hinter unseren Kompostmieten. Anschließend schaute sie im Hauptgarten nach den Beeten. Sie erntete die letzten Mairübchen und platzierte im Beet B1 statt dessen Schwarzkohl und eine zweite Generation Wirsing.

In der Zwischenzeit war Ingo in unserem Gemeinschaftsgarten eingetroffen. Er half direkt beim Säubern der Wege und kümmerte sich um die Einfahrt. Dort entfernte er zunächst Beikräuter.

Katharina kümmerte sich abermals um unsere neue Spüle. Ihr gefiel nicht, dass ein Ablagebrett wackelte. Also installierte sie mit Hilfe von Volker einen Winkel. Jetzt wackelt das Brett jedenfalls nicht mehr.

Danny kam mit Eddy vorbei, der zum ersten Mal im Vitalisgarten vorbeischaute. Volker bat die beiden Ingo beim Säubern der Einfahrt zu helfen. Danny und Eddy packten also mit an und entfernten das Grün von den Pflastersteinen. Zum Abschluss flämmte Ingo weiteres Grün am Rand der Einfahrt ab. Die nördliche Seite der Einfahrt sieht jetzt wieder hübsch aus und Pitter freute sich darüber sehr.

Nach dem Einfahrteinsatz flüchteten Danny und Eddy in den Mambogarten. In Friedels Schrebergarten fand eine Schlagerparty statt und die Musik gefiel den beiden überhaupt nicht. Im Mambogarten wurden die beiden fündig und sammelten heruntergefallene Birnen. Die kleinen Birnen waren offensichtlich teilweise schon erntereif und fielen zu Boden. Jedenfalls waren sie lecker und gut für einen kleinen Snack.

Im Hauptgarten kümmerte sich Karin um die Beikräuter des alten Frühbeets. Dort hatte Dagmar eine Blumenmischung ausgesät. Gleichzeitig wuchsen aber auch etliche Beikräuter in die Höhe. Anschließend lichteten Karin, Katharina und Volker eine Weinrebe, damit die Weintrauben besser reifen können. Darüber hinaus entfernte Karin hinter dem Kompost des Hauptgartens weiteren Wilden Wein.

Paula trudelte ein und Volker überzeugte sie Rasen zu mähen. Ingo half Paula vor der Casa Esmeralda das Gras zu kürzen. Danach mähte Paula vorm Gartenhaus Zwei. Dort kam ihr Volker zur Hilfe. Die beiden stellten fest, dass es Ecken gibt, die nur schwer zu mähen sind. Es entstand die Idee aus diesen Ecken Beete für z. B. Minze zu machen. Karin meinte, dass wir in manchen Teilen das Gras auch einfach höher wachsen lassen könnten.

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Am Ende verblieben noch Karin und Volker im Vitalisgarten. Die beiden räumten die letzten Sachen auf und teilten sich die letzten Gießaufgaben. Karin goss die Pflanzen unter dem Tomatendach im Mambogarten und Volker wässerte die Südfrüchte im Gewächshaus. Viel wurde wieder erledigt und jetzt sind auch die Gemeinschaftswege wieder befreit.

04. Juli 2020 Goldruten

An diesem Nachmittag jäteten wir im Hauptgarten unter dem Tomatendach. Wir entfernten kleine Bäume, wir jäteten, kürzten mit der Sichel Gras und Grün, pflanzten Schwarzkohl, kürzten Rucolabüsche und verbanden einen Wassertank mit der Dachrinne des Gewächshauses.

Karin war die erste Gärtnerin im Vitalisgarten. Sie öffnete alle Türen und Tore und übernahm dieses Mal die Gastgeberschaft. Kurz nach Karin kamen Katharina S. und zum ersten Mal Regina in unseren Gemeinschaftsgarten. Karin erklärte Regina worum es im Vitalisgarten geht und hatte direkt für Katharina S. und Regina eine sich lohnende Aufgabe zur Hand. Unter dem Tomatendach des Hauptgartens musste gejätet werden. Zwischen den Tomatenpflanzen wuchsen neben dem Neuseeländerspinat etliche Beikräuter. Beispielsweise galt es empor geschossenes Gras zu entfernen.

In der Zwischenzeit waren auch Katharina und Volker mit dem kleinen Elias im Garten angekommen. Außerdem schaute wieder Thomas bei uns vorbei und packte mit an. Er begab sich direkt zum Bohnenfeld und jätete zwischen den Stangen- und Buschbohnen. Dabei ließ Thomas allerdings einige Nutzpflanzen stehen.

Nach einer kurzen Weile machte Karin Katharina und Volker darauf aufmerksam, dass sich im Hauptgarten zahlreiche kleine Büsche und Bäume spontan angesiedelt hatten. Katharina und Volker starteten also mit dem Entfernen von kleine Weißdorn, Feldahorn und Bromberranken. Nach einigen kleinen Bäumen verließ die beiden die Kraft und die Jagd nach Bäumen fand ein Ende.

Karin weitere Weißsdornkeimlinge und Goldruten, Katharina und Karin suchten Ort für ausgerissene Bäume und anderes schwer zu kompostierendes Material unter der Sauerkirsche. Beschlossen die Stelle starker zu begrenzen als bisher. Katharina schnitt Efeu zurück, dass auf den Weg gewachsen war.

Volker nahm als Nächstes unsere Sichel in die Hand und kürzte in den Ecken der kleinen Wiese vor der Casa Esmeralda das Gras. Die Sichel war im Schwung, weshalb Volker auch noch Pflanzen am Zaunrand kürzte. Das abgeschnittene Material bugsierte er über den Zaun, denn da kamen die Pflanzen meist her.

Nach dem Jäten zwischen den Tomaten kümmerten sich Karin und Regina um die Beete B1 und C1. In den Beeten war schon einiges Gemüse geerntet worden, wodurch Platz entstand. In die Lücken platzierte Karin Schwarzkohl, der uns im Winter teilweise versorgen soll. Regina und Karin pflanzten als in der Folge die von Karin vorgezogenen Schwarzkohlpflänzchen.

Volker sah die Notwendigkeit das Wiesengrundstück zu mähen. D. h. er schnappte sich unseren Spindelrasenmäher und fing an die Wiese zu kürzen. Damit es sich lohnte nahm Volker die drittniedrigste Einstellung des Mähers. Durch diese Einstellung wurde das Mähen allerdings eine schweißtreibende Angelegenheit. Da war Volker froh, dass Ingo auftauchte und ihn beim Mähen abwechseln konnte. Auch Ingo kam ins Schwitzen und drehte etliche Runden.

In der Zwischenzeit waren auch Katharina S. und Karin auf unserem Wiesengrundstück angekommen. Die Anwesenden entschieden, dass die Rucolabüsche teilweise eingekürzt werden sollten. Karin nahm also eine Gartenschere und kürzte einen Rucolabusch ein. Wir hoffen, dass aus den Wurzeln jetzt wieder zarte Rucolablätter wachsen und sich die Ernte wieder lohnt.

Nach dem Rasen mähen füllten Ingo und Volker zwei Tonnen mit Wasser. In die Tonnen hatte Karin getrocknete Gräser gesammelt. Die Hoffnung ist, dass die Gräser vergären und wir die Samen dadurch zerstören. Das Pflanzmaterial könnten wir anschließend nutzten und beispielsweise kompostieren.

Karin hatte die Idee einen IBC-Tank an die Dachrinnen des Gewächshauses anzuschließen. Das hätte den Vorteil, dass wir kein Regenwasser mehr umfüllen müssten und dass auch weniger Wasser verloren geht, da die Kapazität des großen Tanks viel größer ist als die der beiden kleinen Wassertonnen.

Katharina S. und Volker bauten zunächst mit Hilfe von Paletten eine Plattform für den Tank. Ingo und Thomas kamen zur Hilfe und bugsierten einen der Tanks auf dem Palettenstapel. Der Tank lag zu hoch, weshalb wir zwei Paletten entfernten und den Höhenunterschied zwischen Dachrinne und Tank vergrößerten. Anschließend schlossen wir die beiden Dachrinnen des Gewächshauses mit Hilfe von zwei Schläuchen an den Tank an. Der Tank lag noch hoch genug, so dass wir noch eine Spießbütte darunter stellen konnten. Karin fand auch noch ein passendes Rohr des ehemaligen Wasserturms des Gartenbahnhofs. Uns fehlte nur noch eine Spießbütte, mit der sich eine Gießkanne leicht füllen läst.

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Als letzte verblieb Karin. Sie pflegte noch ein paar Pflanzen, erntete noch Gemüse, räumte die letzten Sachen weg, verschloss die Casa und Tore und macht sich auf den Nachhauseweg.

XCVI. Gartenbrief Juli 2020

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

die Coronakrise hält leider an und noch ist kein Ende in Sicht. In Europa gehen die Zahlen der Neuinfektionen meist zurück. In anderen Teilen der Welt schnellen diese aber in die Höhe. Beispielsweise treten zur Zeit in Brasilien und den USA sehr viele Neuinfektionen auf. Wir hoffen, dass es bei uns zu keiner zweiten Welle kommt. Wer also Urlaub macht, sollte sich gut vor dem Virus schützen und möglichst in keine Risikogebiete reisen.

Endlich konnten wir wieder gemeinsam offiziell gärtnern. Nach der ersten Coronawelle war dieses rechtlich wieder möglich. Mehr als ein halbes Dutzend neue Gärtnerinnen und Gärtner kamen vorbei und packten mit an. Wir legten einen neuen Ackerweg mit Hilfe von Holzschnitzeln an, pflanzten Rote Bete, Auberginen und Kohlrabi ein, jäteten zwischen Möhren- und Zwiebelreihen, transportierten Wasser und freuten uns über das angenehme Wetter.

Unsere Gartentreffen wurden genutzt und es kamen jeden Samstag knapp ein Dutzend Gärtnerinnen und Gärtner in den Vitalisgarten. Auch im Grünen Leo gab es wieder einen Gartenaktionstag und auch dort kann wieder gewerkelt werden. Unsere Mühen wurden wieder durch viele leckere und süße Kirschen belohnt.(ve)

DSCF2595 Kirschen: Fast den gesamten Juni über konnten wir im Mambogarten Kirschen pflücken. Wie in der letzten Gartensaison wurden wir mit einer reichen Ernte belohnt. Leider wohnte in vielen Kirschen ein kleiner weißer Wurm, der sich aber entfernen ließ. Weiter lesen …
DSCF2343 Lästige Arbeiten: Lästige Aufgaben im Garten und im Verein gibt es viele. Hier stellt sich die Frage wer übernimmt diese Aufgaben und wie können wir diese auf viele Schultern verteilen? Lästig ist es z. B. Rasen zu mähen oder Wege frei zu halten. Weiter lesen …
DSCF2559 Holzschnitzelwege: Die beiden Rasenwege im Acker sind Geschichte und wurden durch Holzschnitzel ersetzt. Es galt das Gras und Beikräuter zu entfernen und die Holzschnitzel zu verteilen. Außerdem legten wir einen Holzschnitzelring um Beerensträucher an. Weiter lesen …
DSCF2572 Südbeet: Wir legten ein neues Beet auf unserer Wiesenfläche an. Das Südbeet befindet sich an der Stelle des ehemaligen Erdhaufens und wurde direkt mit Tomaten-, Paprika-, Chili- und Salatpflanzen von Katrina bepflanzt. Weiter lesen …
DSCF2561 Neue Spüle: Bisher mussten wir unser dreckiges Geschirr in zwei Plastikschüsseln abspülen. Diese unbefriedigende Situation hat sich jetzt geändert: Katharina baute in mehreren Etappen unsere neue Spüle in einer Ecke der überdachten Veranda. Weiter lesen …
gruenerleojuni Grüner Leo Juni: Das monatliche Planungstreffen steht an, endlich können wir – Mitglieder des Grünes Leos – gemeinsam in unserem Garten zum planen und organisieren zusammenkommen. Die Topthemen sind wie immer Erde, Wasser und Gartengeräte. Weiter lesen …
DSCF2665 Das ist sonst alles passiert! Aufgrund der Trockenheit wässerten wir, wir mulchten, düngten mit Jauche, jäteten vor allem im Bohnenbeet, säten, bekämpften Japanischen Knöterich, beschnitten Bäume, grillten und ernteten Schnitzholz. Weiter lesen …

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27. Juni 2020 Holzschnitzelweg

Es regnete leider nicht, weshalb wir wieder ausgiebig gießen mussten. Darüber hinaus mulchten wir mit geschossenen Salaten. Wir düngten wir mit Jauche, jäteten, säten Buschbohnen nach, stellten den südlichen Ackerweg fertig und bekämpften den Japanischen Knöterich.

An diesem Gartentreff war Iris die erste Gärtnerin im Vitalisgarten. Iris öffnete die Türen und überlegte sich mit Hilfe von Karins-Liste Aufgaben für den Gartentreff. Im Hauptgarten mulchte sie gleich mit geschossenen Salaten zwischen unseren jungen Chili-Pflanzen.

Nach einer kurzen Weile kamen Katharina, Volker und der kleine Elias in den Garten. Etwas später schaute abermals Astrid vorbei. Da kein Regen in Sicht war beschlossen Astrid und Volker zunächst alle einzeln stehenden Pflanzen auf dem Wiesengrundstück und im Mambogarten als auch vor dem Gartenhaus Zwei zu gießen. Das Wässern der Pflanzen dauerte eine Weile aber zu zweit ging es recht schnell voran.

Als nächstes kam Julia im Gemeinschaftsgarten an. Sie hatte sich vorgenommen einige Pflanzen zu düngen. Für sie hieß es also Brennnessel- und Beinwelljauche zu verteilen. Sie verdünnte die Jauche mit Wasser und versorgte unsere Kohlpflanzen, Tomaten, Kürbis und weitere nährstoffzehrende Pflanzen. Julia ernteten anschließend zusammen mit Katharina Erbsen und pflückte ebenfalls Mangoldblätter.

Iris und Astrid gärtnerten auf unserem Wiesengrundstück weiter. Die beiden jäteten zwischen den Bohnenreihen und säten Buschbohnen nach. Einige Bohnensamen waren nicht gekeimt, wodurch sich größere Lücken ergaben. Diese werden jetzt hoffentlich geschlossen. Nach dem Jäten und Nachsäen übernahm Astrid die Aufgabe die ersten Auberginen ins vorgesehene Beet zu setzen. Leider fehlt dort noch ein Dach zum Schutz der Pflanzen vor Regen.

Eine Daueraufgabe stellt die Bekämpfung des Japanischen Knöterich dar. In der Vergangenheit hatte vermutlich jemand Gartenabfälle von der Brücke auf das Bahngelände geworfen. Dort hatte sich seitdem diese invasive Pflanzenart ausgebreitet. Der Japanische Knöterich wächst sogar schon auf der anderen Seite im Hauptgarten. Es gilt also zu versuchen den Knöterich in Schach zu halten. Diese ehrenvolle Aufgabe übernahmen diesmal Bastian und Kai. Die beiden waren zusammen mit Birk in den Garten gekommen und bekämpften nun gemeinsam hinter der Casa Esmeralda den Knöterich. Einen richtig großen Erfolg konnten sie leider nicht verbuchen aber ein Anfang war gemacht. Wenn wir den Japanischen Knöterich ernsthaft loswerden wollen müssten wir die Erde zwei Meter tief ausheben.

Paula schaute ebenfalls vorbei und goss am späten Nachmittag die Beete des Hauptgartens. Volker passte auf Elias auf und half Paula zeitweise beim Wässern. Er übernahm beispielsweise das Gießen der Möhren und Zwiebeln in Friedels Garten. In der Zwischenzeit hatte Katharina unter dem Tomatendach gejätet. Nach dem Wässern pflückte Paula noch einige Sauerkirschen. Auch die waren reif aber leider nicht annähernd so groß wie die Süßkirschen.

Birk holte die Spitzhacke hervor und entfernte die letzten Reste des südlichen Wegs auf dem Acker. Am Rande des Ackers kam plötzlich unser vergrabener Schlauch zum Vorschein. Glücklicherweise hatte Birk den Schlauch nicht zerhackt. Birk besorgte sich weitere Holzschnitzel und belegte den südlichen Ackerweg mit diesen Schnitzeln. Volker fand weitere Holzschnitzel in einem Big Bag wodurch der Holzschnitzelweg verbessert wurde.

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Am Ende des Gartentreffs holten wir noch Ernte ein. Wir räumten die Gartenuntensilien auf, schlossen die Tore und Türen und machten uns vom Acker.

20. Juni 2020 Mähen und sicheln

Unsere Wiese war so hoch gewachsen, dass es Zeit wurde diese zu Mähen. Leider zerbrach unsere Sense, weshalb wir mit der Sichel ran mussten. Außerdem gab es einen Sommerschnitt für unseren großen Apfelbaum, wir pflückten Kirschen, jäteten, bauten unsere neue Spüle fertig und wässerten unsere Pflanzen.

Karin war an diesem Gartentreff die erste Gärtnerin im Vitalisgarten. Sie öffnete die Türen und Tore und hatte sich einen Sommerschnitt für unseren Apfelbaum vorgenommen.

Als nächstes kam Iris kurz vorbei und erntete einen prächtigen Wirsing. Unsere Wirsingpflanzen entwickelten sich dieses Jahr prächtig und waren erntereif. Iris verabschiedete sich zu einem Familienausflug.

Karin kümmert sich den gesamten Nachmittag über um unseren großen Apfelbaum des Gartengrundstücks Zwei und verpasste diesem einen Sommerschnitt. Bei dem dicht bewachsenen Baum war es nicht ganz leicht einen Überblick zu bekommen.

Thomas und Sabine schauten ebenfalls vorbei. Die beiden jäteten zwischen den Bohnen und zwischen unseren Kartoffeln.

Volker nahm die Sense und kürzte unsere Wiese bis die Sensenklinge durchbrach. Astrid mähte mit unserem Spindelmäher. Nach dem Defekt der Sense ging es mit der Sichel den Gräsern weiter an den Kragen. Astrid und Volker sichelten die Gräser im Folgenden ab. Später kam Robert und half ebenfalls beim Mähen der Wiese.

Katharina arbeitete an unserer neuen Spüle. Ständerbalken an Spültisch befestigt. Spüle am Mäuerchen mit Winkeln festgesetzt. Schraubte ein Regalbrett an die Spüle, das wir für Spülmittel und gespülte Sachen verwenden können.

Nachdem das Wiesengrundstück gemäht war, ging es in den Kirschbaum des Mambogartens. Thomas kletterte in den Baum und Robert stand auf dem Gerüst von Karin. Nach der ersten Pflückaktion übernahmen zuerst Volker und anschließend Astrid die Kirschernte. Die Kirschen waren teilweise schon überreif und mussten geerntet werden. Insgesamt kamen knapp 20 Kilogramm Kirschen zusammen.

Nach der Kirschaktion ging das Mähen vorm Gartenhaus Zwei weiter. Dort übernahm Robert den schwierigen Job das hohe Gras ohne Sense nur mit dem Spindelmäher zu entfernen. Das war eine schweißtreibende Angelegenheit und deshalb war Robert froh, dass auch Volker beim Mähen half. Die Gräser die nicht gemäht werden wollten sichelte letztendlich Astrid ab. Astrid hatte den Dreh beim Sicheln raus und hatte zuvor bereits die Fliederwiese vor der Casa Esmeralda mit der Sichel gekürzt.

Gemüse zu ernten gab es natürlich auch Einiges. Wir ernteten unterschiedliche Salate und Kohlrabi. Währenddessen wässerte Volker die Tomaten unter den beiden Tomatendächern. Außerdem goss er die Pflanzen im Gewächshaus mit Regenwasser.

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Am Ende besorgte Katharina noch etwas zu Essen, so dass Elias, Katharina und Volker im Vitalisgarten Abendessen konnten. Sie warteten nämlich auf die Rückkehr von Iris und Birk, die den Nachmittag im Klettergarten verbracht hatten. Katharina und Volker wollten nämlich unseren Kirschentkerner verwenden, damit möglichst schnell die Kerne aus den vielen Kirschen entfernt werden konnten. Die Arbeit führten die beiden aber zu Hause durch.

13. Juni 2020 Leckere Kirschen

Bei sonnigem und teils bedecktem Wetter galt es im Hauptgarten zu jäten. Außerdem jäteten wir Teile des südlichen Ackerwegs weg. Wir stiegen in den Kirschbaum und ernteten einige Kilo leckere Kirschen. Da es wieder zu wenig regnete mussten wir erneut gießen. Am Ende wurde gegrillt und Schnitzholz geerntet.

Die ersten im Vitalisgarten waren dieses Mal Katrina und Ibrahim. Schon gegen halb 10 Uhr hatten sich die beiden in den Vitalisgarten aufgemacht. Sie hatten sich vorgenommen das südliche Beet der Wiesenfläche fertig zu stellen und Paprika, Tomaten und Salat zu pflanzen. Zunächst nahmen Katrina und Ibrahim unser Durchwurfsieb zur Hilfe und erweiterten das neue Südbeet im Osten. Anschließend besorgten sich die beiden Balken um das Beet von der Wiese abzugrenzen. Damit die Balken passten mussten diese teils zurecht gesägt werden. Als nächstes verlegte Katrina und Ibrahim Trittsteine im Beet. Zum Schluss pflanzten die beiden zahlreiche Pflanzen ein. Die Salate waren recht schlapp und es war unklar ob die wieder auf die Beine kommen würden. Im Westen des Südbeets ist noch Platz für weitere Nutzpflanzen.

Um 13 Uhr kam Volker als erster Gärtner zum offiziellen Gartentreff vorbei. Er war erfreut, was Katrina und Ibrahim auf die Beine gestellt hatten. Die beiden verabschiedeten sich und Volker übernahm das Zepter.

Als nächstes tauchte Astrid zum ersten Mal im Vitalisgarten auf. Leider packte sie am Eingang in den Stacheldraht und verletzte sich ihre Hand. Volker begrüßte sie und wird den Stacheldraht auf die Tagesordnung des nächsten Planungstreffens setzen. Volker führte Astrid durch unseren Gemeinschaftsgarten und besorgte ihr ein Pflaster für ihre blutende Wunde.

Katharina S. und Nicole waren die beiden nächsten Gärtnerinnen, die im Vitalisgarten vorbeischauten. Nicole wohnt zusammen mit Katharina S. in einer Wohngemeinschaft, weshalb die beiden in einem Haushalt leben und aufs Abstand halten verzichten konnten. Nach einer kurzen Führung durch Katharina S. ging es weiter mit dem Jäten einiger Beete des Hauptgartens.

Inzwischen waren auch Katharina und Elias im Garten angekommen. Katharina stürzte sich auf Zuckerschoten und pflückte zahlreiche davon. Der einjährige Elias hatte inzwischen gelernt Erdbeeren zu pflücken, so dass er sich mit leckeren Walderdbeeren versorgen konnte.

Astrid jätete inzwischen Teile des südlichen Ackerwegs weg. Volker half ihr ein wenig und wässerte anschließend die Pflanzen auf unserem Wiesengrundstück. Teilweise goss er unsere Nutzpflanzen mit der Gießkanne und gleichzeitig nutzte er zwei Schläuche zum Bewässern der Kartoffelngräben. Die letzte Wässerung war etwa vier Wochen lang her und so freuten sich die Kartoffeln über das Nass.

In der Zwischenzeit war Karin P. in den Vitalisgarten gekommen. Sie hatte sich vorgenommen Kirschen zu pflücken. Karin P. schnappte sich also einen Eimer, bastelte sich einen Haken aus Draht und fing an im Mambogarten Kirschen zu pflücken. Nach einer Weile hatte sie einen ganzen Eimer voll Kirschen gesammelt und machte sich damit auf den Heimweg.

Nach dem Jäten begaben sich Katharina S. und Nicole in den Mambogarten und pflückten dort Kirschen. Beim Ernten von Kirschen muss darauf geachtet werden, dass auch der Stiel abgepflückt wird. Dann bleiben die Kirschen länger haltbar. Außerdem sollten nur die dunkelroten Kirschen gepflückt werden. Nur diese sind vollkommen reif und schmecken köstlich. Nach dem Wässern begab sich auch Volker in den Baum und pflückte ebenfalls einen Eimer Kirschen.

Dagmar schaute ebenfalls im Vitalisgarten vorbei und sie pflückte sich unter anderem ein paar Blumen. Auf der Wiesenfläche versammelten sich derweil die Gärtnerinnen und Gärtner im Schatten und entspannten. Dabei unterhielten sich alle angeregt. Während dieser Zeit tauchten Evelyne und Maxou auf und versuchten weitere Kirschen zu ernten. Leider fehlte eine hohe Leiter oder ein Gerüst um an die Kirschen in der Höhe zu kommen. Evelyne wollte Kirschkompott produzieren und bekam deshalb unseren Kirschentkerner. Volker gab ihr auch seine Kirschen mit, denn Evelyne verarbeitete gerne einen großen Haufen Kirschen.

Katharina hatte in der Zwischenzeit auch im Hauptgarten gegossen. Die verbliebenen Beete übernahmen Katharina S. und Nicole. Die beiden brachten auf jedes Beet 1,5 Gießkannen. In der Vorwoche hatte es nämlich 5 Liter pro Quadratmeter geregnet. Insgesamt wollen wir dass 10 Liter Wasser pro Quadratmeter und pro Woche fällt oder gegossen wird.

Am Ende des Gartentreffs warfen Katharina, Volker und Elias den Grill an. Es gab Maiskolben, Gemüse, Grillkäse und Brot. Während der Grillaktion kamen auch noch Iris, Kai und Bastian in den Hauptgarten. Bastian brauchte Holz zum Schnitzen. Iris nahm eine Astschere und schnitt ein paar Haselnussruten ab. Volker half ihr und schnitt ebenfalls Ruten vom Busch ab.

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Gegen 20 Uhr räumten Katharina und Volker die letzten Sachen auf und verließen zusammen mit dem kleinen Elias den Vitalisgarten.

06. Juni 2020 Nach der ersten Welle

Endlich konnten wir wieder gemeinsam offiziell gärtnern. Nach der ersten Coronawelle war diese rechtlich wieder möglich. Gleich drei neue Gärtnerinnen und Gärtner kamen vorbei und packten mit an. Wir legten einen neuen Ackerweg mit Hilfe von Holzschnitzeln an, pflanzten Rote Bete und Kohlrabi ein, jäteten zwischen Möhren- und Zwiebelreihen, transportierten Wasser und freuten uns über das angenehme Wetter.

Iris und Karin waren die ersten im Vitalisgarten und eröffneten offiziell die gemeinschaftliche Gartensaison nach der ersten Corona-Welle. Beide planten die anstehenden Aufgaben.

Als nächstes tauchten Katharina, Volker und der kleine Elias auf und begaben sich zur Casa Esmeralda. Dort bereiteten Katharina und Volker ein kleines Mittagessen vor und aßen gemeinsam. Auch Karin und Iris hatten sich Butterbrote mitgebracht die sie in der Nähe der Casa in gebührendem Abstand zueinander verspeisten.

Kurze Zeit später kam zum ersten Mal Thomas T. zusammen mit Katharina S. in unseren Gemeinschaftsgarten. Katharina S. hatte Thomas T. am Eingang getroffen und zeigte ihm direkt die unterschiedlichen Ecken des Vitalisgartens. An der Casa Esmeralda wurde er freudig begrüßt und er bekam weitere Informationen über unseren Verein mitgeteilt.

Thomas T. machte sich gleich nützlich und entfernte im Beet C2 geschossene Spinatpflanzen. Drei Pflanzen ließ er stehen, damit diese Saatgut ausbilden können. Anschließend setzte er kleine Rote Bete-Pflänzchen ins Beet ein. Katharina erntete derweil Erbsenschoten und Katharina S. jätete um die Beerensträucher des Hauptgartens herum. Anschließend nahm sie Holzschnizel und legte einen Holzschnitzelring um die Beerensträucher an. Volker passte auf Elias auf und unterhielt teilweise die Truppe. Iris pflanzte außerdem Kohlrabijungpflanzen ins Beet A1.

Nach einer kleinen Weile tauchte Domitille ebenfalls zum ersten Mal im Vitalisgarten auf. Sie ist Französin und einige Monate in Köln. Da hatte sie Lust etwas Sinnvolles zu tun und war auf uns gestoßen. Katharina führte Domitille durch unseren Gemeinschaftsgarten und stellte ihr viele kleine Ecken vor.

Karin machte sich in der Zwischenzeit am Acker zu schaffen. Sie hatte sich vorgenommen die Wiesenwege des Ackers durch Holzschnitzel zu ersetzen. Die Wiesenwege hatten den Nachteil, dass diese nicht klar begrenzt waren und sich deshalb ständig ausbreiteten. Dadurch wuchsen etliche Beikräuter wie Kriechender Hahnenfuß und Gundermann in unsere Ackerflächen. Aus diesem Grund jätete Karin den Wiesenweg bzw. entfernte diesen vollständig. Anschließend nahm sie Holzschnitzel und legte mit deren Hilfe einen neuen Weg an. Die Holzschnitzel wiederum hatten am Mittwoch Karin und Katharina S. im Stadtwald besorgt und in den Vitalisgarten transportiert.

Mittlerweile hatten sich Domitille, Thomas T. und Katharina in Friedels Schrebergarten begeben. Dort warteten Zwiebeln und Möhren darauf von Gras befreit zu werden. Die drei jäteten also zwischen den Möhren- und Zwiebelreihen. Tatsächlich tauchten auch einige Möhren zwischen dem gekeimten Gras auf. Nach dem Jäten war wieder Land in Sicht bzw. unsere Nutzpflanzen tauchten wieder auf.

Als nächstes kam Julia in den Garten. Zusammen mit Volker ging sie zunächst einige Unterlagen durch. Als Kassenwärtin brauchte sie Zugang zu unseren Verträgen mit der Stadt Köln und anderen Stellen. Außerdem benötigt sie Informationen zu unseren Mitgliedern, damit sie dieses Jahr den Mitgliederbeitrag einziehen kann. Nach dem Papierkram half Julia Karin beim Anlegen des neuen Holzschnitzelwegs.

Billie schneite plötzlich in den Hauptgarten. Sie hatte von Marcel von unserem Gemeinschaftsgarten erfahren und wollte sich unser Projekt gerne einmal genauer anschauen. Volker unterhielt sich mit ihr und konnte ihr einige Geschichten über uns erzählen. Leider hat Billie Probleme mit ihrem Rücken, weshalb sie nicht gärtnern kann. Stattdessen möchte sie uns aber regelmäßig ihre Bioabfälle vorbeibringen.

Gegen Ende des Gartentreffs war Ernten angesagt. Neben Erbsenschoten galt es vor allem Salate zu ernten. Die schießen nämlich langsam in die Höhe und sollten bald verspeist werden. Außerdem galt es einige Beete mit Starkzehrern zu düngen. Katharina nahm ihre Gießkanne und mischte darin Wasser mit Brennnesseljauche und fing an zu düngen.

Volker machte sich auch nützlich und transportierte Regenwasser von der Casa Esmeralda zum Wasserturm. Das war sinnvoll, weil wir auf diese Weise Leitungswasser sparen können. Außerdem ist die Wassertemperatur für die Pflanzen angenehmer und das Wasser besitzt weniger Kalk.

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Am Ende goss Volker noch unsere Tomaten und düngte diese mit Beinwelljauche. Er räumte die letzten Sachen auf, verschloss alle Türen und machte sich als Letzter vom Acker.

XCV. Gartenbrief Juni 2020

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

wir hoffen ihr seid bisher gesund geblieben und dass euch der Coronavirus nicht erwischt hat. Aus unseren Reihen sind bisher noch keine Gärtnerinnen und Gärtner an Corona erkrankt und wir hoffen es bleibt so.

Dem Vitalisgarten geht es trotz Corona-Pandemie erstaunlich gut. Durch die Absage von Gartentreffen verteilte sich das Gärtnern auf mehrere Tage und Schultern. Mehr Menschen übernahmen Verantwortung beim Gärtnern. Einige zogen Pflanzen auf, andere wässerten regelmäßig unsere jungen Pflanzen und wiederum andere jäteten kräftig oder säten.

Ab Juni können wir euch wieder offiziell zu Gartentreffen einladen. Es gibt zwar Auflagen, die haben für uns aber keine großen Auswirkungen. Wir müssen Abstand zueinander halten, in geschlossenen Räumen Masken tragen und es dürfen nicht zu viele gleichzeitig auftauchen. Welche Regeln offiziell gelten und welche Corona-Verhaltensregeln wir uns gegeben haben erfahrt ihr in diesem Gartenbrief.

Dieses Mal gibt es wieder Neuigkeiten vom Grünen Leo und auch wieder ein leckeres Rezept zum selber Ausprobieren! Karin stellte die tolle “Vegane Wok-Phantasie mit Mairübchen und Scheerkohl” zusammen! (ve)

DSCF2136 Neue Gartentreffen: Ab sofort dürfen wir wieder offizielle Gartentreffen veranstalten. Laut Coronaschutzverordnung vom 11. Mai 2020 ist dies unter gewissen Auflagen möglich. Welche Auflagen das sind erfahrt ihr an dieser Stelle. Ab Juni gibt es also wieder Gartentreffs! Weiter lesen …
DSCF1608_mod Unsere Coronaregeln: Offiziell gilt es Abstand zu halten, der Einlass muss beschränkt sein und Mundschutz ist in geschlossenen Räumen angesagt. Darüber hinaus wollen wir, dass ihr beim Gärtnern Handschuhe tragt, euch selbst verpflegt und euch in eine Liste eintragt. Weiter lesen …
DSCF2034 Südfrüchte ins Freie: In den letzten Jahren konnten wir das Ausbringen der Südfrüchte ins Freie mit vielen Menschen gemeinsam feiern. Dieses Jahr ist alles anders und deshalb brachten wir die Südfrüchte einzeln und über die Zeit verteilt in die Beete. Weiter lesen …
DSCF2087 Neues Tomatendach: In diesem Jahr zogen wir so viele Tomaten auf, dass wir ein weiteres Tomatendach benötigen. Kurzerhand baute Karin mit Hilfe von alten Fußballtoren, Doppelstegplatten und einer Folie ein Tomatendach. Weiter lesen …
gruenerleo_mod Neuigkeiten vom Grünen Leo: Wir von der Gärtnerschaft des Grünen Leo befinden uns ebenfalls im dritten Corona Monat – das monatliche Planungstreffen über Zoom gehört schon zum Alltag dazu. Aber doch steigt die Lust wieder als Team im Leo aktiv zu werden. Weiter lesen …
DSCF2114 Das ist sonst alles passiert!: Jenny und Katrina waren neu dabei und Heidrun besuchte uns, wir ernteten Radieschen, Salat, Erdbeeren, Mairübchen, Scheerkohl und Kräuter, jäteten, säten Bohnen, bauten Gerüste für Gurken, pflanzten einen Mischgarten und freuen uns über Frösche. Weiter lesen …
Bild6_mod Gartenrezept Juni 2020 “Vegane Wok-Phantasie mit Mairübchen und Scheerkohl”: “: Karin kreierte ein festliches Rezept und stellt es euch samt Bildern vor. Verwendet werden außerdem Paprika, Aubergine und weitere Gewürze und Zutaten.
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XCIV. Gartenbrief Mai 2020

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

leider können wir euch immer noch keine Gartentreffen anbieten. Vereinsversammlungen sind aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin verboten. Aus diesem Grund gärtnern wir privat unter Absprache im Vitalisgarten. Wir haben uns aufgeteilt und gärtnern vereinzelt an verschiedenen Wochentagen. Das hat Nachteile aber auch Vorteile, denn auf diese Weise war das Wässern während der Trockenzeiten gesichert. Absprachen können wir allerdings nicht im großen Kreis an einem Ort treffen. Das geht nur mit Hilfe von virtuellen Planungstreffen durch Videokonferenzen. Dadurch sehen wir uns ab und zu und informieren die anderen über den Fortgang im Gemeinschaftsgarten. Was getan werden muss, können wir auf diese Weise auch planen. Beispielsweise legten wir fest, welche Saaten wo in die Erde kommen, welche Verhaltensregeln es während der Pandemie gibt und wer an welchen Tagen unsere frischen Saaten und Jungpflanzen wässert.

Diesmal wird es leider keine Südfrüchte-ins-Freie-Feier geben. Stattdessen werden wir die Tomaten-, Gurken-, Chili-, Physalis- und Kürbispflanzen nur alleine oder zu zweit ins Freie setzen. Nächstes Jahr können wir euch hoffentlich wieder eine Südfrüchte-Feier anbieten. Auch die Gartenwerkstadt leidet also unter den Einschränkungen.

Diesmal gibt es für euch wieder ein Gartenrezept zum Ausprobieren. Evelyne stellt euch ein leckeres Rhabarber-Rezept, nämlich ein Rhabarber-Bananen-Crumble vor. (ve)

evelyne3mod Anzucht Teil II: Auf einigen Fensterbänken und Balkonen wird der Platz langsam eng, so viele kleine Pflänzchen warten darauf ins Beet zu kommen. Die Tomaten sind alle schon in größere Töpfen gewandert. Weiter lesen …
DSCF1832 Vandalismus Grüner Leo: Anfang April zündete im Grünen Leo ein Jugendlicher einen Stapel Paletten an. Die Paletten brannten sämtlich ab und wurden letztlich gelöscht. Die Polizei ermittelte im Anschluss einen Jugendlichen als Täter. Weiter lesen …
P1390363 Gemeinschaftsgärten: kleine Oasen in der Stadt: Vor ein paar Monaten bekamen wir eine Anfrage von Sarah. Sie wollte für die Triodos-Bank einen Artikel über Gemeinschaftsgärten schreiben. Da wir viel Erfahrung haben sicherten wir Sarah unser Unterstützung zu. Weiter lesen …
P1370392 #meinessbaresKöln: Die Essbare Stadt Köln startete die Challenge #meinessbaresKöln. Wer mag kann zeigen, was zur Zeit die Essbare Stadt ausmacht und wo und wie gegärtnert wird. Es können Fragen gestellt oder Lieblingspflanzen präsentiert werden. Weiter lesen …
DSCF1891 Streuobstwiesen in und um Köln.: Trotz aller Beschränkungen konnte die Greenpeace Radio-AG für April eine Bürgerfunksendung zusammenstellen. Gesendet wurde diese am 25 April bei Radio Köln unter dem Titel “Streuobstwiesen in und um Köln”. Weiter lesen …
DSCF1869 Das ist sonst alles passiert!: Wir ernteten, pflückten Blumen, jäteten, säten Erbsen, Schnittkohl, Wurzelpetersilie, Winterheckzwiebeln, setzten Zwiebeln und Charlotten, pflanzten Kohlrabi, Staudensellerie und Pflücksalate, harkten, gossen, säuberten … Weiter lesen …
DSCF2012 Rhabarber-Bananen-Crumble : Evelyne präsentiert euch ein leckeres Rezept für ein Rhabarber-Bananen-Crumble. Im Vitalisgarten wächst zur Zeit Rhabarber und da ist es gut ein leckeres Rezept zur Hand zu haben! Weiter lesen …

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