Viele Äpfel 22. September 2018

Eine tolle Apfelsaison ist das! Wir pflückten knapp 150 kg Äpfel fürs Apfelpressen am 23. September. Darüber hinaus spülten wir ab, entfernten wuchernde Pflanzen und Tapeten, bekamen Endivien und Sonnenhut geschenkt, pflanzten Endivien ein und schauten, wie wir das Dach der Casa Esmeralda erneuern können.

Wir haben wieder Gastgeberinnnen und Gastgeber für unsere Gartentreffs festgelegt. Dieses Mal war Lara unsere Gastgeberin und kam pünktlich gegen 13 Uhr in den Vitalisgarten. Wolf war der erste Gärtner im Garten und wurde von Lara herzlich begrüßt. Kurz später tauchten auch Katharina und Volker im Garten auf. Nach einer kurzen Lagebesprechung ging es mit Äpfeln weiter.

Wolf erkundete als erstes das Dach der Casa Esmeralda. Er wird uns ggf. beim Neubau des Daches helfen und da wollte Wolf nach dem Rechten sehen. Ihm wurde klar, dass wir das Dach austauschen müssen, denn es gab etliche Löcher in den Plastikwellblechen.

Katharina, Volker und Wolf pflückten Äpfel im neuen Schrebergartenteil. Unser alter Apfelbaum hing von oben bis unten voll mit Früchten. Zunächst sammelten wir behutsam Äpfel ein und packten diese in schwarze Kisten. Lara war derweil im Nachbargarten aktiv und pflückte kleine rote Äpfel. Der Schrebergarten gehört einem alten Mann, der aber wegen eines Schlaganfalls nicht mehr gärtnern kann. Deshalb war er froh, dass wir Äpfel pflückten. Gerne können wir auch den Apfelbaum beschneiden.

Nach einiger Pflückerei waren die ersten Apfelkisten gefüllt. Die weiteren Äpfel hingen weiter oben und ließen sich nicht so einfach pflücken. Deshalb breiteten wir eine Folie unter dem Baum aus und schüttelten u.a. mit einem Apfelpflücker Äste. Dadurch purzelten viele Äpfel herunter. Die guten und nicht angefaulten Exemplare sammelten wir ein und hatten flux bereits zu viele Äpfel eingesammelt. Insgesamt kamen knapp 150 kg Äpfel zusammen. Mehr Äpfel warten noch an weiteren drei Bäumen, sie können gegessen, zu Apfelmus oder Apfelkompott verarbeitet werden.

Wir hatten gerade das Apfelpflücken beendet, als es zu regnen begann. Michael, Nihal, Ingo und Iris trafen nacheinander ein und schützten sich vor dem Regen auf der Veranda der Casa Esmeralda. Iris machte sich daran unseren Teich von zu viel Pflanzenmaterial zu befreien. Lara spülte weiter Sachen von HELGA ab und Nihal und Volker halfen beim Abtrocknen. Katharina war derweil zu Stefan im Kiwi-Schrebergarten unterwegs. Dort gab es nämlich zahlreiche Endivien-Pflanzen und Sonnenhut auszugraben. Als Katharina zurück war, überlegten wir, ob wir das Gewächshaus bei Regen weiter bauen sollten. Das hätte aber zu lange gebraucht, weshalb wir uns nun aufmachten um die Endivien einzupflanzen.

Mit Hilfe von Hacken entfernten wir zunächst Beikräuter und ebneten freie Teile Beete A2 und B2 mit dem Rechen. Katharina steckte die ersten Endivien ins Beet B2 und Ingo versorgte diese mit Wasser. Weiter ging es ans Beet A2 in dem noch weitere Salate wuchsen. Nihal und Katharina pflanzten die jungen Endivien einfach in Lücken und recht schnell war das Beet besetzt. Volker huschte über den Zaun und erweiterte mit dem Stieger flux unsere Beetfläche. Unser Nachbar Friedel erlaubt uns nämlich den Anbau von Nutzpflanzen in seinen vernachlässigten Beeten. Leider machte die Erde keinen guten Eindruck, weshalb Iris und Wolf einen Big Bag mit Gartenbahnhof-Kompost herbrachten. Wir siebten Stöcke und Müll aus dem Kompost heraus und reicherten den Boden mit reichlich Kompost an. Zum Schluss setzten Katharina und Volker etwa 75 Endivien-Pflänzchen in die Erde.

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Wir räumten die Gartengeräte auf, während Wolf Lara zeigte, wie am effektivsten Tapetenreste entfernt werden können. Mit aufgesprühtem Wasser konnten die beiden die Tapete recht einfach entfernen. Die noch nicht geplante Renovierung von Gartenhaus Zwei hat also bereits begonnen. Lara schaute mit Volker am Ende des Gartentreffs noch im Schuppen vom Gartenhaus Zwei nach Sachen, die wir nicht brauchen. Da kam Einiges zum Vorschein, dass in den nächsten Tagen abgefahren werden kann. Lara verschloss die Türen und zu viert verließen wir im Dunkeln den Vitalisgarten. Unterwegs traf Volker Rosa und erzählte ihr von den Aktivitäten von der Gartenwerkstadt. Vielleicht können wir bald eine neue Gärtnerin begrüßen?