Beetvorbereitungen 15. Februar 2020

Wir jäteten in unseren Beeten, verlegten dort Pappe und verteilten auf der Pappe Kompost. Wir legten wir einen Baumstumpf frei indem wir Efeu entfernten. Umgebettet wurden zwei Pastinaken und wir gruben zahlreiche Topinamburknollen und Möhren aus. Darüber hinaus beantworten wir die Fragen einer Facharbeit und zerkleinerten Möhren für unseren Kompost. Außerdem bekamen wir Besuch, der die Schaukel des Mambogartens reparierte.

Katharina, Volker und der kleine Elias betraten als erste den Vitalisgarten. Es war schon viertel nach eins, da die drei einen Bus verpassten. Leider fehlt uns eine Gastgeberin oder ein Gastgeber für den dritten Samstag im Monat. Deshalb mussten an diesem Gartentreff die alten Hasen ran. Die drei pilgerten direkt zur Casa Esmeralda und starteten mit dem Bereitstellen von Strom und Aufräumaktionen.

Nach einer kleinen Weile kamen Evelyne, Caro und Robert in unseren Gemeinschaftsgarten. Evelyne kümmerte sich um Beete des Hauptgartens. Sie jätete im Beet B1 und beseitigte somit viele Beikräuter. Caro und Robert hatten Lust sich großen Mengen Efeu zu widmen. Die beiden fingen also an den Baumstumpf vor dem Gartenhaus Zwei freizulegen. Schnell entwickelte sich ein größerer Haufen von abgeschnittenem Efeu. Unter dem Efeu kam ein dicker Baumstumpf hervor. Es zeigten sich ebenfalls Spinnen. D. h. für die Natur war das Efeu nicht ganz uninteressant. Da Efeu sich schnell und stark verbreitet und auch noch an vielen anderen Stellen vorhanden ist, schadet es nicht, Efeu zu beseitigen. Caro und Robert ließen noch eine Haube Efeu übrig, so dass das Gebilde am Ende wie ein Pilz aussah.

Mittlerweile waren auch Lisa und Katharina S. und deren Familie angekommen. Katharina S. hatte Besuch und als Attraktion zeigte sie ihren Verwandten unseren Gemeinschaftsgarten. Sie liefen zum Mambogarten und reparierten unsere Schaukel.

Lisa schreibt übers urbane Gärtnern eine Facharbeit fürs Abitur. Dazu entwickelte sie einen Fragebogen, den wir ausfüllen konnten. Im Gegenzug hatten wir sie gebeten ein wenig bei uns im Garten anzupacken. Zusammen mit Volker widmete sie sich zunächst dem Beet C4. Dort jäteten die beiden Beikräuter. Anschließend gingen die beiden in Friedels Garten und ernteten dort eine weitere Reihe leckerer Möhren ab. Die verdreckten Möhren bürsteten die beiden ab und säuberten sie anschließend mit Wasser. Zur Belohnung konnte Lisa eine Möhre kosten. Jetzt verteilte sie ihre Umfragebögen und wurde mit einem Haufen Antworten
belohnt.

In der Zwischenzeit war auch Karin eingetroffen. Sie kümmerte sich zusammen mit Evelyne um die Beetvorbereitung. Dafür besorgte sie aus der linken Kompostmiete frischen Kompost. Ihr fiel auf, dass uns The Good Food sehr viele Möhren als Bioabfall zukommen ließ. Die Möhren mussten klein gemacht werden, damit der Zerfall besser funktioniert. Karin fand in Volker einen freudigen Stampfer. Karin transportierte zwischenzeitlich einige Kompostladungen zum Hauptgarten. Dort legten Evelyne und Karin Pappe auf die gejäteten Beete A1 und B1 aus und schaufelten eine Schicht Kompost oben drauf.

Volker war also am Stampfen und zerkleinerte die Möhren von The Good Food. Er nutzt unseren Opfertisch, so dass die Möhrenschicht nur noch halb so dick und besser mit dem Spaten zu durchdringen war. Nach einer gewissen Zeit wurden Volkers Arme lahm und er musste Pausen einlegen. Glücklicherweise kamen Iris und Birk vorbei. Birk griff Volker unter die Arme und stampfte mit. Nach einer Weile entschieden die beiden, dass die Möhren klein genug waren. Damit die Möhren ein wenig luftiger in der Miete liegen, sammelte Volker Zweige und anderes Pflanzenmaterial ein und legte dieses auf die Möhrenstücke in der mittleren Kompostmiete. Birk und Volker schaufelten zum Schluss die Möhrenreste des Opfertischs wieder in die Miete. D. h. jetzt befand sich Pflanzenmaterial zwischen zwei Möhrenschichten. Jetzt haben unser Kompostwürmer jede Menge zu tun.

Als nächstes transportierte Birk frischen Kompost in den Hauptgarten. Volker übernahm die Betreuung von Elias, so dass Katharina auch im Garten aktiv werden konnte. Mit dem Kompost versorgten wir das Beet B2.

Iris und Katharina kümmerten sich in der Zwischenzeit um Wurzelgemüse. Iris grub mehrere Pastinaken aus und bettete die zwei hübschesten und größten Wurzeln um. Der neue Standort für die zwei Pastinaken befindet sich auf unserer wilden Fläche, d. h. außerhalb der Beete. Dort sollen die beiden Pastinaken Samenstände bilden, wodurch wir unser eigenes Saatgut herstellen wollen. Katharina machte sich hingegen am Topinambur zu schaffen. Sie grub einige dicke Knollen aus und stellte ihre Ernte den Anwesenden zur Verfügung.

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Nach der Beetversorgung ging es ans Aufräumen. In der Casa Esmeralda versammelten sich letztlich noch Karin, Evelyne, Iris, Katharina, Volker und Elias. Die Truppe klärten letzte Details fürs Saatgutfestival und legten fest, welche Saaten beim kommenden Gartentreff ins Beet gebracht werden sollten. Am Schluss schaltete Volker das Licht aus und alle verließen den Vitalisgarten im Dunkeln.