Nashu,Nashi,Nasha – was wächst denn da?

Das ist ja ein wirklich seltsames Gebilde, das unser Vorgänger im Garten als Baum gesetzt hat. Es sieht aus wie ein Obstbaum, doch irgendwie ist er für Laien wie mich nicht einzuordnen. Mitte bis Ende August sind dann wunderschöne Früchte reif: kugelrund, vielleicht so groß wie ein Tennisball, gelb-grünlich mit einem zarten Adernetz überzogen.

Aber Äpfel scheinen es nicht zu sein. Schneidet man die Frucht auf, sieht man festes , fast weißes Fruchtfleisch und ein Kerngehäuse, das an Birnen erinnert.

Kerngehäuse

Und da kommen wir dem Rätsel auch schon auf die Spur. Die Nashi-Birne verbindet Merkmale zweier uralter Obstarten, den Apfel und die Birne. Seit über 7000 Jahren sind die Menschen dabei, Äpfel und Birnen zu ziehen . Und irgendwann im fernen Asien entstand diese Nashi-Birne, die mit ihrem süßen Birnengeschmack wirklich lecker ist. Die auch als Asienbirne bekannte Frucht fand ihren Weg nach Europa, in unsere Supermärkte und eben auch in unseren Garten.

Blattsalat mit Nashi-Birnen Walnüssen und Gorgonzola

Die ganzen Nashi-Birnen konnten wir auch mit vereinten Kräften nicht alle aufessen, also haben wir sie teilweise auch verarbeitet. So haben wir im Winter immer noch etwas davon.

Einfach lecker!