Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! So auch bei diesem Thema”Holzschnitt”. Zuerst hieß es, wir suchen wieder die altbekannten Stellen im Stadtwald auf und sammeln geschreddertes Holz in große Behälter. Also Orte finden, Auto organisieren etc.
Dann kam die Idee auf, mal bei der Stadt Köln anzufragen, ob das Grünflächenamt uns nicht mit Holzschnitt behilflich sein kann. Und siehe da- eine realistische Option. Eine Woche später kam der Anruf:” Wir hätten da etwas Holzschnitt für die Gartenwerkstadt. Haben Sie noch Interesse?” Aber klar doch, Termin vereinbart, Leute organisiert und dann standen wir gestern Nachmittag zu Viert an der Einfahrt zum Garten. Ein kleiner LKW kippte seine Ladung in die Einfahrt und dann hieß es :”Schaufeln, schaufeln und noch einmal schaufeln!”
Wir sortierten das angelieferte Material in reinen Zedernhozschnitt und in mit Grün versetztes Schnittgut, so dass die richtigen Mischungen gleich an Ort und Stelle für ihre jeweiligen Zwecke in Bigpacks bevorratet werden konnnten. Und es kam etwas zusammen! Nach 2,5 Stunden Schaufelarbeit können wir jetzt zufrieden das Ergebnis festhalten:
2 Bigpacks reiner Zedernholzschnitt für die Wege im Acker, der jetzt schon Bohnen und Erbsen, bald aber viele weitere Gemüsearten beheimatet
1 großer Sammelhaufen Holzschnitt für alle Fälle
1 neu gemulchter Fahrradstellplatz
2 renovierte Schlammstellen, jetzt kommen wir wieder trockenen Fußes ins Gewächshaus oder an unser Materialregal
… und wir haben schon eine Menge Ideen, wie wir mit dem durchmischten Holzschnitt unseren Garten wieder begehbar und ansehnlicher machen.
Das hat sich gelohnt!