Sommersonnenwende am 21. Juni 2014

Erst zeigte sich die Sonne an diesem 21. Juni 2014 nicht, doch nachmittags kam sie rechtzeitig zum Vorschein zu unserem Fest. Wir haben die Sonnenwende gefeiert und auf die letzten Monate zurück geblickt. Etwa 150 Menschen oder vielleicht sogar mehr haben uns besucht und einen grünen und entdeckungsreichen Gartenbahnhof und viele nette Leute kennengelernt.

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Los ging es bereits am Morgen mit den Vorbereitungen zur Feier. Mittags trafen sich zunächst Katharina, Thomas und Volker um mit dem Aufbau zu beginnen. Bald waren aber auch noch weitere GärtnerInnen am Start. Wir haben aufgeräumt, den Müll entfernt, unsere Spendenkiste und die Wand bemalt, Wasser in unsere Tanks gefüllt, Möbel und den Pavillon mit dem Buffet aufgestellt, gegossen, Holzreste vom Grünen Weg mit Schubkarren verfrachtet und den Stand für unser Bilderausstellung installiert.

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Um 17 Uhr startete schließlich die Sommersonnenwende-Feier. Nach und nach kamen mehr interessierte Menschen in den Gartenbahnhof und ersehnten schon die Eröffnung des Buffets. Thomas, unser Vorsitzender und Volker sein Stellvertreter begrüßten schließlich alle Gäste. Volker schaute ein wenig in die Zukunft und träumte von drei Gemeinschaftsgärten in Ehrenfeld. Der Domblickgarten könnte im Osten des ehemaligen Güterbahnhofs auf dem Dach entstehen, wie es der Entwurf von Trint und Kreuder sowie Lill und Sparda vorsieht, im Westen könnte gemäß Lorenzen und Becht der Gartenbahnhof unterkommen und entlang der Low Line könnte ein weitere Garten entstehen. Nun stürzten sich die hungrigen Geister mit großen Appetit auf das leckere und in großen Teilen vegane Buffet. Neben netten Gesprächen begleitete uns Bea ins Umfeld um Pionierpflanzen wie die Königskerze oder das Schaumkraut in den Augenschein zu nehmen. Die wären doch auch was für den Gartenbahnhof, oder? Andere bestaunten das rasante Pflanzenwachstum der letzten Wochen oder blickten in der Fotoausstellung auf die Gartenaktivitäten seit dem Umzug zurück.

Um 21 Uhr war dann für die meisten Fußball angesagt, doch etliche blieben auch und verbrachten im nun ruhigeren Garten eine schöne Zeit. Nach dem Spiel ging es dann gemütlich am Lagerfeuer und mit Gitarrenmusik weiter. Seit der Wintersonnenwende war vor allem Carlo fleißig gewesen und hatte etliche Sitzgelegenheiten fabriziert. So konnten alle einen Platz am Feuer oder in unserer neuen Sitzecke ergattern. Erst gegen halb zwei schlossen die letzten GärtnerInnen den Bauwagen ab. Die echten Nachtschärmer blieben aber noch wesentlich länger und wärmten sich weiter am lodernden Feuer.