Bei strahlendem Sonnenschein begann dieser Gartentreff im Mai. Zunächst war Aufräumen und Beete vorbereiten angesagt. Es galt den letzten Wassertank von Paletten frei zu machen und die Big Packs mit den Pferdekompost ins Lager zu räumen. Außerdem mussten die Südfrüchte-Beete für unsere Mitmachaktion in Schuss gebracht werden. Daran beteiligt hat sich auch eine Gruppe von Studentinnen aus Bonn. Nachdem die Mädels einige Tomatenbeete mit vorbereitet hatten, durften sie Bretter entnageln und konnten ihre Fähigkeiten mit Hammer, Zange und Kuhfuß unter Beweis stellen.
Kurz nach 16 Uhr ging es mit dem Südfrüchte ins Freie bringen los. Katharina erklärte gekonnt den HobbigärtnerInnen, wie die Pflanzen am besten ins Beet gebracht werden. Zunächst wird Wasser in ein ausgehobenes Loch gegossen. Als Langzeitdünger werden Hornspäne dazu gegeben, die Pflanze wird eingesetzt und ein kleiner Ringgraben führt dazu, dass das Wasser beim Angießen nicht davon läuft. Anschließend schwärmten fleißige HelferInnen aus und nach einer Weile waren die vielen Südfrüchte in den vorgesehenen Orten. Ins Beet kamen viele Tomatensorten (Rot und Rund, Tigerella, Gelbe Dattel, Bosnische Fleischtomate, Rote Mini, Urtomate, Black Current, Alte Amisch, Clementine), etliche Paprikapflanzen (Tequila Sunrise, Doe Golden Bell, Gelbe vom Markt, Liebesapfel), Chilis (2 Habanerosorten, Simbabwe Black, …), Kürbis und Rote Beete.
Schade, dass nicht allzu viele Leute zur anschließenden Feier gekommen waren. Vielleicht lag es an den angebrochenen Pfingstferien? Wir hatten aber trotzdem viel Spaß und uns stand ein nettes Buffet samt Kölschfass zur Verfügung. Schließlich ging es ans Lagerfeuer mit dessen Hilfe wir Bratkartoffeln mit Rübstiel aus eigener Ernte zubereiteten. Zum Nachtisch hatte Ingrid einen leckeren Rhabarberkuchen gezaubert.