Der Gartenbahnhof hatte sich nach den frostigen Tagen deutlich verwandelt. Mitbekommen haben das lediglich Carlo, Volker, Ingo und ein paar kleine und große Besuchende die zum Gartentreff kamen. Das Wetter war kühl, aber trocken und kurz vor ihrem Untergang kam sogar die Sonne zum Vorschein!
Der Frost hatte einige Pflanzen niedergestreckt. So wurde beispielsweise deutlich, warum Mohn eigentlich nicht im Winter blühen sollte. Auch die Kapuzinerkresse hat es nun hinter sich. Sie lag flach auf dem Boden oder hing leblos am Kistenrand herunter. Den Kräutern ging es aber noch gut und so haben wir einige für “Kräuter der Provence” (Bohnenkraut, Majoran, Thymian & Rosmarin) geerntet.
Carlo und Volker widmeten sich erneut unseren Holzvorräten und lichteten dabei weiter unser Materiallager. Leben kam im Gemeinschaftsgarten auf als ein paar Kinder von den Passagen unseren Wintergarten in ihr Quartier umwandelten. Ihnen schien der winterliche Garten sehr zu gefallen.
Scherben sind momentan auch hoch im Kurs: Petra Weifenbach stellt gerade in Frechen im Keramion ihre Keramiks aus. Dabei nutzt sie Scherben, klebt diese auf einen quadratischen Karton und malt dazu eine passende Szene. Beispielsweise dient eine Scherbe als Turban für das berühmte Mädchen mit dem Perlenohring. Wir fanden vor einigen Monaten ebenfalls etliche Scherben eines ehemaligen Bades, welches auf dem Güterbahnhof entsorgt wurde. Aus diesen lassen sich bestimmt auch schöne Keramik-Bilder zaubern …