Viel zu tun gab es an diesem Gartentreff doch leider kamen wegen des Aprilwetters nur wenige GärtnerInnen in den Gartenbahnhof. Karin und Thirza, unsere Niederschländerinnen, sind wetterfest und so war es diesmal ein niederländischer Gartentreff.
Blöderweise hatten uns Leute Stifte unserer Magnettafel geklaut. Zuvor hatte uns jemand vom GleisBeet in Berlin eine nette Nachricht hinterlassen. Diesmal fanden wir Schmierereien vor und stellten fest, dass drei Stifte weggekommen waren. “Paddy & Jan”: Bitte bringt uns die Stifte zurück!
Volker war schon gegen 13 Uhr vor Ort und zwar für den Fall, dass der Mausergarten Erde abholen würde. Wir hatten uns entschieden dem neuen Gartenprojekt Erde zu schenken. Wir bekamen auch etwas geschenkt: In Vogelsang entsteht durch F.I.N.K. e.V. ein interkultureller Gemeinschaftsgarten. Für den Garten gab es eine großzügige Pflanzspende. Das Problem war nur, dass es noch keine Pflanzmöglichkeit gibt. So war Jens auf der Suche nach Abnehmenden und da fand er bei uns dankbare.
Ins Beet kamen verschiedene biologische Salate, Kohlrabi und Kerbel. Da die meisten Kisten verplant waren, mussten wir uns ein wenig den Kopf zerbrechen, um genügend Plätze zu finden. Zudem hatten wir noch nicht genügend Kompost nach Schneckeneiern durchsucht. So musste teilweise ungeprüfter Kompost fürs Düngen verwendet werden. Am Ende waren schließlich aber alle Pflänzchen untergebracht. Prima und herzlichen Dank!
Gesät wurde ebenfalls: Ins Beet kamen roter Mangold, Radieschen “Rudi”, Wilde Rauke und Sauerampfer. Zwischen die Möhrenreihen steckten wir weitere Zwiebeln und Bergbohnenkraut setzen wir von den L-Kisten in O6 um. Die L-Kisten wollen wir gerne verschenken!
Toll, dass auch schon viele Pflänzchen das Licht der Welt erblickt haben. Der Knollenziest, Erbsen, Zwiebeln, Ringelblumen und Schmuckkörbchen kommen aus der Erde. An den ersten Radieschen entstehen bereits die ersten richtigen Blätter. Unser Rhabarber wird deutlich größer und wächst von Woche für Woche. Nur die Möhren brauchen ewig um zu keimen. Das scheint aber normal zu sein. Es ist interessant den Verlauf der Natur zu verfolgen. Bei uns ist jedenfalls etwas los auch wenn nur wenige GärtnerInnen im Garten werkeln!