So viele junge Kräfte hatte es lange nicht mehr bei uns gegeben. Schüler aus Rodenkirchen besuchten unseren Garten und junge StudentInnen der ecosign gärtnern jetzt bei uns mit.
Die GymnasiastInnen hatten das urbane Gärtnern als Thema im Erdkundeunterricht aufgedrückt bekommen und wollten gerne ein Interview führen. Dazu überredeten wir sie zunächst erst etwas für den Gartenbahnhof zu tun und so suchten sie nach Schneckeneiern. Volker übernahm dann bereitwillig das Interview. Die beiden Schülerinnen waren etwas unsicher bei der Befragung aber das war nicht weiter schlimm. Jeder Anfang ist schwer.
Franzi, Conrad und Malte von der ecosign steckten zunächst Zwiebeln, gruben Kartoffeln und Sellerie aus und bauten ein hübsches Klettergerüst für den kletternden Malarbaspinat. Letzteren hatten wir bereits letztes Jahr erfolgreich angebaut. In einer A-Kiste hatte sich Blattsalat wild ausgesät. Diesen setzten wir nun vorsichtig in die P1-Pflanzkiste um und verpflanzten Kohlrabijungpflanzen aus dem Frühbeet in die A-Kiste.
Franziska hatte ihren Mann und Kind mitgebracht. Wir hatten ihr die L5-Kiste versprochen. Diese wurde leergeschaufelt und mit ein wenig Mühe verstauten wir die Kiste im Kombi. Unser kleine Ableger in Lindenthal verdoppelt sich also gerade.
Schade, dass nur drei GärtnerInnen aus der Kerngruppe zum Planungstreffen auftauchten. Dafür waren allerdings gleich sieben neue Mitstreitende von der Partie. Zu verkünden gab es die frohe Botschaft, dass unser Mietvertrag bis Ende November verlängert wird. Wir planten am 21. Mai die Südfrüchte ins Freie Feier und den Teilumzug des Gartenbahnhofs am 04. Juni. Den Abend beendeten wir schließlich durchs Aufräumen und Enteiern des Komposts.