Wir planten die Auflösung von HELGA, erreichten eine Zusage für einen Handhubwagen, säten Barbarakresse und Asiasalate aus, lösten ein Schraubproblem und wässerten unsere Pflanzen. Außerdem erstellte Volker für Ingo eine Anleitung für eine Gartenführung.
Dieses Mal fingen wir den Gartentreff erst gegen 13:30 Uhr an. Katharina und Volker waren schon zuvor allerdings schon für die Gartenwerkstadt unterwegs. Zunächst trafen sie Karsten von der freiwilligen Feuerwehr in unserem Gemeinschaftsgarten HELGA. Dort erwartete die drei das erwartete Chaos, das am 15. September reduziert werden soll. Wir schauten, was noch zu retten ist und wie Kisten abtransportiert werden können. Das sollte mit einem Hubwagen möglich sein. Daran mangelte es aber und deshalb machten sich Katharina und Volker auf die Suche nach einer Ameise. Beim BOC sah es schlecht aus denn da soll Personal auf die Ameise aufpassen. Bei RS Möbel wurden wir aber fündig und der Geschäftsführer sagte uns die Nutzung deren Handhubwagen zu.
Wegen der Mission waren die beiden also etwas später als üblich im Vitalisgarten. Katharina jätete zunächst beim Porree und häufelte diesen an. Sie gab unseren Paprikapflänzchen Kompost und entfernte weitere Ringelblumen.
Volker erstellte unterdessen eine Anleitung für eine Gartenführung und für Solarstrom im Vitalisgarten. Wir hatten nämlich der interreligiösen Naturschutzwoche eine Führung versprochen. Die wird jetzt Ingo übernehmen, da Volker aus privaten Gründen verhindert ist. Ingo kam auch gleich kurz vorbei und war über die Anleitung erfreut. Diese nutzte er gleich für einen Rundgang, bei dem Katharina ihn begleitete.
Katharina und Volker nahmen ein paar trockene Lavendelbündel und rieben die Samenstände ab. Ein betörender Duft machte sich breit, den auch der eingetroffene Chris mitbekam. Chris hatte wieder viel zu erzählen und war froh die Beine im Vitalisgarten hoch zu legen.
Katharina und Volker nutzten in Beeten freiwerdenden Platz für neue Saaten. Zuerst säten die beiden Barbarakresse ins Beet A2. Danach ernteten sie einige Kohlrabipflanzen und bereiteten das Beet A3 vor. Im Abstand von etwa 20 cm kamen nun die Asiasalate Green in Snow und Mizuna etwa 2 cm tief unter die Erde.
In letzter Zeit hatte es etwas geregnet, die Beete waren aber trotzdem recht trocken. Also entschlossen sich Katharina und Volker unseren Kreis- und Sektorenregner Petra auszupacken und als erstes die zwölf Beete zu wässern. In der Zwischenzeit schnappten sie sich unseren Akkubohrschrauber und Schraubschlüssel. Die Hoffnung war, dass unser Gewächshausproblem in Bezug mit dem Befestigen der Aluschienen verringert werden konnte. Per Bohrer erweiterte Volker ein Loch, so dass jetzt bequem seine Schraube die Aluschiene und den Anker verbinden kann. Mit zwei Schraubschlüsseln drehten die beiden eine weitere Schraube fest und konnten mit viel Kraft eine Mutter von einer anderen Schraube lösen. Die Mutter saß so schief auf der Schraube, dass die beiden das Gewinde zerstören mussten. Jedenfalls fehlen jetzt nur noch zwei Schrauben mit Muttern und fertig wäre das Gewächshausfundament.
Am Ende des Gartentreffs versetzte Katharina Petra auf die Wiesenfläche und goss mit der Kieskanne weitere Pflanzen. Chris verabschiedete sich und Katharina und Volker räumten genutzte Sachen auf während Petra den Acker wässerte. Gegen halb sechs war diesmal schon Schluss, denn es stand noch eine Reise in den Westerwald im Raum.