Holz klein machen 15. Dezember 2018

Gefragt war Feuerholz, denn das geht bei der kalten Witterung zur Neige. Deshalb ging es darum Holz klein zu machen. Außerdem entfernten wir die Reste der Tomatenpflanzen und wärmten uns durchs Rasen mähen und unseren Holzofen.

Alina und die kleine Liva waren die ersten im Vitalisgarten. Die beiden warteten auf den Anfang des Gartentreffs, denn Alina hatte Geschirr dabei, dass die Hochschulgruppe für Nachhaltigkeit für einen nachhaltigen Weihnachtsmarkt genutzt hatte. Kurz nach 13 Uhr kamen Katharina und Volker in den Gemeinschaftsgarten und nahmen das von uns ausgeliehene Geschirr in Empfang. Kurz darauf verabschiedeten sich Alina und Liva wieder. Ihr seht, bei uns könnt ihr Dinge wie Geschirr ausleihen. Fragt uns einfach!

Katharina und Volker brachten zwei Kisten mit Tassen und Tellern in die Casa Esmeralda. Katharina startete dann damit die alten Tomatenpflanzen zu entfernen. Diese hatten die kalten Temperaturen nicht überstanden.

Da unser Holzvorrat am Dienstag bei der Weihnachtsfeier der Gemeinschaftsgärten Köln und am Donnerstag beim Hühnerplanungstreffen stark dezimiert wurde, mussten wir uns Gedanken um Feuerholz machen. Unser Nachbar Pitter hatte eine Akazienquelle an der Bahnböschung ausgeraubt und zerkleinerte Äste mit seiner Motorsäge. Wir hingegen bugsierten Holzkistenreste unter die Veranda der Casa Esmeralda. Katharina entnagelte Bretter und sägte diese zunächst per Hand, da ihr kalt war. Volker nahm die Holzkistenwände mit Hilfe eines Fäustels auseinander. Nachdem alle Bretter freigelegt waren, übernahm Volker das Sägen und stieg recht bald auf die elektrische Stichsäge um. Wir hatten genug Strom in unserer Batterie gesammelt und konnten die Stichsäge arbeiten lassen. Komischerweise fiel häufiger der Strom aus. War es der Batterieschutz oder arbeitete der Wechselrichter nicht richtig? An der Batterie konnte es eigentlich nicht liegen, denn die war laut Laderegler noch zu 87% gefüllt.

Etwa zur Halbzeit verzogen sich Katharina und Volker in die Casa Esmeralda. Die beiden setzten unseren Holzofen in Betrieb und Katharina wärmte Mittagessen auf unserem Gaskocher auf. Lecker waren die Kartoffeln, der Blumenkohl und der Spitzkohl aus regionalem Anbau. Nach der Pause schauten Chris und Abdul vorbei und informierten sich über unser Aktivitäten.

Katharina und Volker setzten das Zerkleinern des Holzes fort und stapelten die ersten Bretterstücke. In der Zwischenzeit tauchte Karin auf und entfernte die Reste der Tomatenpflanzen. Eigentlich hätte es für die Reste der Nachtschattengewächse einen eigenen Kompost gebraucht. Doch die Menge war zu gering und so brachte Karin die Reste auf unseren Kompost.

Da kam auch noch Dagmar vorbei und schenkte uns ein Gartengerät aus ihrem aufgegebenen Schrebergarten. Außerdem möchte sie uns eine wasserdichte Leichtmetallkiste zukommen lassen. Kurz darauf verabschiedeten sich Chris und Abdul.

Ingo tauchte auf und packte beim Holz mit an. Karin war inzwischen so kalt, dass sie sich übers Rasenmähen freute und Katharina unseren Spindelrasenmäher ausgrub. Das Rasen mähen heizt nicht nur im Sommer, sondern bringt im Winter wohlige Wärme. Wolf kam zuletzt vorbei und inspizierte das Gartenhaus Zwei. Er interessierte sich für einen möglichen Raumdurchbruch, durch den ein großer Raum entstehen könnte.

Am Ende des Gartentreffs war es bereits dunkel geworden und wir zogen uns in die warme Casa zurück. Dort warteten wir auf Jan, der mit einem Lastenrad auftauchen sollte. Jan verspätete sich, kam aber noch rechtzeitig im Vitalisgarten an.

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Katharina, Wolf, Jan und Volker beluden das Lastenrad mit einer abgespeckten Biertischgarnitur und dem Agora Köln-Schild. Gemeinsam fuhren sie zum Basislager der Bürger für Obdachlose. Dort galt es mit dem Material einen Infostand der Agora Köln auf dem Christmas Flow aufzubauen. Trotz Feuertonnen war es aber leider so kalt, dass nur wenig Leute da waren und Ehrenamtsnachweise ausfüllten. Immerhin konnten wir uns für die Heimfahrt mit warmen Handschuhen aus dem Gebrauchtwarenkaufhaus ausstatten!