08. August 2020 Brütende Hitze

An diesem Gartentreff mussten wir vor allem unsere Pflanzen wässern, denn es war heiß und trocken. Dazu nutzen wir unsere Kreissektorenregner, Gießkannen und unterschiedliche Schläuche. Außerdem düngten wir einige Nutzpflanzen mit Jauche und wir ernteten Brombeeren, Tomaten, Holunderbeeren, Bohnen und riesige Zucchini. Beliebt waren wegen der Hitze Schattenplätze.

An diesem Samstagnachmittag wurde es heiß. Am Vormittag regnete es noch ein wenig und es zeigten sich Wolken. Pünktlich zum Gartentreff verzog sich das Grau und die Sonne kam zum Vorschein. Das war nicht im Sinn von Volker, denn er mag keine heißen Temperaturen. Wolken die Schatten spenden wäre da sehr willkommen gewesen.

Die Sonne strahlte und es war deutlich, dass unsere Nutzpflanzen gewässert werden mussten. Volker öffnete zunächst alle Türen, sorgte für Strom und stellte anschließend Petra – unser Kreissektorenregner – zwischen den Beerensträuchern und Beeten auf. Anschließend ging Volker zu unserer Wiesenfläche. Dort schloss er einen Schlauch an unseren Doppelwasserhahn an und einen anderen verband er mit dem Schlauch das ins Gewächshaus führt. Im Gewächshaus war es über 45°C warm, weshalb Volker das Haus lüftete. Leider brachte das nicht die gewünschte Abkühlung, weshalb Volker den Boden und die Pflanzen des Gewächshauses ausgiebig bewässerte. Durch die Verdunstungskälte sank schließlich die Temperatur um 5°C. Bei einem Starkregenereignis kann auch schon mal die Temperatur um 10°C oder mehr sinken. Dabei wird aber auch kältere Höhenluft in die Bodenschicht eingemischt. Außerdem wird z. B. durch ein Gewitter eine viel größere Fläche als das Gewächshaus gewässert.

Volker benutzte den längeren grünen Schlauch für unsere Kräuterspirale. Von Zeit zu Zeit legte er den Schlauch um und erreichte dadurch alle Pflanzen der Spirale. Zwischendurch pausierte Volker im Schatten und pustete ein mitgebrachtes Planschbecken auf. Nachdem das Gewächshaus und die Kräuterspirale mit Nass versorgt waren ging es an alle Töpfe und den Acker. Auch hier galt es von Zeit zu Zeit den Schlauch zu verlegen.

In der Zwischenzeit kam Katharina mit dem kleinen Elias angeradelt. Katharina verschwand in die Casa Esmeralda und legte Elias schlafen. Anschließend stellte sie zunächst Petra ab und bewässerte stattdessen unsere Beerenbüsche, Apfelbäume und Erdbeeren. Außerdem goss Katharina die Tomaten des Hauptgartens ausgiebig.

Nach einer Weile war Elias aufgewacht. Katharina nahm den kleinen mit zum Wiesengrundstück und half Volker beim Wässern der Kürbispflanzen. Danach übernahm sie auch das Gießen im Mambogarten.

Auf der Wiesenfläche war Volker inzwischen bei den Busch- und Stangenbohnen angekommen. Leider gab es zwischen den Stangenbohnen noch kein Bewässerungsgraben. Volker schnappte sich einen Spaten und buddelte kleine Gräben, durch die sich das Wasser an den Stangenbohnen verteilen sollte. Nebenher ließ Volker Petrus im Mambogarten kreisen. Der streikte aber zeitweise und blieb plötzlich stehen.

Als nächstes tauchten Ingo und Julia im heißen Gemeinschaftsgarten auf. Ingo versuchte mit Volker Petrus im Mambogarten wieder in Gang zu bringen das gelang vermutlich, weil jetzt der Wasserdruck stimmte. Es war nur noch ein Schlauch am Wasserhahn der Wiesenfläche angeschlossen. Ingo verlegte anschließend Perlschläuche zwischen den Beerenbüschen des Hauptgartens und für die Tomaten des Gartenhauses Zwei.

Julia kümmerte sich hingegen um Nährstoffe für unsere Tomaten. Sie verteilte Brennnesseljauche und düngte damit unsere Pflanzen. Julia pflückte außerdem Brombeeren und kleine Tomaten. Darüber hinaus erntete Julia riesige Zucchinis.

Inzwischen pflückte Katharina Holunderbeeren aus denen sie Holundergelee produzieren wollte. Im Mambogarten gibt es einen besonders großen Holunderbusch und da kam sie nicht richtig an die Beeren heran. Volker kam ihr zur Hilfe und pflückte eine weitere Handvoll Holunderbeeren.

Auf der Wiesenfläche füllte Volker inzwischen das Planschbecken und machte es sich im Wasser gemütlich. Inzwischen waren auch Iris und Birk im Vitalisgarten angekommen. Iris fand in der Nähe des Gartenhaus Zwei eine volle Wassertonne. Mit Hilfe dieses Wassers goss sie unseren großen Apfelbaum, die Rosenstöcke und andere Pflanzen. Birk half ebenfalls beim Wässern im Hauptgarten.

Wir ernteten auch noch Busch- und Stangenbohnen. Julia, Iris und Birk sammelten eine stattliche Menge Bohnen, die wir gerecht untereinander verteilten.

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Heiß war es immer noch, weshalb wir letztlich das Gärtnern einstellten und uns in den Schatten verkrochen. Paula und ihre Mutter Claudia kamen noch zu Besuch und brachten Volker den Schlüssel vom Schrebergartengelände. Am Ende verteilten Birk und Volker noch das Wasser des Planschbeckens. Zusammen kamen etwa 15 Gießkannen.