Tomatendach, Mäuerchen und Buschbohnen am 02. Mai 2015

Eine schwierige und langanhaltende Angelegenheit ist die Errichtung unseres Tomatendachs. Ingrid hatte Wellplatten besorgt und die galt es nun mit vereinten Kräften zu installieren. Zunächst musste dafür die Grundlage in Form von Latten geschaffen werden. Parallel konnten wir bereits die ersten Löcher für die speziellen Schraubhalterungen bohren. Auch das stellte sich als eine Geduldsprobe heraus.

Kosta hatte Olga mit in den Gartenbahnhof gebracht. Die Lettin war zu Besuch in Köln und verbrachte große Teile des Tages bei uns im Garten. Was wir hier tun war sehr ungewöhnlich für sie, da es so etwas in Riga nicht gibt. Sie half beispielsweise beim Einsäen von Buschbohnen, die wir eigentlich besser schon im März hätten ausbringen sollen.

Wir versuchen gerade die Ansammlungen von Töpfen aufzulösen. Diese sind recht unpraktisch, da sie häufig gegossen werden müssen und im Weg stehen. Einige dort geparkten Erdbeeren fanden so ein neues Zuhause in zwei Pflanzkisten.

Gegen 19 Uhr installierten wir endlich die ersten beiden Wellplatten. Für mehr reichten die Zeit und unsere Nerven nicht mehr. Stattdessen hatte Volker die Idee unseren Blühstreifen mit einem kleinen Mäuerchen zu versehen. So marschierte ein kleiner Trupp zum Steinhaufen am anderen Ende des Güterbahnhofs. Flux waren sechs Schubkarrenladungen eingetroffen und die Idee wurde in die Wirklichkeit umgesetzt.

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Als es dunkel wurde kochten wir noch schnell ein leckeres Gemüsegericht aus Lebensmitteln des Fairteilers und Kräutern des Gartens. Am Lagerfeuer entstanden interessante Gespräche, die durch übriggebliebenen Sekt vom Walpurgi-Abend aufgelockert wurden. Zufrieden und gesättigt verließen wir diesmal erst kurz vor Mitternacht den Gartenbahnhof.