Gefüllte Kräuterspirale 11. März 2017

Ein Hauch von Frühling zog durch den Vitalisgarten. Nach den vielen Regentagen kam die Sonne heraus und es entstanden frühlingshafte Temperaturen. Das wunderschöne Wetter lockte viele Gärtnernde in unseren Gemeinschaftsgarten und wir konnten endlich unsere Kräuterspirale mit Erde füllen.

Gegen 13 Uhr startete der Gartentreff mit Vorbereitungen. Volker transportierte Werkzeug für die Erweiterung unseres Ackers auf die vordere Fläche und schaffte Balken an die Vitalisstraße. Als nächstes kamen Jan und Ludwig vorbei und so konnten wir zu dritt mit einem Cambio Transit zu HELGA fahren. Dort luden wir den Transporter mit etwa 140 10-Liter-Pflanztöpfen, die wir zuvor mit Erde gefüllt hatten. Leider war die Erde wegen der Regentage recht nass und dadurch ziemlich schwer.

Nach der Rückfahrt erwarteten uns weitere GärtnerInnen. Britta & Markus, Marlene und Svenja, Christine & Kosta und Fabian waren eingetrudelt und halfen tatkräftig beim Ausladen der Erde. Wir bildeten eine Kette und nach kurzer Zeit war die Kräuterspirale fast vollständig gefüllt. Da noch ein paar Pflanztöpfe Erde fehlten machten wir uns wieder auf dem Weg zu HELGA, wo wir Susanne trafen. Dort füllten wir erneut die Töpfe, fuhren wieder in den Vitalisgarten und schütteten die Kräuterspirale voll.

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In der Zwischenzeit hatten Britta, Marlene, Svenja und Markus unseren Rosmarinbusch aus dem großen Pflanztopf in die Mitte der Kräuterspirale gepflanzt. Das war nicht ganz einfach und glückte mit Hilfe einer Rampe, die Markus konstruierte. Die erste Pflanze hat also ihren Platz in der Kräuterspirale gefunden.

Mittlerweile war der Vitalisgarten teilweise zum Kinderspielplatz umfunktioniert. Die drei Mütter Franziska, Anke und Sirid hatten ihre Kinder und deren Freunde mitgebracht. Franziska hatte uns übers Internet ausfindig gemacht und gleich Anke mitgebracht. Sirid kannte uns über Kosta und die Slow Food Bewegung. Gemeinsam erweiterten wir unseren Acker und grillten im Schrebergarten. Christine und Kosta hatten Würstchen besorgt, die bei einigen GärtnerInnen gut ankamen.

Die Sonne war mittlerweile untergegangen. Ludwig und Volker waren noch immer am Ackern. Als es richtig dunkel wurde, räumten die beiden die Werkzeuge auf und säuberten diese. Da für Ludwig erst in 20 Minuten die S-Bahn kam, unterhielten wir uns noch über Nachhaltigkeit. Der Förster Peter Wohlleben kritisiert in einem neuen Buch die klassische Waldwirtschaft und zeigt uns wie ein Wald wirklich nachhaltig bewirtschaftet werden kann. Das geht zum Beispiel mit einem Urnenfriedhof bei dem Buchen richtig alt werden können. Mit dieser Erkenntnis beendeten wir diesen ereignisreichen Gartentreff.