Weinpergola & Sensmuskeln 20. Juli 2019

Dieses Mal sensten wir unsere Wiese, da der Raue Löwenzahn bereits zu hoch für unseren Spindelmäher wuchs. Außerdem reparierten wir unsere Weinpergola, die umzustürzen drohte. Darüber hinaus räumten wir auf, flochten Zwiebelzöpfe, säten Nachkulturen ein, düngten Wildtomaten und setzten uns zum lecker Stachelbeerkuchen essen zusammen.

Als erstes waren wieder einmal Katharina, Volker und der kleine Elias im Vitalisgarten angekommen. Es war schwül-warm und die Sonne zeigte sich glücklicherweise nur manchmal. Die drei verzogen sich zunächst in den Hauptgarten. Dort angekommen ging es erstmal darum die Casa zu öffnen und einen Brief an Pitter – unserem Schrebergartennachbarn – zu schreiben. Volker zückte direkt unseren Akkuschrauber aus der Tasche und schraubte die beiden lockeren Schrauben unseres neuen Infobretts an. Jetzt gilt es nur noch nicht-permanente Stifte zu besorgen und das Infobrett mit Informationen zu bestücken.

Volker nahm unseren Spindelmäher und begab sich aufs Wiesengrundstück. Dort versuchte er den Rauen Löwenzahn abzumähen. Leider waren die bereits verblühten Pflanzen bereits zu groß und knickten beim Mähversuch um. Volker organisierte sich jetzt eine Sichel und unsere Sense. Letztere hatten wir zu Beginn des Vitalisgartens angeschafft als unsere Wiese hüfthoch gewachsen war. Die Sense hatte ein Problem, denn die Klinge klappte ständig in die falsche Richtung. Karin hatte damals deshalb eine Metallmanschette angebracht, die das Umklappen verhindert. Davon profitierte nun Volker und mit gewetzter Klinge senste er den Rauen Löwenzahn ab. Nach einer kurzen Weile war schon ein kleiner Teil der Wiese abgesenst. Volker stellte fest, dass ihm Sensmuskeln fehlen, denn er kam nicht so richtig in Schwung und musste häufiger Pausen einlegen. Nach einer Weile waren dann die meisten Teile der Wiese platt gelegt.

Chris schaute mal wieder vorbei und brachte Volker auf den neusten Stand bzw. wollte auf selbigen gebracht werden. Volker widmete sich weiter der Wiese und konnte jetzt auch mit dem Spindelmäher vorankommen und die Wiese kürzen. Am Ende sammelte Volker noch das Schnittgut ein und verteilte es neben der Kompostmieten. Zum Kompostieren oder zum Mulchen eignete sich das Material nicht, denn es waren zu viele reife Samen enthalten.

Während des Mähens kamen Lara, Dagmar, Martina, Michael und zum ersten Mal auch Manon und Benedikt in unseren Gemeinschaftsgarten. Letztere hatten den Vitalisgarten beim letzten Wurmkisten-Workshop kennengelernt. Jetzt hatten die beiden Lust bei uns Hand anzulegen.

Lara kümmerte sich um unsere Weinpergola. Die war vor etlicher Zeit mit Hilfe von langen Balken erneuert worden. Dummerweise waren die Balken nach etwa zwei Jahren im Boden verfault. Dadurch war die Standsicherheit der Pergola in Gefahr. Karin hatte uns deshalb vier Einschlaghülsen und Holzschrauben besorgt. Zunächst bearbeitet Lara die Balken, denn diese passten nicht ganz in die Einschlaghülsen. Mit Hilfe einer Axt und Stemmeisen brachte sie die Stützen auf Maß. Als nächstes galt es die Einschlaghülsen direkt neben den Balken in die Erde zu bringen. Dazu nahm sie einen dicken Hammer und schlug die Hülsen in den Boden.

Dagmar ging mit Manon und Benedikt Aufgaben durch die Beete. Benedikt half schließlich Lara bei der Reparatur des Weingerüstes. Dagmar und Manon ernteten Zwiebeln und mit Manon und später noch mehr Leuten setzte sich Dagmar dann unter die Birke um Zöpfe zu flechten. Die hängen nun sehr dekorativ an der Garderobe auf der Terrasse.

Katharina kümmerte sich in erster Linie um den Säugling Elias, sie düngte die Wildtomaten mit Brennnesseljauche, beriet Lara beim Reparieren der Pergola und unterhielt sich mit Leuten. Martina und Michael entfernten vertrocknete Pflanzenstengel aus den Blumenbeeten und Randstreifen. Am Ende suchten sie Werkzeuge zusammen und räumten mit auf.

Nach seinen Wiesenaktivitäten brachte Volker die Gerätschaften zurück in unseren Schuppen. Ihm fiel bei dieser Gelegenheit auf, dass sich Gartenwerkzeuge auf dem Boden versammelt hatten statt wie gedacht an der Wand zu hängen. Volker hängte die Werkzeuge also an ihre vorgesehen Stelle und kümmerte sich um solche, die noch keinen Platz hatten. Manche ließen sich nicht aufhängen, weshalb Volker ein Loch in den Stiel bohrte. Das gleiche Problem bestand bei unseren Besen. Letztere brachte er außen am Schuppen hängend an. Auch hier löcherte er einen Besenstiel und auch unsere Sense hing er auf. Anschließend wässerten Benedikt und Volker kräftig auf dem Wiesengrundstück.

Lara hatte leckeren Kuchen mitgebracht. Sie lud nun alle Mitgärtnernden zum Kuchen essen ein. Der Kuchen bestand aus einem Mürbeteig samt grünen Stachelbeeren aus dem Vitalisgarten, die durch rote gekaufte Beeren ergänzt wurden. Gemeinsam schmeckte uns der Kuchen noch besser und es blieb sogar kein Krümel übrig. Wir stellten fest, dass es toll wäre, wenn immer jemand etwas Leckeres für die Pause mitbrächte.

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Am Ende des Gartentreffs wurde das Wetter ungemütlicher. Böen traten auf und da war klar, dass ein Gewitter aufkam. Es donnerte auch in der Ferne und nach ein paar Minuten regnete es schließlich. Der Regen war aber leider nicht sehr ergiebig, scheuchte aber unsere Gärtnerschaft aus dem Vitalisgarten. Am Ende waren nur noch Martina, Katharina, Michael und Volker im Garten. Eigentlich hätte noch gegossen werden müssen aber dafür war die Lust nach dem Regen abhanden gekommen. Es war wieder trocken und wir beendeten den dritten Gartentreff des Julis 2019.

Blumenmeer 13. Juli 2019

Statt der erwarteten vertrockneten Wiese überraschte uns ein gelbes Blütenmeer. Es wurden Beete gepflegt und gewässert. Wir zerteilten geschickt zwei Ziegel und konnten dadurch die Mauer auf dem Dach zu Ende mauern. Wir sammelten Erbsensaatgut, hingen Zwiebeln zum Trocken auf und ernteten Gurken, Beeren und Zucchini. Wir harkten in Beeten, arbeiten Mulch ein und versuchten zu mähen.

Katharina und Volker waren samt Elias im Kinderwagen die ersten in unserem Gemeinschaftsgarten. Auf dem Wiesengrundstück erblickten sie ein Blütenmeer. Durch die Trockenzeit war mehrfach das Mähen ausgefallen, wodurch sich eine Pflanze weiterentwickeln konnte. Diese stand nun in voller Blüte und die gesamte Wiese war am blühen. Vermutlich handelt es sich hierbei um den Rauen Löwenzahn (lat. Leontodon hispidus). Damit sich der Raue Löwenzahn nicht noch weiter verbreitet wollten wir das Blütenmeer mit unserem Spindelmäher abmähen.

Die drei verzogen sich in den Hauptgarten und richteten sich ein. Katharina stillte Elias und Volker räumte abgeschnittene Äste in den Kompost. Dort traf er Karin, die von der Recherche für Druckminderer genervt war. Sie berichtete außerdem vom außerordentlichen Gartentreff am Mittwoch. Dort hatte sie mit Caro und Mathilda für Ordnung im Gewächshaus gesorgt. Leider musste dabei eine kleine Melone dran glauben. Dafür konnten die drei schon die ersten Gurken verspeisen. Gurken scheinen das heiße Gewächshaus sehr zu mögen.

Karin und Volker gingen zurück zum Hauptgarten. Katharina und Karin gingen als Erstes durch unsere Beete und schauten gemeinsam, was zu tun war. Katharina legte gleich los und bereitete eine Saatfläche im Beet A2 vor. Sie harkte die trockene Erde locker und arbeitete Kompost ein, zum Schluss wässerte Katharina die Fläche kräftig. Anschließend machte sie sich in der Wildnis in der Südwestecke des Hauptgartens zu schaffen. Dort entfernte Katharina vor allem rankende Brombeeren und wilde Weinreben.

Karin hatte sich vorgenommen unsere Ziegelsteine zu zerkleinern. Das Mauern auf dem Dach war im Frühjahr ins Stocken geraten, da wir unsere Ziegelsteine nicht zerteilen konnten. Mit Hammer und Meißel ritzte Karin den Ziegel an und legte einen Meißel an der richtigen Stelle unter den Stein. Jetzt nahm sie unseren Fäustel, holte kräftig aus und traf den Ziegelstein an der richtigen Stelle. Der Stein zerbrach und wir hatten einen kleineren Stein mit der richtigen Größe. Die Schnittkante war zwar nicht ganz glatt, bildete aber auch keine Gebirgslandschaft.

Volker suchte unsere Spießbütte mit Henkel. Diese war leider verschwunden, weshalb Volker einen kleineren Eimer zurück griff. Jetzt nahm Volker eine Bohrmaschine und versuchte das Loch in der Wand für unser neues Infobrett zu vertiefen. Leider stieß er auf Widerstand und der Bohrer bewegte sich keinen Millimeter mehr. Das Loch musste also 5 Millimeter zu kurz bleiben. Jetzt konnte Volker einen Rührstab an den Bohrer montieren. Er füllte Betonestrich mit etwa 2 Liter Wasser in den schwarzen Eimer und rührte die Masse mit Hilfe des Bohrers. Der Bohrer übte ein gewisse Unwucht aus, die sich nur schwer in Griff halten ließ. Trotzdem ging das Betonmischen mit dem Rührteil schneller als per Hand. Sauberer war es nicht, denn wie beim unsachgemäßen Teigrühren wurde etwas Masse nach Außen auf die Veranda geschleudert.

Mit der Betonmasse macht sich Volker aufs Dach und fing an die ersten Ziegelsteine zu mauern. Zunächst baute Volker die verkleinerten Steine ins Eck ein und anschließend mauerte er die Nordwestecke des Dachs zu Ende. Schon war die Betonmasse zu Ende und Volker legte eine Pause ein.

In der Zwischenzeit war Ingo und Danny angekommen. Ingo unterhielt sich mit Karin und danach half er Volker beim mauern von Steinen auf dem Dach. Die zwei mauerten weiter und es ging voran. Nach ein paar Steinen war die Betonmasse zu Ende und Ingo verließ unseren Garten.

Jetzt waren auch Iris, Katharina S, Julia und Miriam in unseren Gemeinschaftgarten gekommen. Iris dünnte Möhren aus, die zu dicht standen. Dabei half ihr Miriam, die auch gejätet hat. Katharina S. befreite das Beet im Schrebergarten von Friedel von Gras und Beikräutern.

Im Beet A1 sammelten Miriam und Julia Erbsensaatgut und räumten dann auch das welke Laub ab. Danny erntete Brombeeren. Katharina, Iris und Volker pflückten leckere Stachelbeeren. Iris sammelte Ringelblumensamen und Ringelblumenblüten und räumte teilweise Ringelblumenpflanzen ab, die sich im Weg befanden oder andere Nutzpflanzen einengten. Karin erntete Zucchini im Beet A4 und im Gewächshaus sechs große und leckere Gurken. Dort lichte sie auch die Reihen und entfernte Beikräuter bzw. Nutzpflanzen für die kein Platz mehr war. Iris und Julia ernteten im Beet C1 Zwiebeln ab und hingen diese unter der Veranda auf. Wir säten darüber hinaus Asiasalate im Beet A2. Karin band die Tomaten hoch. Die ganze Zeit über wurden die Beet über kleine Gräben bewässert.

Außerdem wurden geschossene Salate abgeerntet. Dabei entdeckte Katharina eine kleine Zucchinipflanze. Dort war ein vertrockneter Stengel neu angewachsen. Die Pflanze ist sehr klein, aber von Beikräutern befreit lassen wir die kleine Zucchini sich weiter entwickeln.

Danny fing an den Rasen zu mähen, dabei setzte sich nach einigen Bahnen leider ein Spindelteil fest. Volker versuchte es zu reparieren, doch auch die verheißungsvolle Bedienungsanleitung half leider nicht weiter.

Karin, Iris, Katharina und Julia setzten sich zu einem spontanen Pflanzgruppentreffen auf der kleinen Wiese zusammen. In der Nachbarschaft zerklopften Cartier, Bastian und Kai Reststücke von Ziegelsteinen zu Staub. Für den Garten war das völlig sinnfrei, aber eine gute Übung für die Jungs. Am Ende waren die Steine pulverisiert und es stand die Frage im Raum, wo denn der rote Staub entsorgt werden könnte. Falls ihr demnächst im Garten eine rote Ecke findet, wisst ihr woher diese stammt.

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Am Ende war Volker auf dem Wiesengrundstück und wässerte noch einige Pflanzen. Wir räumten die letzten Sachen auf und bald war der Gartentreff beendet.

LXXXIV. Gartenbrief Juli 2019

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,

wieder ging ein ereignisreicher Monat zu Ende. Der Juni hatte sogar fünf Gartentreffs am Samstag zu bieten und an Fronleichnam gab es noch einen Sondergartentreff zum Kirschen pflücken.

Im Vitalisgarten war Zeit fürs Ernten von Erbsenschoten, unterschiedlichen Salate, Erdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Portulak, Mairübchen, Rhabarber, Walderdbeeren und natürlich süßen und sauren Kirschen. Wir hatten teilweise so viel Ernte zur Verfügung, dass wir die fast nicht unter den Gärtnernden los wurden.

Diesmal berichten wir euch über viele Kirschen, eine überraschende Begegnung im Gemeinschaftsgarten und über einen neuen Plan unser Dach der Casa Esmeralda zu decken. Wieder seid ihr herzlich am 1. Samstag im Monat am 06. Juli zum Schnuppergärtnern ab 14 Uhr eingeladen. Wenn es weiterhin so trocken bleibt freuen wir uns sehr über Hilfe beim Gießen und Wässern unserer Nutzpflanzen. (ve)

P1380025 Kirschen: Im neuen Gartengrundstück steht ein großer Kirschbaum der jahrelang leckere und süße Kirschen produzierte, welche aber ungenutzt blieben. Dieses Jahr hatten wir endlich die Möglichkeit einen Teil der Kirschen zu pflücken und zu verarbeiten. Weiter lesen …
P1380048 Völkerverständigung: Wie aus dem Nichts tauchte bei uns im Vitalisgarten eine ältere Syrerin auf. Sie fragte nach Weinblättern zum Kochen. Wir ließen sie pflücken und in der Woche darauf brachte sie uns einen Topf voll Leckereien vorbei. Jetzt hat sie sogar Lust bei uns mitzumachen! Weiter lesen …
P1350927 Dacherneuerung: Wir schafften es noch nicht das Dach der Casa Esmeralda zu decken. Jetzt hilft uns die Dachdeckerfirma von Daniel Klein und es gibt einen neuen Plan fürs neue Dach. Finanzieren können das neue Dach durch die Deutsche Postcode Lotterie. Weiter lesen …
P1370992 Das ist sonst alles passiert! Neue Leute damen vorbei, wir bekamen Besuch, ernteten, säten, jäteten, pflanzten, pflegten, reparierten, bekamen Pflanzen und Geschirr geschenkt, zerhackten und bearbeiteten Bambusstäbe für Insekten. Weiter lesen …

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Pflaumenernte 27. Juli 2019

Die wilden Pflaumen waren reif und wurden deshalb von uns geerntet. Wir kümmerten uns um unsere Tomaten, flochten erneut Zwiebelzöpfe, bekamen Besuch, ernteten Buschbohnen, jäteten, warteten einen Gewitterschauer ab und räumten Material vom Dach auf.

Die ersten im Garten waren erneut Katharina, der kleine Elias und Volker. Die drei liefen erst in den Hauptgarten, öffneten die Casa Esmeralda und schauten nach dem neuen Dach der Casa. In der Woche hatte nämlich die Dachdeckerfirma von Daniel Klein in der Hitze uns ein neues Dach gebaut.

Als nächstes kamen Fee und Paula in den Vitalisgarten. Beide kannten unseren Gemeinschaftsgarten noch nicht, weshalb Volker den beiden unsere Flächen zeigte. Fee verabschiedete sich schnell wieder. Sie engagiert sich für das neue Gartenprojekt im Leo-Amann-Park und möchte auch künftig in unserem Verein mitmischen.

Paula und Volker gingen nun dazu über wilde Pflaumen zu ernten. Südlich des Gartenhauses Zwei hatten sich Pflaumenbäume von alleine verbreitet. Wir kommen nun in den Genuss dieser kleinen Früchte. Zunächst hoben die beiden Pflaumen vom Boden auf und anschließend ging es ans pflücken. Nach einer Weile stieg Paula auf eine Leiter und Volker kletterte aufs Schuppendach. Vom Dach aus ließen sich weitere Pflaumenbaumäste erreichen und flux war der Eimer mit leckeren Pflaumen gefüllt.

In der Zwischenzeit hatte sich Katharina um den Säugling Elias gekümmert. Darüber hinaus düngte sie unsere Tomaten mit Beinwelljauche. Das heiße Wetter und der viele Sonnenschein hatte bei ein paar Tomaten Sonnenbrand hinterlassen. Bei der Gelegenheit goss sie die ebenfalls die Chilis. Anschließend nahm sie unsere getrockneten Zwiebeln und flocht mehrere Zwiebelzöpfe. Nach der Pflaumenpflückerei half ihr Paula die Zöpfe unters Verandadach aufzuhängen. Anschließend verabschiedete sich Paula, da sie zu Hause arbeiten musste.

Iris, Karin, Katharina S. und Kevin Pawel kamen ebenfalls in den Gemeinschaftsgarten. Kevin Pawel war ebenfalls zum ersten Mal vor Ort und möchte ebenso im Leo-Amann-Park-Projekt mitmachen. Auch er war von unserem Garten beeindruckt.

Iris und Karin kümmerten sich um unsere Buschbohnen. Sie ernteten etliche Bohnen der Sorte Panama. Dabei kam ein stattlicher Haufen zusammen. Nebenbei jäteten die beiden auf unserem Acker. Darüber hinaus ernteten die beiden zahlreiche Gurken und eine große runde Zucchini. Katharina S. mischte ebenfalls mit und räumte beispielsweise Gestrüpp auf.

Julia und Benedikt tauchten auch noch im Garten auf und zwar etwa zur Zeit als sich Gewitterregen breit machte. Die verbliebene Gärtnerschaft verzog sich unters neue Dach in die Casa Esmeralda. Dort konnten wir gemütlich und in Ruhe den Regen abwarten und uns die Zeit mit Schoko-Johannisbeer-Kuchen von Ulrike versüßen. Das war also schon der zweite Kuchen in diesem Monat. Lecker!

Nach dem Gewitterguss tröpfelte es nur noch ein wenig und Benedikt düngte noch unseren Kohl und Sellerie mit Brennnesseljauche. Danach verabschiedete er sich. Volker überredete Julia mit ihm Dachmaterial hinter der Casa Esmeralda nach vorne zu räumen. Vor der Dacherneuerung räumten Daniel und Volker nämlich sämtliches Material vom Dach und warfen es nach unten. Das Chaos beseitigten nun Julia und Volker. Julia reichte Volker Balken, Dibond- und Doppelstegplatten und Einwegpaletten an. Volker war sie über die Mauer und erzeugte neben dem Gartenhaus Zwei erneut Chaos. Als etwa die Hälfte des Materials auf die andere Seite der Mauer verfrachtet war ging es zunächst daran das neue Chaos zu beseitigen. Den beiden kam dabei Katharina zur Hilfe. Gemeinsam verstauten die drei die Paletten auf einen Stapel, die Balken auf einen anderen und die Platten wurden an die Wand gelehnt. Die Aktion hatte Kraft gekostet, weshalb sie vorerst beendet war.

Julia und Volker diskutieren im Anschluss über den Umweltschutz und unser Wirtschaftssystem. Die beiden waren sich einig, dass es so nicht weitergehen könnte. Gestellt wurde auch die Frage, ob wir es überhaupt verantworten können zur jetzigen Zeit Kinder in die Welt zu setzen.

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Am Ende des Gartentreffs war nicht mehr viel los und die meisten Gärtnernden hatten sich bereits verabschiedet. Nach dem Aufräumen war der Gartentreff mit viel Ernte in der Tasche letztlich beendet.