Das war ein abwechslungsreicher Samstag Nachmittag und Abend. Auf dem Programm standen gleich zwei Aktionen. Im Gartenbahnhof fand der reguläre Gartentreff statt und auf dem Körnerstraßenfest hatten wir einen Stand vom Verein.
Im Gartenbahnhof spendeten wir zunächst Petra und Susanne aus Sülz Bretter für ein Hochbeet. Das soll in einem Schulgarten errichtet werden. Petra hatte ihre Akkusäge dabei. Hui, so lassen sie Bretter schnell und effektiv durchsägen.
Was stand sonst alles auf dem Programm? Läusemittel versprüht wir, vier weitere Bohnenstangen wurden errichtet und Bohnen gesät, die letzten Kohlrabi und Blattkohl “Red Russian” Pflänzchen pflanzten wir aus dem Frühbeet, Möbel für den CampusGarten wurden zusammengebaut, unsere emporgeschossenen Tomaten wurden hochgebunden und etliche interessante PH-Werte ermittelten wir (unser Kompost scheint extrem basisch zu sein).
Derweil unterhielten und informierten wir etliche BesucherInnen des Körnerstraßenfests an unserem Stand über unsere Gartenprojekte. Am Stand wurde mit Bildern verdeutlicht was wir machen. Dort war der Gartenbahnhof zu sehen, der Umzug vom Grünen Weg wurde präsentiert und unsere Kräuterspirale konnte auf den Bildern bestaunt werden. Wir erzählten nicht nur von unserem Hauptprojekt, sondern auch vom Geisselgärtnern mit Flüchtlingen, Kistenablegern und unserem Kinderprogramm. Außerdem gab es Kuchen und letzte Jungpflanzen für eine Spende zu erwerben. Wer wollte konnte unsere Leporello mit nach Hause nehmen und sich in die Verteilerliste des Gartenbriefs eintragen. Wir hoffen das einige nette Leute uns im Gartenbahnhof oder anderweitig begegnen und mit anpacken Köln grüner zu gestalten.
Der Tag klang wiederum im Gartenbahnhof aus: Dort wurde ein leckeres Nudelgericht mit Salbeiöl samt frischem Salat aus dem Garten zubereitet. Eigentlich war es Zeit zum Aufbrechen, doch plötzlich kamen noch weitere GärtnerInnen von der Körnerstraße oder von zu Hause in den Garten gepilgert. Mit netten Gesprächen, Lagerfeuer und launiger Musik klang der Tag aus. Erst weit nach Mitternacht brachen wir endgültig auf.